Defekte HDD – Bitte um Beurteilung des Videos

JuHu5125

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Hallo zusammen,

ich habe aus einem alten Notebook (ca. 2000) eine mutmaßlich defekte 2,5“ HDD ausgebaut und versucht per externes Gehäuse an meinem neuen Notebook Daten davon zu retten. Nun ist es so, dass die Platte vom System nicht erkannt wird und ungesunde Geräusche macht. Da die Daten für mich zwar wichtig, aber nicht überlebenswichtig sind, habe ich die Platte aufgeschraubt und ein kleines Video gemacht.

Ich würde mich sehr über Eure Einschätzung freuen. Ist da noch was zu retten. Wenn ja, wie?

Viele Grüße

Jay

https://m.youtube.com/watch?v=impyFYXEAvE
 

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Naja, da du die aufgeschraubt hast, ist diese nun mit Sicherheit hinüber ;)
(Oder hast du einen Reinraum...?)
 
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@JuHu5125: Ich glaube du hast dir gerade selber ins Knie geschossen, nachdem du die Platte geöffnet hast...
 
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Dann stelle ich die Frage anders: Unabhängig davon, dass sie jetzt hinüber ist. Was war davor ihr Problem?
 
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Wenn die Platte bis heute durchgehalten hat ist das schon eine enorme Leistung. Hau das Teil weg und gut ist. Ach ja und halbwegs wichtige Daten mindestens zwei Backups.
 
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Ich hab das Video nicht einmal gucken müssen. Es reichte bereits, dass du geschrieben hast, dass du die HDD aufgeschraubt hast/ hattest.

Die HDD aufzuschrauben war schon mal der größte Fehler überhaupt gewesen. Ein einzelnes Staubkorn ist für die minimalen Abstände von Schreib-/ Lesekopf und Platter schon so viel wie für uns der Mount Everest.

So etwas kann man in einem Reinraum beim Datenretter machen, aber nicht privat zu hause. Damit dürftest du die HDD mehr oder minder ins jenseits befördert haben.

Bei der schnellen Rotation wird die Luft über den Scheiben mitgerissen. In diesem Luftstrom „segeln“ die aerodynamisch geformten Magnetköpfe in einem konstanten Abstand von 10 nm (Nano-Meter) über der Scheibe. Das sind 10 Millionstel eines Millimeters! Zum Vergleich: Ein Haar ist 0,05 mm = 50 Mikrometer = 50.000 nm dick, also 5000-mal dicker!
https://de.wikibooks.org/wiki/Computerhardware:_Festplatte#Aufbau_und_Funktionsweise

Ein bisschen Leselektüre https://de.wikibooks.org/wiki/Compu...Ersch.C3.BCtterungen:_Der_pl.C3.B6tzliche_Tod

Das sind zwar alles Angaben die alle etwas älter sind. Durch die heutige Technik/ Fertigungstechnologien sind viele Angaben nochmals geschrumpft.


P.S. Nicht gesicherte Daten sind unwichtige Daten. Und da sie für dich scheinbar wichtig sind/ waren ... zieh daraus deine Schlüsse.
 
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JuHu5125 schrieb:
Ich würde mich sehr über Eure Einschätzung freuen. Ist da noch was zu retten. Wenn ja, wie?

einschätzung: spätestens jetzt im eimer

zu retten: nichts mehr. neuer briefbeschwerer im hdd-format
 
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JuHu5125 schrieb:
Dann stelle ich die Frage anders: Unabhängig davon, dass sie jetzt hinüber ist. Was war davor ihr Problem?

Zuvor: das Alter (13,5 Jahre)
Danach: der Anwender der sie aufschraubt
 
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Sollten die Daten so wichtig sein kannst du sie von einer Datenrettungsfirma auslesen lassen ca. 500€ manchmal übernimmt die Hausrat ^^
 
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Die Daten sind nicht furchtbar wichtig, nein. Mich hätte interessiert, was tatsächlich das ursprüngliche Problem war. Was sagt mir die Bewegung des Arms? Das Alter der Platte kann ein Problem sicherlich begünstigen, aber wohl kaum das eigentliche Problem sein (wie bei uns Menschen :) )
 
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Es reicht manchmal schon aus wenn du das Notebook etwas unsanft abstellst während die HDD Zugriff hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nach 13,5h Jahren und vermutlich 10 000 Betriebsstunden (genaue Infos fehlen uns) hat der Onkel Verschleiß das Geräusch verursacht, welches den Anwender zum Todesstoß getrieben hat.

Kurzum: Verschleiß von Lager, Motor, oder ....

lebensdauer speichermedien.PNG
 
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Jetzt kackt euch mal nicht so ins Hemd. Hab auch mal eine HDD aufgeschraubt und die lief weiterhin ohne Probleme bis ich sie ausgetauscht habe gegen eine größere.

Es heißt nicht, dass die HDD sofort defekt ist wenn man sie aufschraubt. Das ist nämlich totaler Blödsinn und wer jetzt darauf Kommentiert und meint, dass ist schwachsinn was ich erzähle und hat selbst nie die Erfahrung gemacht. Dann bitte klappe halten.

Dadurch hab ich so einiges von einer Festplatte gelernt ;)

Das alter der Platte ist relativ egal. Ich hab selbst eine HDD von der selbe Marke nur mit 700 MB und ist von 1998 oder 1996 und läuft heute noch fehlerfrei.

Vielleicht hat die HDD mal was abbekommen und hat nun dadurch den Geist aufgegeben. Vielleicht damals zu starke Vibrationen oder durch Umzug etc.
 
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Hmm, ok... hätte ich da als Laie von außen überhaupt noch was machen können? Für 500€ professionell eine Datenrettung machen lassen, stünde in keinem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Dafür sind die Daten nicht wichtig genug.
 
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Akkulaus schrieb:
Das alter der Platte ist relativ egal. Ich hab selbst eine HDD von der selbe Marke nur mit 700 MB und ist von 1998 oder 1996 und läuft heute noch fehlerfrei.

das ist aber ja nicht die Regel sondern eher die Ausnahme...

Bei mechanischen HDDs geben wir und andere große Hersteller je nach Modell ja nicht aus Spaß oder Schikane Grenzwerte bzw. MTBF (mean time before failure) an. Dies sind natürlich Mindest- bzw. Richtwerte, für die die jeweilige HDD ausgelegt ist. Nach Überschreiten dieser Werte kann die Platte unter guten Bedingungen und geringer aber regelmäßiger Nutzung noch viele Jahre laufen - wir empfehlen neben regelmäßigen Backups solche Platten aber auch entsprechend im Auge zu behalten!

JuHu5125 schrieb:
Hmm, ok... hätte ich da als Laie von außen überhaupt noch was machen können? Für 500€ professionell eine Datenrettung machen lassen, stünde in keinem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Dafür sind die Daten nicht wichtig genug.

Das sind leider aufgrund des relativ großen Aufwands in etwa die Preise für Datenrettungen einzelner Platten. Bei uns kann man die jeweiligen Kosten je nach Fall HIER berechnen. Man muss dafür nicht das ganze Formular sondern nur die oberen beiden Zeilen ausfüllen.

Sätze wie "da hättest Du halt ein Backup machen sollen" nützen Dir natürlich hinterher immer wenig aber wie hier schon angedeutet, wäre das speziell in Deinem Fall extrem wichtig gewesen. Deiner Beschreibung nach ist die HDD einfach einen "natürlichen Tod" gestorben - da ist für den Laien ohne professionelle Hilfe im Normalfall nichts mehr zu machen!
 
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Ganz kurze Info um den Thread schließen zu können:

Die Daten sind geretten! Ich habe eine Freeware-Recovery-Software laufen lassen und ALLE Daten sind wiederhergestellt. Den Namen der Software will ich nicht nennen, weil ich keine Werbung machen will.

Also für alle "Experten", die der Meinung waren, spätestens nach dem Öffnen wäre die Platte hinüber gewesen: Ihr lagt falsch! Die Platte war geöffnet, ganz ohne Reinraum oder Handschuhe und die Platte läuft! Also hört bitte auf, einfach irgendwelche Weisheiten einander nachzuplappern, ohne je selbst damit Erfahrung gehabt zu haben. Vielen Dank und einen guten Rutsch allerseits!

Jay
 
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Nachsatz:

Es handelt sich allerdings um eine Hitachi Travelstar G80, eine IDE Plattenkonstruktion aus der zweiten Hälfte der 1990er Jahre, hier mit Produktionsdatum Jan. 2004, mit 60 GB Kapazität auf 3 Seiten von 2 Plattern. Die Datendichte lag bei 70 GBit/Zoll², schon Mitte der 2000er Jahre lag die bei einer 750 GB SATA Notebookplatte bei 492 GBit/Zoll², neueste 10 TB Platten liegen bei 1100 GBit/Zoll². Mir ist jedenfalls kein Fall bekannt bei dem bei SATA Platten >500 GB nach öffnen der Platte die Daten noch gerettet werden konnten.
 
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Naja, das mag schon sein. Aber es ging mir ja nicht um eine SATA >500Gb, sondern um MEINE uralt Platte. Und die tut nun einfach wieder ;)

Aber trotzdem danke für die Erläuterungen. Das war mir so im Detail nicht bekannt.

Beste Grüße

Jay
 
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