Dell Precision T5500 Motherboard tot.

Queediab

Lt. Commander
Registriert
Nov. 2007
Beiträge
1.235
Moin,
ich hab auf Arbeit einen älteren Dell Precision T5500 stehen mit einem Xeon 5660 (6x 2.8 GHz), 48 GB Ram (6*8 GB) ner Geforce 9600 GSO und diversen Festplatten.
Nun fing der Rechner von jetzt auf gleich an mir den Fehlercode PB7 zu zeigen (2,3,4 blinkt und Einschaltknopf bernsteinfarben - Laut Dell heißt das: "System on. BIOS not execution. This is the transition state to POST states.";

https://www.dell.com/support/articl...ions-diagnostic-lights-and-beep-codes?lang=en ).

Google teilt mir dazu mit, dass das Motherboard futsch ist. Ich hab das mit diversen Versuchen (Batterie raus, Speicher umtauschen, CPU tauschen, GPU wechseln) dann auch bestätigen können.

Dann habe ich bei Ebay ein gebrauchtes Ersatzbrett gekauft, heute morgen eingebaut (mit nem E5520 (4x 2.26 GHz & zieht hoffentlich weniger Saft aus dem Brett als der 5660) und erstmal 12 GB Ram und ner Quadro 600, ohne Festplatten) und siehe da - es läuft wieder alles.

Ich frage mich nun, was mein altes Mobo einfach so gehimmelt haben könnte (Ich möchte ja nun nicht, dass das gleich wieder passiert!!!). Ich hab das System nicht weiter gequält und der Rechner lief nicht mal unter Last als es passiert ist. Alles war gut gekühlt und halbwegs sauber.

Ich habe den Verdacht, dass es die VRM´s zerlegt hat, aber ich kann es nicht beweisen. Das alte Mobo sieht noch gut aus, da ist nichts verkokelt oder so. Vermutlich ist es ein Fall für die Kristallkugel (und da ist meine so gut wie jede andere...), aber vielleicht hat ja wer von Euch noch etwas Erfahrung?
MfG
 
Was erwartest du von nem uralten Board? Das die Jahrzehnte durchhalten womöglich noch im 24/7 Betrieb?
 
Die Technik ist einfach schön etwas älter, da ist ein Defekt - selbst wenn du nichts "gequält" hast - nicht unüblich. Dagegen kannst du nicht viel machen, außer immer zum Hardwaregott zu beten. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: coasterblog
naja, die zeit.
ist ~zehn jahre alt, ist viel für ein board, hunderte bauteile, es reicht, wenn ein wichtiges geht, oder aufgrund alterung aus dem fenster der funktionierenden eigenschaften fällt.
bauteile haben spezifikationen, rundherum gibts die übliche insel, d.h leichte abweichungen sind ok.
und das bauteil altert, ändert seine elektrische eigenschaft, und irgendwann ist der bereich, wo es funktioniert, verlassen.
 
Witzigerweise ist das die "jüngste" Dell Precision Maschine die wir im Labor haben. Die anderen haben noch Xeons die auf der Netburst Architektur basieren (Modelle 520, 630 und 470 :-) mit Prestonia und Irwindale Kernen). Aber da gabs nur mal ein totes Mobo weil sich so ziemlich alle Elkos verabschiedet hatten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: whats4
Elektronik altert in dem Moment wo sie gebaut wird. Es wäre schon möglich diverse Bauteile zu vermessen. Ein Elektroniker könnte vielleicht dir Bauteile oder Baugruppe eingrenzen. Ersatzteile bekommst du eher schwerer bis gut je nach dem was kaputt ist. Elektronen Migration könnte auch ein Problem sein an sehr neuen Bauteilen.

Auch die Mona Lisa zerfällt....

Wenn die Rechner so wichtig sind. Mußte ein Lager an legen mit Rechnern oder Teilen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Queediab
Naja, wichtig sind die Rechner in erster Linie wegen der Maschinen die sie steuern (teilweise übr native RS232 Schnittstellen). Ersatz ist möglich (und vorhanden), aber natürlich geht prinzipiell immer das kaputt was man grade nicht vorrätig hat.
MfG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor
Zurück
Oben