Hallo!
Ich habe mir vor ein paar Tagen ein nun nicht mehr ganz so frisches, aber dafür umso besser gereiftes Dell XPS 15 9570 gekauft und wollte euch hiermit ein kleines Review da lassen. Erstens, weil es dem ein oder anderen der auch mit dem Gedanken spielt sich dieses Auslaufmodell noch zu holen helfen könnte und zweitens, weil mich interessieren würde, ob andere Besitzer hier ähnliche Erfahrungen mit ihren Geräten gemacht haben.
Das die Dell XPS 15 Reihe schon immer etwas mehr zu Fehlern neigt als es der doch recht hohe Preis vermuten lassen würde ist ja weithin bekannt, deswegen habe ich mir die Entscheidung nicht leicht gemacht mir nun diese Iteration als meinen Daily Driver für die Uni zu holen. Da ich bereits das Vorgänger Modell mein Eigen nennen durfte, mit diesem aber nur so halb glücklich war, kann ich hier einen wie ich denke recht umfassenden Vergleich ziehen.
Also, fangen wir mit dem Review an. Dabei möchte ich auf die für mich wichtigsten Punkte näher eingehen, falls sich hier jemand für eventuell ausgelassene Details interessiert, so möge er es einfach in die Kommentare schreiben.
Die Ausstattung im Überblick:
I7 8750H
16GB Ram
1050 ti Max Q
Full HD Display
512 GB SSD
97 WH Akku
1. Die Verarbeitung und das Gehäuse
Hier hat sich im Vergleich zum 9560 praktisch nichts verändert, zumindest die Optik stimmt mit diesem abgesehen von einer leicht veränderten Farbwahl z.B. bei den Gummistützen auf der Unterseite 1:1 überein. Das ist meiner Meinung nach nichts schlechtes, denn das Gerät sieht auch in 2020 immer noch modern, klassisch und zeitlos aus, obwohl sich das Design seit dem Dell 9550 praktisch nicht verändert hat.
Das Gerät fasst sich angenehm an, auch wenn man (von einem Thinkpad T460p kommend) immer ein wenig Angst hat etwas kaputt zu machen, da es doch trotz allem auch ein wenig fragil wirkt.
Das Chassis ist allerdings Komplett verwindungssteif und hat bisher auch noch keine sichtbaren Abnutzungserscheinungen durch mich erlitten.
Die Softtouch Oberfläche mit Carbon Optik der Handballenauflage fühlt sich genauso gut an wie die beim 9560 und lädt zu langen Arbeitssessions ein.
Der In den Powerbutton integrierte Fingerabdrucksensor funktioniert einwandfrei und schnell. Einzig ein Windows Hello Log in per Infrarotkamera würde ich mir wünschen, seit ich entdeckt habe wie angenehm und reibungslos das funktioniert.
Insgesamt also ein äußerst positiver Eindruck der auch der UVP gerecht wird und das Notebook auch in 2020 meiner Meinung nach zu den schönsten auf dem Markt zählen lässt.
2. Das Display
Hier habe ich mich für die matte FHD Variante entschieden, da diese deutlich längere Akkulaufzeiten verspricht, welche ich schon durch das 9560 schätzen gelernt habe.
Dieses macht soweit größtenteils einen sehr guten Eindruck. Ich habe zwar leider keinerlei Möglichkeit es professionell zu vermessen, weswegen ihr euch mit meinen subjektiven Eindrücken zufrieden geben müsst, allerdings glaube ich, dass ich hier doch für relativ viele Leute sprechen kann.
Die Helligkeit, welche Dell mit 400 Nits bewirbt, ist absolut ausreichend und macht selbst das Arbeiten bei direktem Sonnenlicht einfach. Die Farbdarstellung ist für mein Empfinden sehr gut, nicht übertrieben und gefühlt sehr naturgetreu. Auch die Ausleuchtung hat mich überzeugen können, jedoch nicht die Lichthöfe die sich bei schwarzem Display ergeben. Diese sind auch mit dem bloßen Auge stark wahrnehmbar und von einem Dell Gerät für Content Creator habe ich mir in dieser Preisklasse eigentlich etwas ohne solche Schwächen gewünscht.
Jedoch stören sie natürlich auch nur bei komplett schwarzem Display und fallen somit im Alltag praktisch nicht auf. Zocken geht auf diesem Display definitiv auch ohne übermäßiges Ghosting, zumindest für meinen Geschmack. Ich bin allerdings an meinem Desktop auch "nur" ein 77 Hz Monitor gewöhnt, dementsprechend könnte das manch anderer hier vermutlich anders empfinden.
3. Die Leistung
Das war der Punkt, an dem mich das Gerät am meisten überrascht hat - im positiven Sinne. Auch wenn Dell das Gerät nicht explizit als Gaming taugliches Notebook bewirbt, so suggerieren die verbauten Komponenten definitiv eine gewisse Spiele Kompatibilität. Ich wusste allerdings von meinem Dell 9560 das dieses unter Last massive Leistungseinbrüche hatte und die CPU nach ca. 5 Minuten Battlefield 1 praktisch durchgehend auf 800 Mhz! werkelte. Ich war also zu recht skeptisch ob dieses Modell mit seinen deutlich stärkeren Komponenten für genügend Kühlung sorgen könnte, war das Gehäuse und auch das Innere des Notebooks schließlich fast identisch zum Vorgänger.
Um es gleich vorweg zu schicken: Ja, man muss auch hier etwas Hand anlegen um eine stabile Leistung zu bekommen, allerdings befindet sich diese dann auf einem Niveau, welches jede meiner Erwartungen übertrifft.
Ich habe bei der CPU Cache und Core um jeweils -125 Mv mithilfe von Throttlestop undervolted. Ich komme im Multiscore bon CB R20 damit auf 2760 Punkte. Dabei handelt es sich um den 4. konsekutiven Durchlauf. Die CPU taktet dabei eigentlich nie unter 3.3 Ghz und produziert dadurch super Ergebnisse.
Doch wie sieht es bei CPU und GPU Auslastung z.B. in Spielen aus? Ziemlich gut, solange man etwas nachhilft.
Ich habe mithilfe von MSI Afterburner die GPU folgendermaßen übertaktet:
Core Clock +125
Memory Clock +500
Hier 20 Minuten im Battlefield 1 Spiel Operationen mit 64 Spielern. Settings FHD Medium.
Hier CS GO: Settings FHD High.
Hier 20 Minuten in Apex Legends in FHD mit Low-Medium settings
20 Minuten in Call of Duty Modern Warfare: Warzone in FHD High Settings
ich habe vorsorglich den Takt der CPU mit Throttlestop heruntergefahren auf 3.3 GHZ bzw. 3.0 GHZ um diese von den Temperaturen her immer im Rahmen zu halten. Da dies selbst für die übertaktete 1050 ti vollkommen ausreicht merkt man im Spiel dadurch keinerlei Leistungseinbußen.
Sowohl CPU als auch GPU konnten ihre Taktung durchgehend beibehalten und haben dadurch für ein sehr flüssiges Spielerlebnis in allen Titeln gesorgt.
Bei der 1050 ti kann man definitiv auch nicht mehr von einem Max-Q Modell sprechen, da diese in der Praxis so stark wie die ausgewachsene Variante taktet.
Alles in allem absolut Gaming tauglich für Full-HD und ohne Ultra Ansprüche in AAA-Titeln. Hut ab Dell, das hätte ich definitv nicht erwartet.
4. Die Akkulaufzeit.
Diese ist für mich natürlich hauptsächlich im Studium interessant. Da ich in den Geisteswissenschaften unterwegs bin benötige ich bei meinen Office Arbeiten natürlich keine all zu großen Kapazitäten.
Dank Corona bin ich leider noch nicht dazu gekommen einen richtigen Test im Unialltag durchzuführen, kann jedoch sagen, dass ich in jedem Fall auf um die 8 Stunden kommen würde.
Wenn ihr noch Fragen zum Notebook habt, immer her damit.
Nachtrag: Ich habe jetzt mal ausführlichere Gaming Tests durchführen können, im Sinne das ich jetzt mal eine lange Gaming Session mit dem Gerät eingelegt habe. Ich muss aufgrund dieser Erfahrung meine Bewertung der Gaming Leistung etwas anpassen.
Bei langen Spielen z.B. in Battlefield 1 64 Spieler Operationen kam es während der Runden nun doch zu Leistungseinbußen. Zwar nicht wirklich im Sinne von Throttling, aber eben definitv thermal management. Dies konnte ich selbst mit einem umfassenden Undervolt von CPU und GPU nicht vollständig eliminieren.
Was meine ich mit Thermal Management: Die Grafikkarte taktete während der Spiele immer mal wieder auf ca. 1300 Mhz bevor sie wieder auf 1700 hochging. Das passierte ca. 10 Sekunden lang und trat alle paar Minuten immer wieder auf. Konkret bedeutet das einen Leistungsabfall von bis zu 25 Prozent in der Grafikleistung. Damit kam es dann zwar nicht zu rucklern, jedoch merkte man schon das die fps im Game von 100 auf 75 runtergingen.
Auch bei der CPU die eigentlich ihren Takt fast immer brav gehalten hat musste ich in intensiven Battlefield 1 Spielen noch stärker Hand anlegen und den Takt weiter herunterfahren auf 2.7 GHZ.
Sowohl Grafikkarte wie auch CPU liefen dabei jedoch nie in ein Temperaturlimit, sondern behielten ihre Temperaturen von ca. 70 Grad GPU und ca. 78 Grad CPU bei. Es muss sich also entweder um ein Power oder Voltage Limit bzw. eine Überhitzung der VRMS handeln.
Eventuell schaue ich mal ob sich das mit Cooling Pads bzw. einem Repaste doch noch ausbügeln lässt, aber da ich das Notebook nicht primär zum Spielen einsetze stören mich die partiellen Leistungseinbußen nicht wirklich. Ich muss definitiv auch noch erwähnen, dass dies nur bei wirklich extrem anspruchsvollen Titeln passierte. Eben wie z.B. einem großen Multiplayer Match wie in Battlefield 1.
In den meisten anderen Spielen gab es diese Probleme nicht.
Hier ein Beispiel für ein Game das auch nach einer Stunde mit den Ausgangswerten lief.
Rainbow Six Siege: 45 Minuten im Spiel FHD Medium-High Settings. Während der gesamten Spielzeit wurden alle Werte von GPU und CPU beibehalten und das trotz relativ hoher CPU Auslastung.
Ich habe mir vor ein paar Tagen ein nun nicht mehr ganz so frisches, aber dafür umso besser gereiftes Dell XPS 15 9570 gekauft und wollte euch hiermit ein kleines Review da lassen. Erstens, weil es dem ein oder anderen der auch mit dem Gedanken spielt sich dieses Auslaufmodell noch zu holen helfen könnte und zweitens, weil mich interessieren würde, ob andere Besitzer hier ähnliche Erfahrungen mit ihren Geräten gemacht haben.
Das die Dell XPS 15 Reihe schon immer etwas mehr zu Fehlern neigt als es der doch recht hohe Preis vermuten lassen würde ist ja weithin bekannt, deswegen habe ich mir die Entscheidung nicht leicht gemacht mir nun diese Iteration als meinen Daily Driver für die Uni zu holen. Da ich bereits das Vorgänger Modell mein Eigen nennen durfte, mit diesem aber nur so halb glücklich war, kann ich hier einen wie ich denke recht umfassenden Vergleich ziehen.
Also, fangen wir mit dem Review an. Dabei möchte ich auf die für mich wichtigsten Punkte näher eingehen, falls sich hier jemand für eventuell ausgelassene Details interessiert, so möge er es einfach in die Kommentare schreiben.
Die Ausstattung im Überblick:
I7 8750H
16GB Ram
1050 ti Max Q
Full HD Display
512 GB SSD
97 WH Akku
1. Die Verarbeitung und das Gehäuse
Hier hat sich im Vergleich zum 9560 praktisch nichts verändert, zumindest die Optik stimmt mit diesem abgesehen von einer leicht veränderten Farbwahl z.B. bei den Gummistützen auf der Unterseite 1:1 überein. Das ist meiner Meinung nach nichts schlechtes, denn das Gerät sieht auch in 2020 immer noch modern, klassisch und zeitlos aus, obwohl sich das Design seit dem Dell 9550 praktisch nicht verändert hat.
Das Gerät fasst sich angenehm an, auch wenn man (von einem Thinkpad T460p kommend) immer ein wenig Angst hat etwas kaputt zu machen, da es doch trotz allem auch ein wenig fragil wirkt.
Das Chassis ist allerdings Komplett verwindungssteif und hat bisher auch noch keine sichtbaren Abnutzungserscheinungen durch mich erlitten.
Die Softtouch Oberfläche mit Carbon Optik der Handballenauflage fühlt sich genauso gut an wie die beim 9560 und lädt zu langen Arbeitssessions ein.
Der In den Powerbutton integrierte Fingerabdrucksensor funktioniert einwandfrei und schnell. Einzig ein Windows Hello Log in per Infrarotkamera würde ich mir wünschen, seit ich entdeckt habe wie angenehm und reibungslos das funktioniert.
Insgesamt also ein äußerst positiver Eindruck der auch der UVP gerecht wird und das Notebook auch in 2020 meiner Meinung nach zu den schönsten auf dem Markt zählen lässt.
2. Das Display
Hier habe ich mich für die matte FHD Variante entschieden, da diese deutlich längere Akkulaufzeiten verspricht, welche ich schon durch das 9560 schätzen gelernt habe.
Dieses macht soweit größtenteils einen sehr guten Eindruck. Ich habe zwar leider keinerlei Möglichkeit es professionell zu vermessen, weswegen ihr euch mit meinen subjektiven Eindrücken zufrieden geben müsst, allerdings glaube ich, dass ich hier doch für relativ viele Leute sprechen kann.
Die Helligkeit, welche Dell mit 400 Nits bewirbt, ist absolut ausreichend und macht selbst das Arbeiten bei direktem Sonnenlicht einfach. Die Farbdarstellung ist für mein Empfinden sehr gut, nicht übertrieben und gefühlt sehr naturgetreu. Auch die Ausleuchtung hat mich überzeugen können, jedoch nicht die Lichthöfe die sich bei schwarzem Display ergeben. Diese sind auch mit dem bloßen Auge stark wahrnehmbar und von einem Dell Gerät für Content Creator habe ich mir in dieser Preisklasse eigentlich etwas ohne solche Schwächen gewünscht.
Jedoch stören sie natürlich auch nur bei komplett schwarzem Display und fallen somit im Alltag praktisch nicht auf. Zocken geht auf diesem Display definitiv auch ohne übermäßiges Ghosting, zumindest für meinen Geschmack. Ich bin allerdings an meinem Desktop auch "nur" ein 77 Hz Monitor gewöhnt, dementsprechend könnte das manch anderer hier vermutlich anders empfinden.
3. Die Leistung
Das war der Punkt, an dem mich das Gerät am meisten überrascht hat - im positiven Sinne. Auch wenn Dell das Gerät nicht explizit als Gaming taugliches Notebook bewirbt, so suggerieren die verbauten Komponenten definitiv eine gewisse Spiele Kompatibilität. Ich wusste allerdings von meinem Dell 9560 das dieses unter Last massive Leistungseinbrüche hatte und die CPU nach ca. 5 Minuten Battlefield 1 praktisch durchgehend auf 800 Mhz! werkelte. Ich war also zu recht skeptisch ob dieses Modell mit seinen deutlich stärkeren Komponenten für genügend Kühlung sorgen könnte, war das Gehäuse und auch das Innere des Notebooks schließlich fast identisch zum Vorgänger.
Um es gleich vorweg zu schicken: Ja, man muss auch hier etwas Hand anlegen um eine stabile Leistung zu bekommen, allerdings befindet sich diese dann auf einem Niveau, welches jede meiner Erwartungen übertrifft.
Ich habe bei der CPU Cache und Core um jeweils -125 Mv mithilfe von Throttlestop undervolted. Ich komme im Multiscore bon CB R20 damit auf 2760 Punkte. Dabei handelt es sich um den 4. konsekutiven Durchlauf. Die CPU taktet dabei eigentlich nie unter 3.3 Ghz und produziert dadurch super Ergebnisse.
Doch wie sieht es bei CPU und GPU Auslastung z.B. in Spielen aus? Ziemlich gut, solange man etwas nachhilft.
Ich habe mithilfe von MSI Afterburner die GPU folgendermaßen übertaktet:
Core Clock +125
Memory Clock +500
Hier 20 Minuten im Battlefield 1 Spiel Operationen mit 64 Spielern. Settings FHD Medium.
Hier CS GO: Settings FHD High.
Hier 20 Minuten in Apex Legends in FHD mit Low-Medium settings
20 Minuten in Call of Duty Modern Warfare: Warzone in FHD High Settings
ich habe vorsorglich den Takt der CPU mit Throttlestop heruntergefahren auf 3.3 GHZ bzw. 3.0 GHZ um diese von den Temperaturen her immer im Rahmen zu halten. Da dies selbst für die übertaktete 1050 ti vollkommen ausreicht merkt man im Spiel dadurch keinerlei Leistungseinbußen.
Sowohl CPU als auch GPU konnten ihre Taktung durchgehend beibehalten und haben dadurch für ein sehr flüssiges Spielerlebnis in allen Titeln gesorgt.
Bei der 1050 ti kann man definitiv auch nicht mehr von einem Max-Q Modell sprechen, da diese in der Praxis so stark wie die ausgewachsene Variante taktet.
Alles in allem absolut Gaming tauglich für Full-HD und ohne Ultra Ansprüche in AAA-Titeln. Hut ab Dell, das hätte ich definitv nicht erwartet.
4. Die Akkulaufzeit.
Diese ist für mich natürlich hauptsächlich im Studium interessant. Da ich in den Geisteswissenschaften unterwegs bin benötige ich bei meinen Office Arbeiten natürlich keine all zu großen Kapazitäten.
Dank Corona bin ich leider noch nicht dazu gekommen einen richtigen Test im Unialltag durchzuführen, kann jedoch sagen, dass ich in jedem Fall auf um die 8 Stunden kommen würde.
Wenn ihr noch Fragen zum Notebook habt, immer her damit.
Nachtrag: Ich habe jetzt mal ausführlichere Gaming Tests durchführen können, im Sinne das ich jetzt mal eine lange Gaming Session mit dem Gerät eingelegt habe. Ich muss aufgrund dieser Erfahrung meine Bewertung der Gaming Leistung etwas anpassen.
Bei langen Spielen z.B. in Battlefield 1 64 Spieler Operationen kam es während der Runden nun doch zu Leistungseinbußen. Zwar nicht wirklich im Sinne von Throttling, aber eben definitv thermal management. Dies konnte ich selbst mit einem umfassenden Undervolt von CPU und GPU nicht vollständig eliminieren.
Was meine ich mit Thermal Management: Die Grafikkarte taktete während der Spiele immer mal wieder auf ca. 1300 Mhz bevor sie wieder auf 1700 hochging. Das passierte ca. 10 Sekunden lang und trat alle paar Minuten immer wieder auf. Konkret bedeutet das einen Leistungsabfall von bis zu 25 Prozent in der Grafikleistung. Damit kam es dann zwar nicht zu rucklern, jedoch merkte man schon das die fps im Game von 100 auf 75 runtergingen.
Auch bei der CPU die eigentlich ihren Takt fast immer brav gehalten hat musste ich in intensiven Battlefield 1 Spielen noch stärker Hand anlegen und den Takt weiter herunterfahren auf 2.7 GHZ.
Sowohl Grafikkarte wie auch CPU liefen dabei jedoch nie in ein Temperaturlimit, sondern behielten ihre Temperaturen von ca. 70 Grad GPU und ca. 78 Grad CPU bei. Es muss sich also entweder um ein Power oder Voltage Limit bzw. eine Überhitzung der VRMS handeln.
Eventuell schaue ich mal ob sich das mit Cooling Pads bzw. einem Repaste doch noch ausbügeln lässt, aber da ich das Notebook nicht primär zum Spielen einsetze stören mich die partiellen Leistungseinbußen nicht wirklich. Ich muss definitiv auch noch erwähnen, dass dies nur bei wirklich extrem anspruchsvollen Titeln passierte. Eben wie z.B. einem großen Multiplayer Match wie in Battlefield 1.
In den meisten anderen Spielen gab es diese Probleme nicht.
Hier ein Beispiel für ein Game das auch nach einer Stunde mit den Ausgangswerten lief.
Rainbow Six Siege: 45 Minuten im Spiel FHD Medium-High Settings. Während der gesamten Spielzeit wurden alle Werte von GPU und CPU beibehalten und das trotz relativ hoher CPU Auslastung.
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