den alten Kellergeist reanimieren? Oder Ryzen 5 APU?

Mystic Light

Lt. Junior Grade
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Hi,

vor einigen Tagen ist mir die Idee gekommen, einen tragbaren Mini-Computer zu bauen.
Das wäre mal ein interessantes neues Projekt, da ich nie wieder einen Laptop kaufen werde (denn diese haben fast immer mindere Qualität, absolut bis über jeden Exzess sauteuer wenn nur "minimalste Gaming-Performance" vorkommen soll, schlechte Wärmeleitpaste, völlig unzureichende Kühlung, starke Lärmbelastung in Fönlautstärke beim Gaming und auch bei leichten Desktop-Anwendungen wie Amazon Prime Streaming usw. erzeugen die grössten Lärm und haben ständig 80° am Grafikchip, und so weiter.........)

Für einen Mini Computer könnte ich entweder diesen alten Kellergeist abstauben und mit einer Grafikkarte reanimieren, der hat nämlich ein gutes Asus A68hm-Plus Mikro ATX Mainboard, einen AMD A10-7850k Prozessor und 16 Gigabyte GDDR3 RAM.
Wäre Grafikkarte wäre für diese alte Konfiguration ideal? Vielleicht eine Radeon 480 oder sowas in der Art?

Oder die zweite Alternative wäre, ein Mikro oder Nano ATX Mainboard mit AM4+ Sockel für meinen Ryzen 5 2400G besorgen, welcher zugleich eine APU wäre die ein dreiviertel Jahr lang ganz exquisite Spieleperformance bei niedrigeren Auflösungen erbracht hat (allerdings nicht ausreichend war für Flight Simulator 2020.)

Welches wäre die interessantere und bessere Option?

(Ich hab mich noch nicht für ein Gehäuse entschieden, das rein vom optischen Standpunkt her wunderschöne geplante extrem stylische SIlverstone SST-LD03B Lucid Mini ITX Gehäuse, von dem ich dachte dass sei vielleicht nur so klein wie ein Schuhkarton und sieht sicher superstylisch aus am Nachttisch, hat sich in den YouTube Videos dann leider doch als sehr grosser fast Fullsize-Tower herausgestellt, und nicht als tragbarer kleiner stylischer Mikro-PC.)
 

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Da kannst heutzutage mit einem FM2+ System nix reißen. Dann besser ein Mini-ITX AM4 System nehmen.
Aber die derzeit beste AM4 APU Ryzen 4750G ist noch deutlich unterhalb einer RX460, was die GPU-Performance betrifft. Die profitiert da überwiegend von dem stärkeren CPU-Anteil. Der GPU-Anteil ist auf dem Niveau der Ryzen 2400/3400G geblieben. Aber FS profitiert von einer starken CPU. ;) Ist aber preislich gesehen nicht zu empfehlen. Dann lieber eine starke CPU + GPU nehmen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Als kleine Lösung könntest du auch mal über nen Deskmini A300 bzw. X300 nachdenken. Kompakter geht es kaum, die haben das Format eines üblichen ATX-Netzteils (+ externes Notebooknetzteil).

Gerade wenn du den 2400G bereits hast, sicher eine wirtschaftlich gute Option auf diese APU zu setzen. Grafikkarte sind aktuell leider gruselig teuer ob neu oder gebraucht. Selbst ne neue APU ist preislich nicht wirklich doll und von der Grafikleistung sind die neuen AMD APUs auch nicht wirklich besser als dein 2400G. Wenn dir die Leistung bisher reicht würde ich klar darauf setzen.
 
Mystic Light schrieb:
allerdings nicht ausreichend war für Flight Simulator 2020
Wenn das angestrebt wird, kannst du den PC im Keller lassen.

Wenn die CPU sonst reicht, würde ihn ab GTX1050ti oder RX560/570 Spiele fähig machen und eine SSD als Systemlaufwerk ist immer empfohlen. Die 16GB DDR3-RAM reichen auch locker und braucht man dann nicht auch noch neuen DDR4-RAM anzuschaffen, wo es nächstes Jahr schon DDR5 geben soll. Das kann man dann noch bis dahin überbrücken mit dem FM2+ System.
Das SL500 Netzteil sollte unbedingt ersetzt werden. Das steckt sonst noch die Bude in Brand.
 
Ja das X300 sieht von vorne betrachtet schon sehr stylisch aus, hat aber leider seitlich betrachtet kein Sichtfensterglas eingebaut.

Das Thermaltake Core wäre optisch noch sehr interessant:
https://www.computerbase.de/2017-01/thermaltake-core-p1-tg-wandgehaeuse/

Da wäre aber ein Ryzen System mit dem ikonischen Wraith Spire RGB Kühler optisch deutlich ansprechender für dieses minimalistische Gehäuse, als diesen uralten potthässlichen FX-Kühler der kaum Kühlleistung für absolut gar nichts aufbringen konnte (dieser alte, vorige Computer ist jeden Sommer regelmässig überhitzt, selbst am Desktop mit nur Firefox ständig 60 oder 70 Grad, dieser Kühler war absolut Müll und absolut unzureichend für die damaligen AMD FX-APU-Prozessoren.)

Ein Ryzen System zu bauen würde den Nachteil mit sich bringen, dass ich de facto einen halben Computer neu bauen würde (ein neues Netzteil wäre fällig, das Gehäuse natürlich, und das grösste Problem: Diese horrenden Kosten, die ITX, und Nano und Mikro ATX Mainboards immer haben ("fängt bei 399,-€ oder so an" während man normal grosse propere ATX Formfaktor Mainboards ab 50€ kriegt....)

Tjaaaaaaaa...... Nur aus Spass um zig hunderte Euro einen zweiten PC zusammen stellen, jetzt in der Zeit mit der schlecht verfügbaren und überteuerten Hardware hmmm.... Das ist dann doch viel zu teuer. Vielleicht hebe ich mir dieses Projekt noch ein wenig auf.
 
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