DER 3D-Drucker zum Selbstbau?: Günstig, groß und hohe Auflösung?

Tobias Claren

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Hallo.

Ein Kit wie den Coocheer A8 gibt es ab 143 Euro. Aktuell leider nicht aus dem England-Lager, also noch mal Steuer drauf, und es sind gut 170 Euro. Und angeblich sollte man da auch noch die Motoren etc. austauschen, zahlt also noch mehr, und vorher auch für die schlechteren Teile.
Rund 22x27cm und 23 hoch der Druckraum (könnte nachsehen, ungefähre Erinnerung).

Aber geht es mit mehr persönlichem Einsatz auch besser?
Es darf auch größer sein, z.B. doppelter Druckraum dürfte ja nicht die Kosten verdoppeln.
Motoren, Elektronik etc. fällt ja nur einmal an.
Z.B. die Fläche eines Herdes oder Waschmaschine mit 60x60 wäre ja auch noch irgendwo abstellbar.
Wie groß da wohl der Druckraum wäre...

Wenn Ich mir wieder einen Ausweis für die Bücherei hole, könnte Ich da auch Teile für den Drucker kostenlos drucken.
 
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http://the-sparklab.de/

Bei einem Kumpel läuft so einer schon.

Wir sind dran...ab August hab ich endlich wieder Zeit.
Limitierend in der Größe war für uns nur der Wunsch, den Drucker mit einem unserer Autos noch transportieren zu können.
 
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Als anfänger sollte man nicht mit dem Druckraum übertreiben, das macht den aufbau schwerer und ja ab ner bestimmten größe gibt es auch schnell ne preis explosion da du dann dickere wellen brauchst etc.

Solltest erst mal bei den üblichen ~200-250x-200-250mm, einzig die höhe kann man je nach drucker einfach erhöhen.
 
Ja, er sollte noch durch die Türen und in einen Grand Voyager passen ;-) .
Aber wenn möglich auch noch alleine zu tragen. DinA3-Laserdrucker sind da echt übel...

Der Link in deren Forum führt nur in eine Art Thread mit Download für Dateien.
Aber gibt es auch irgendwo alle Technischen Details? Auch in Relation zu anderen Druckern, fertigen Profigeräten etc..
Damit man dessen Daten (Auflösung, Druckraum etc.) auch einordnen kann.

Z.B. gegenüber dem Makerbot Replicator 2 den die Bücherei hat..
Bei großen Druckern, gibt es da Einschränkungen bezüglich der Drucker mit denen man die Teile druckt?
Oder kann man die Teile vorher einfach "zerlegen", und nach dem Druck zusammenkleben?
Es darf ja wohl kein Teil größer sein, als der Druckraum des Druckers mit dem man es druckt.
Außer, man kann das Teil einfach (möglichst ohne 3D-CAD-Kenntnisse) zerlegen, idealerweise mit Steckverbindung.
Und dann wird es kalt geschweißt mit Modellbaukleber. Der löst ABS an, und härtet wieder aus.
 
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Da sollte es Links zu Materiallisten usw geben. Eine Einordnung bzw Vergleich mit anderen gibts direkt auf der Seite nicht.

Gibt auch Aufbau-Anleitungen auf Youtube, wo der komplette Aufbau von Null an bis zum Druck in mehreren Videos erklärt wird.
 
Gibt es Erfahrungswerte, was der XL am Ende kostet?
Ohne gleich die Lager etc. vom erstbesten Händler zu kaufen, sondern mit Preisrecherche, evtl. mit Beteiligung an Sammelbestellungen (Ausland...) etc.
 
Ich verstehe deinen Betrag zwar nur so halb, da du erst vom Coocheer sprichst, dann von "persönlichem Einsatz" und abschließend von "Bücherei" und "3d drucken" - das hat mich dann total verwirrt :D

Hat eure Bücherei einen 3D-Drucker?

//Edit: Die Frage hat sich jetzt auch erledigt ;)

Und: Ein 3D-Drucker von 60x60 würde den preis MEHR
als verdoppeln!

Warum?
Weil es ab einer gewissen Größe Probleme mit dem Reprap-Design gibt. Riemen müssen bessere Qualität haben und stärker gespannt werden können, weshalb der Frame nicht mehr aus Acryl, Plastik oder whatever sein kann, sondern eigentlich aus z.B. Metall-Profilen. Das steigert die Kosten enorm.
Zusätzlich kannst du ein Heatbed dieser Größe nicht mehr gut als y-Schlitten bewegen - man müsste stattdessen den Druckkopf auf X und Y-Achse bewegen. Dann wär man bei einer Art Core-XY-Design, weshalb man effizienter Weise das Bett auf der Z-Achse bewegt. Alllllerdings brauchst du dort eigntlich zwei glatte Wellen neben den Trapezgewindestangen, um das Bett genügend zu stabiliseren, damit es seine Position auch bei Gewichtsveränderung durch 3D-Druck nicht verändert.

Lg, Franz

PS: Probiers nicht zu günstig - dann wird man früher oder später zweimal kaufen...
 
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Die Stadtbibliothek Köln hat einen Makerbot Replicator 2.
Kostenlos nach Anmeldung nutzbar.
Der Nutzraum beim XL scheint 50x50cm Fläche zu haben. Ist das nicht schon größer als 60x60 Gerätegröße?
Darum ging es, die genannte Weiße Ware (Herd etc.) war nur ein Beispiel für Außenmaße einers Gerätes, und auch nicht "fix".
Einfach, weil es eben ein Standard ist.


"Persönlicher Einsatz" heißt selbst bauen. Evtl. auch Holz oder Metallblech schneiden.
Auch die Teile. Im Gegensatz zu einem Bausatz, oder eben einem komplett fertigen Drucker.

"CoreXY" steht auch hier:
http://the-sparklab.de/sparkcube-v1-1/

Also hat er diesen Antrieb doch (?).


Da steht:
Die neuen Teile gibt es im Downloadbereich.
Die Kunststoffteile bekommt man bei uns im Onlineshop.

Also gibt es nicht alle Teile zum ausdrucken?
 
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Ja, aber der XL wird insgesamt *grobe Schätzung* bestimmt über 250€ kosten - mehr Richtung 400, wenn du nicht zu billig kaufst.

Lg, Franz
 
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Wir sind bei bissl mehr als 400€ rausgekommen...haben allerdings ne Mischung aus beiden gebaut.
Elektronik haben wir in China gekauft, bei der Mechanik haben wir was anständiges genommen.

Als wir angefangen haben gabs die Teile als Download zum Selbstdrucken und zum Bestellen für 40€ um deren Arbeit ein wenig zu honorieren.
Da Sie damals aber iwelche Probleme hatten haben wir es bei einem im Internet drucken lassen, der 5€ an sparklab weitergibt.
 
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Die 170-180 Euro des Coocher A8 sind ja keine Grenze, nur ein Beispiel für einen scheinbar bekannten Billigdrucker mit akzeptabler Qualität und nicht kleinem (viele haben ja weniger) Druckraum.

Was ist so ein Teil fertig dann eigentlich Wert?
So ein aufgebauter gebrauchter Coocheer A8 bringt ja auch run €215, statt dem Neupreis des Kit von ~€180.
Ist zumindest etwas, wo man kein Geld verliert.


"Als wir angefangen haben gabs die Teile als Download zum Selbstdrucken"

Und jetzt gibt es nicht mehr alle nötigen Teile?

Und was ist mit der Elektronik?
Muss man die fertig kaufen, oder gibt es Platinenlayaout, Bestückungsplan, Software für Chips etc. auch zum Download?
 
Du bist ein Scherzkeks...

Mit dem ganzen Aufwand bist du bei über 2000€, wenn du deine Arbeitszeit mit einrechnest ;)

Die Software gibt's zum Download, empfehlenswert z.B. Marlin
//Ja, ich weiß, dass das nur so halb zählt :D
 
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Nein, das ist unzulässig ;-) .
Das geht nur, wenn jemand 14-h16h am Tag arbeitet (und keinerlei Zeit für anderes hat, gerade noch Essen, Körperpflege und Schlaf), und die Zeit die er für so etwas investiert in der Form freinehmen muss, dass er da auf Lohn etc. verzichtet.

Kostet mich die Nahrungsaufnahme, Fernsehen etc. auch Geld, weil Ich Zeit dafür investiere?
Kostet es jemand Geld, weil Er evtl. mit anderen Freizeitaktivitäten nachgeht?

Wenn Ich die Dinger in Serien bauen und verkaufen wollte, dann könnte man rechnen, ob es sich lohnt.
Aber auch nur dann, wenn man sonst zeitlich gebunden ist, eine andere Person hat, die einem Befehle gibt, wenn man was zu tun hat.
 
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Tobias Claren schrieb:
Und jetzt gibt es nicht mehr alle nötigen Teile?

Des kannst du selbst nachschauen...

Tobias Claren schrieb:
Und was ist mit der Elektronik?
Muss man die fertig kaufen, oder gibt es Platinenlayaout, Bestückungsplan, Software für Chips etc. auch zum Download?

Da benutzt man beispielsweise ein Mega und ein Ramps (derjenige, der die Pläne für sich mal gemacht hat, hat diese veröffentlicht. Da das ganze auf großen Andrang gestoßen ist, gibts die Teile jetzt in China zu kaufen).

Software gibts auch, die man dann an seinen Drucker anpassen muss.

Bisschen selbst lesen musst schon auch...
 
EDO Kosten zählen aber nicht :evillol:
 
Also ich kann dir nur sagen / dich warnen:

Selbstbau benötigt viel Zeit und ist ohne viel, sehr viel Erfahrung deutlich ungenauer als einen zu kaufen... Egal ob Bohrlöcher nicht 100%ig parallel sind oder irgendwas anderes...

Als Vorlage kann ich dir nur diese Anleitung ans Herz legen: https://www.thingiverse.com/thing:2254103

Sie bietet meiner Meinung nach einen guten Einstieg ins Selbstbauen...

Es ist auch ein Excel-Set dabei, um sich seine eigene Größe zu berechnen.

Lg, Franz

PS: Sieht grundsätzlich ähnlich zum Corelab aus. Nur den kenne ich nicht...
 
Woher soll Ich wissen was vollständig ist. Daher die Frage.


Und mit "Platinenlayout" meinte Ich nicht Schaltpläne, sondern die Leiterbahnen.
Das kann man ausdrucken, auf eine Platine belichten, ätzen, Löcher bohren, bestücken etc..


"EDO"?

Was haben denn Bohrlöcher mit der Erfahrung beim 3D-Druck zu tun?
Also könnte ein Feinmechaniker ohne 3D-Drucker-Erfahrung das Teil nicht sauber zusammenbauen?
Oder was für "Erfahrung"?
 
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Erfahrung im Sinne von: Wie bestimmte "Fehler", ... das Endergebnis beeinflussen und Erfahrung in der Erkennung bestimmter Fehler und dem Wissen, wie diese behoben werden können.
 
Tobias Claren schrieb:
Da gibt es nichts "nachzuschauen", woher sollte Ich auch wissen was vollständig ist.
Ich kann maximal nachfragen.

Und mit "Platinenlayout" meinte Ich nicht Schaltpläne, sondern die Leiterbahnen.
Das kann man ausdrucken, auf eine Platine belichten, ätzen, Löcher bohren, bestücken etc..

http://reprap.org/wiki/RAMPS_1.4

Und damit bin ich raus.

Da gibt es nichts nachzuschauen, wenn ich sowas lese, bei einem offenen Projekt...
 
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