Der demografische Wandel, ein großer Irrtum ?

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extasy

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Eine interessante Frage ist noch im Zusammenhang mit dem viel beschworeren "demografischen Wandel" zu stellen.

Es wird ja immer geammert das "die Deutschen" aussterben und daher keine Rentenzahler mehr da seien. Ich finde es sehr irritierend diese These aufzustellen. Die Anzahl von Menschen an sich ist doch wohl nicht das Problem, davon hat unsere Welt mehr als genug und sie könnte sich sicherlich auch ganz ohne sie munter weiterdrehen. Wenn man dieses aus dem konservativen Blickwinkel von "reinrassigen Deutschen" sieht mag es ja auch stimmen, insgesammt jedoch doch wohl eher nicht. Man könnte doch versuchen Mirganten hier besser zu intigrieren anstatt ihnen das Gefühl zu geben hier fremd zu sein.

Was ist so schlimm wenn der "rassisch reine Deutsche" ausstirbt ? Unsere Probleme sind viel zu gewaltig als das man diese Nationalstaatlich lösen könnte. Was ist so schlimm daran das es weniger Geburten gibt wenn die vorhandene Arbeit schon nicht für die jetztige Bevölkerung ausreicht ?

Beitragszahler ? Na , dann wird es dringend Zeit das Beitragsfinanzierte System umzustellen auf ein System wo Unternehmen nicht nach der Anzahl ihrer Mitarbeiter in die Rentenkasse einzahlen sondern nach ihrem Gewinn.

Ich sehr diese ganze Frage eher als ein Problem rechts konservativer Deutschtümler die um den Fortbestand der "Deutschen" an sich besorgt sind.
 
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Ähm, würdest Du bitte einmal eine Definition über einen "reinen / reinrassigen Deutschen" abgeben? Wann hat es ihn gegeben? Was soll das sein?
 
Tja, in naher Zukunft haben wir 9 Mrd. Menschen auf diesem Planeten. Global gesehen brauchen wir uns also über einen Mangel an Arbeitskräften keine Sorgen machen.
Schon eher das Überangebot an Menschen sollte uns beschäftigen.

Mir ist jetzt noch nicht ganz klar ob Dein Thema jetzt der demografische Wandel oder die Zuwanderungspolitik Deutschlands ist. ;)

Natürlich braucht Deutschland Zuwanderer.
Qualifizierte Fachkräfte, die hier arbeiten, Steuern zahlen und ihren Beitrag fürs deutsche Sozialsystem erbringen, sollten uns willkommen sein.

Aber lieber Extasy,es kommt nicht nur auf die Quantität der Migranten an sondern ganz besonders auf deren Qualität.
Und da lies die Zuwanderungspolitik in Deutschland sehr zu wünschen übrig.

Leute die nach Deutschland kommen und ins soziale Netz fallen bringen uns auch nicht wirklich weiter. ;)

MFG
 
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@extasy
Im Gegensatz zu Frankreich werden im Moment in Deutschland viel zu wenige Mennschen geboren. Die Anzahl der Sterbefälle ist in manchen Regionen deutlich über der Anzahl der Geburten. In gewissem Maße kann man das durch Zuwanderung ausgleichen, allerdings löst das das Problem nicht. Auch mit Hilfe von Zuwanderung sinkt die Einwohnerzahl Deutschlands kontinuierlich. Insbesondere Anfang der 90er des letzten Jahrhunderts brach die Geburtenrate stark ein. Da das Wachstum aber in etwa exponentiell verläuft, hat allein das schon (dazu noch die Einstellung der Leute) einen deutlichen Knick eingebracht hat.
Deine Forderung Unternehmen nach Gewinn zu besteuern wird grandios scheitern, da dann einfach die Unternehmen a) abwandern oder b) keine operativen Gewinne offiziell einfahren (ergo keine Steuern zahlen müssen). Diese Art der Besteuerung für Unternehmen ist schon lange ein erklärtes Ziel der Linken (vielleicht auch der Grünen, müsste ich mal nachschauen). Zum Glück haben die aber nix zu sagen und unsere Wirtschaft wächst weiter (auch wenn man in D gerne rumheult, wie schlecht es einem ginge) ;)

Was viele auch vergessen, ist die Tatsache, dass das deutsche Sozialsystem (dessen Ursprung von den Industrieellen Ende des 19ten Jhds ausging) meiner Meinung nach noch das Beste weltweit ist. Im internationalen Vergleich steht es glänzend da, selbst wenn man einen Teil der Leistungen wegstreichen würde (was man aber nicht machen wird).
 
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Das "demografisch Problem" ist SAMT ZUWANDEREN gerechnet!

Trifft genauso auf Österreich zu, schließlich ist Deutschland ja nur unser 10. Bundesland. :-)

Übrigens gibt es mehr Geburten als Todesfälle, aber nicht weil es ausreichend Geburten gibt, sondern weil die Leute einfach nicht mehr sterben wollen.

Fazit: Überalterung
 
Kurze Frage ... Was wenn "der reine Deutsche" ausstirbt?
Ich verstehe die Problematik an sich nicht. Du sprichst hier teilweise vom altbekannten arischen Wahn. Es müssen nicht alle Blauäugig und Blond sein, sofern sie ein Teil der Gesellschaft und Wirtschaft darstellen.

Ein Problem mit Migranten gibt es aber doch.
Ich bin nicht ausländerfeindlich, finde es allerdings schon erdrückend wenn man bedenkt, dass im Nachbarort ein Türkenanteil von über 90% herrscht, von denen 50% höchstens 10 Worte auf deutsch können. Die rennen teilweise zum Dorfältesten um sich Briefe übersetzen zu lassen - und der Staat selbst zahlt keine Deutschkurse.

Wenn man Ausländer richtig integrieren möchte, dann muss man das - wie komischerweise geschrieben - RICHTIG machen. Man kann nicht einfach Leute ins Land lassen ohne diese vorher auf ihre Sprachkenntnisse und soziale Verträglichkeit zu prüfen.

Zum Thema Überbevölkerung:
In einigen Jahrzenten - sofern wir noch nicht dem thermonuklearen Holocoust unterlagen (Danke Russland!) - werden wir in 300-Stöckigen Hochhäusern leben und alle von Zuhause aus Arbeiten. Für jeden wird es von Geburt an einen "Plan" mit einigen Alternativen geben. Keine Religionen, keine Staatscheffs, die absolute und totale Demokratie.

Achso, ja Back2Tipic.
Wir werden alle (aus)sterben.

mfg,
Markus
 
Wenn man dieses aus dem konservativen Blickwinkel von "reinrassigen Deutschen" sieht...

Konservativer Blickwinkel = reinrassige Deutsche?

Mir ist jetzt noch nicht ganz klar ob Dein Thema jetzt der demografische Wandel oder die Zuwanderungspolitik Deutschlands ist.

Mir ist nicht nur das unklar. Bei so einer Threaderöffnung bleibt nichts anderes als zu schließen.

extasy, wenn du zukünftig Threads eröffnen möchtest, dann bitte ich dich nicht sämtliche Themen zu vermischen und derart "verquer" mit Begriffen um dich zu schmeißen, die nichts miteinander zu tun haben. Danke.
 
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