News Deutsche Telekom will Mobilfunkanbieter MetroPCS kaufen

Erwähnt werden sollte, dass MetroPCS am NYSE notiert ist und den US Markt im Visier hat.
 
Verkaufen und zurückmieten... klingt nach Hirnbrand von BWLern, die nur das Jahresergebnis im Fokus haben. Langfristige Planung sieht anders aus...
Wobei es durchaus Sinn machen würde, das netz vom Anbieter zu trennen, so dass alle Anbieter EIN Netz nutzen... das spart auch immens Kosten. Das gilt natürlich international, nicht nur in den USA.
 
@SoilentGruen: Dann lass es dir mal von einem BWLer erklären. Angenommen du hast einen Funkmasten, der 5 verschiedene Signale ausstrahlen kann. Du kannst aber nur mit einem davon was anfangen. Vier davbon zu vermiten ist schwer. Jemand, der 4 von den braucht baut die lieber selbst und vermietet dann einen, da die Miete in der Regel höher ist als die Selbstkosten (inkl Investitionen). Wenn man die aber verkauft, dann muss der, der die anderen 4 Plätze haben will nicht selbst welche bauen und den einen kannst du dann relativ günstig zurück mieten.

Wenn du einen Bus hättest vermietest du ja auch nicht alle bis auf einen Sitzplätze des Buses und fährst durch die Gegend, sondern verkaufst den Bus für 100.000€ und kaufst dir für 1000€/Jahr eine Jahreskarte, musst aber auch das Benzin und Co nicht zahlen.
 
lex30 schrieb:
Die sollen die Kohle mal lieber in den DSL-Ausbau stecken

Hier geht es um T-Mobile USA, das ist ein ganz anderer Zweig als T-Com. Die sind für DSL und so zuständig, mit den anderen haben die nix zu tun (ausser das es der gleiche Konzern ist).
 
Artikel-Update: Den Informationen des Wallstreet Journal nach haben die Aufsichtsräte der Deutschen Telekom und des US-amerikanischen Mobilfunkanbieters MetroPCS dem Zusammenschluss zugestimmt. Dabei soll der Bonner Konzern laut der Financial Times Deutschland 74 Prozent an dem fusionierten und weiterhin unter der T-Mobile-Marke geführten Unternehmen halten, die restlichen 26 Prozent und zudem 1,5 Millarden US-Dollar in bar gehen an die MetroPCS-Aktionäre. Das Unternehmen, welches nun nach der Zusammenführung insgesamt rund 36,3 Millionen Kunden vorweisen kann, soll dabei weiterhin der CEO von T-Mobile USA John Legere führen.
 
SoilentGruen schrieb:
Verkaufen und zurückmieten... klingt nach Hirnbrand von BWLern, die nur das Jahresergebnis im Fokus haben. Langfristige Planung sieht anders aus...
Wobei es durchaus Sinn machen würde, das netz vom Anbieter zu trennen, so dass alle Anbieter EIN Netz nutzen... das spart auch immens Kosten. Das gilt natürlich international, nicht nur in den USA.

Bringt kurzfristig Geld und kostet langfristig mehr.
 
Lost_Byte schrieb:
@SoilentGruen: Dann lass es dir mal von einem BWLer erklären. Angenommen du hast einen Funkmasten, der 5 verschiedene Signale ausstrahlen kann. Du kannst aber nur mit einem davon was anfangen. Vier davbon zu vermiten ist schwer. Jemand, der 4 von den braucht baut die lieber selbst und vermietet dann einen, da die Miete in der Regel höher ist als die Selbstkosten (inkl Investitionen). Wenn man die aber verkauft, dann muss der, der die anderen 4 Plätze haben will nicht selbst welche bauen und den einen kannst du dann relativ günstig zurück mieten.

Wenn du einen Bus hättest vermietest du ja auch nicht alle bis auf einen Sitzplätze des Buses und fährst durch die Gegend, sondern verkaufst den Bus für 100.000€ und kaufst dir für 1000€/Jahr eine Jahreskarte, musst aber auch das Benzin und Co nicht zahlen.

Ob sich das lohnt können wohl nur die Verantwortlichen selbst entscheiden - obwohl ich daran grundsätzlich bei der Telekom meine Zweifel habe - viel Ahnung von BWL geschweige denn wie man ein großes Unternehmen optimal führt scheinen da eh nur wenige zu haben - wenn überhaupt.

Grundsätzlich gibt es für so Geschäfte auch genug Gegenbeispiele siehe Karstadt oder Zig Gemeinden mit Zig Gebäuden etc. in Deutschland, die um kurzfristig eine schönere Bilanz und was in der Kasse zu haben langfristig richtig ordentlich drauf zahlen.

Und nochmal "grundsätzlich" wäre mir auch lieber die Telekom würde sich auch mal wieder mehr um ihre Kunden hier zu Lande kümmern denn mich ist sie wahrscheinlich auch bald los und unitymedia freut sich schon.
 
Lost_Byte schrieb:
Wenn du einen Bus hättest vermietest du ja auch nicht alle bis auf einen Sitzplätze des Buses und fährst durch die Gegend, sondern verkaufst den Bus für 100.000€ und kaufst dir für 1000€/Jahr eine Jahreskarte, musst aber auch das Benzin und Co nicht zahlen.

In Deiner Rechnung fehlen noch die Zinsen, die Du für die 100.000€ zahlen mußtest, weil Du Dir den Bus vorher auf Pump gekauft hattest :D

@Redaktion
Wie kommt Ihr auf 36 Mio. Kunden? Anderen Quellen zufolge fehlen da 6 Mio., da T-Mobile ca. 33 Mio. und MetroPCS ca. 9 Mio Kunden haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die sollten mal sehen zusehen,das sie 32,000er Leitungen an den mann bringen,!
Und nicht immer nur einen aufkaufen.
 
sdMAX schrieb:
Und nochmal "grundsätzlich" wäre mir auch lieber die Telekom würde sich auch mal wieder mehr um ihre Kunden hier zu Lande kümmern denn mich ist sie wahrscheinlich auch bald los und unitymedia freut sich schon.
Das würden die ja bestimmt gerne, nur bremst leider immer die BNetzA und die Schmaxxxbande

http://www.heise.de/newsticker/meld...n-Test-des-VDSL-Turbos-Vectoring-1722427.html

Wenn es den BREKO Schmaxxx nach geht, dauert das noch eine halbe Ewigkeit bis Vectoring kommt und dann muss die Telekom wieder die Anschlüsse für lau vermieten -> Folge kein Ausbau.
 
Ohje, Sale and Lease Back. Na hoffentlich nicht auf meine Kosten als Telekom Kunde in D
 
Jungs Sale and Rent wird nur im kleinen Stil gemacht, der Großteil der Masten wird vermietet (6400 zu 800). Erstmal gscheid informieren.
 
Lost_Byte schrieb:
@SoilentGruen: Dann lass es dir mal von einem BWLer erklären. Angenommen du hast einen Funkmasten, der 5 verschiedene Signale ausstrahlen kann. Du kannst aber nur mit einem davon was anfangen. Vier davbon zu vermiten ist schwer. Jemand, der 4 von den braucht baut die lieber selbst und vermietet dann einen, da die Miete in der Regel höher ist als die Selbstkosten (inkl Investitionen). Wenn man die aber verkauft, dann muss der, der die anderen 4 Plätze haben will nicht selbst welche bauen und den einen kannst du dann relativ günstig zurück mieten.

Wenn du einen Bus hättest vermietest du ja auch nicht alle bis auf einen Sitzplätze des Buses und fährst durch die Gegend, sondern verkaufst den Bus für 100.000€ und kaufst dir für 1000€/Jahr eine Jahreskarte, musst aber auch das Benzin und Co nicht zahlen.

Mmh, doch es werden Busse zu 100.000€ gekauft in denen nur eine Person fährt und andere zahlen um mit zu fahren. In der Regel ist das bei Busunternehmen so...

Ein Mobilfunkanbieter sollte seine eigenen Masten besitzen (meiner Meinung nach), diese benötigt er zwingend.

Falls die neue Inhaberfirma die Mieten nach der vereinbarten Vertragslaufzeit erhöht ist der Mobilfunkanbieter dieser Erhöhung ausgesetzt ohne sich wehren zu können oder wie viele Anbieter für Mobilfunkmastplätze kennst du?

Dein Vergleich mit dem Bus harkt sehr, da eine Person nicht zwingend auf den Bus angewiesen ist (Auto, Fahrrad, etc) Ein Mobilfunkanbieter ohne Netz dagegen...

Es ist eher so wie wenn sich ein Busunternehmen, die Busse leasen würde...

Mich schockiert dieses kurzfristige Denken sehr, in jeglicher Hinsicht, hoffentlich merken mal ein paar Leute dass es nicht nur um Quartalszahlen geht sondern um unsere gesamte Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben