Die Anzahl von Projekten.

[RobertVox]

Hallo,

ich hätte eine Frage.
Ich habe 15 Jährige Erfahrung in Java Enterprise.
Ich wohne seit einem Jahr in Deutschland in Nürnberg.
Ich möchte erfahren in welchen Deutschen Städten, es am meisten IT Projekte gibt.
Ich habe gehört, dass es besonders im Süddeutschland viele Projekte gibt (München, Stuttgart, Frankfurt).
Natürlich am meisten gibt es in München aber München ist sehr teuer.
Wie sieht es z.B. in Stuttgart aus? Ist das wahr, dass Stuttgart die zweite Stadt nach München ist, wenn es um Projekt-anzahl geht?

Danke im Voraus für Antworte!

 

[DunklerRabe]

Ich würde wetten, dass das doch nur eine statistische Frage ist. Je größer die Stadt desto mehr IT-Projekte. Und die Ungenauigkeit dürfte auch enorm sein, ist ja nicht so dass jede Firma jedes Projekt irgendwo offiziell bekannt macht.

 

[Demideku]

Ich vermute, ist aber reine Vermutung, dass Frankfurt was IT betrifft sogar noch vor München liegt.
Dort laufen einige wichtige Knotenpunkte zusammen.
Z.b. ist soweit ich das weiß Cloudflare Frankfurt direkt angeknüpft an Amerika, dadurch sitzen natürlich einige Rechenfarmen und Serverfarmen, sowie Datenzentren direkt dort, um weltweit schnell angebunden zu sein.

Sap schließt sich meines Wissens nach auch oft mit Frankfurter Firmen kurz um Projekte zu realisieren.

Aber wie gesagt, ist eine Vermutung.

 

[RobertVox]

Danke schön für die Antwort!
Ich hätte noch eine Frage.
Zurzeit habe ich 4 Monaten Kündigungsfrist (Arbeitsvertrag). Ich denke das ist sehr lange.
(In meiner Heimat ich hatte immer ein Monat)
Werden normalerweise in Deutschland so lange Kündigungsfristen praktiziert? Oder ich nur so habe?
Ich befürchte, dass es schwierig ist, mit so langen Kündigungsfrist, eine neue Arbeit zu finden oder?

 

[DunklerRabe]

In Deutschland beträgt die Kündigungsfrist auch einen Monat, aber nur wenn im Arbeitsvertrag (oder einem Tarifvertrag, sofern vorhanden) nichts anderes vereinbart wurde. Abweichungen sind also möglich, ich denke drei Monate findet man auch noch häufig und in einigen Fällen findet man auch noch sowas wie sechs Monate. Deine vier Monate sind also schon relativ lange. Ob es dadurch schwierig wird einen neuen Job zu finden kann ich nicht sagen. Es ist eben nicht immer möglich einen neuen Job sofort zu beginnen und die Arbeitgeber wissen das ja auch.

 

[Drexel]

Das ist Unsinn, in Deutschland steigt der Kündigungsschutz mit der Länge der betriebszugehörigkeit:

https://arbeits-abc.de/gesetzliche-kuendigungsfristen-im-arbeitsrecht/

Ein Arbeitsvertrag darf Dich nicht schlechter stellen als die gesetzlichen Regelungen. Ich hatte öfters sogar einen längeren Kündigungsschutz drin stehen, dafür aber beidseitig, d.h. ich konnte auch nicht von heute auf morgen abhauen. Ob das rechtens ist weiß ich nicht, aber da mir das natürlich entgegen kam, habe ich das nie recherchiert.

Ich denke pauschal kann man das nicht sagen mit der Projektlage, aber in Ballungsgebieten und da wo mehrere große Firmen ansässig sind, gibt es wohl immer genug zu tun. Berlin und das Ruhrgebiet/Düsseldorf wurde ich zu den schon genannten auch mal hinzufügen.

 

[DunklerRabe]

Kein Unsinn, nur ein anderes Thema. Kündigungsfristen gelten ja auch für den Arbeitnehmer und davon ging ich jetzt aus. Von Kündigungsschutz war keine Rede. Das würde in dem Kontext der neuen Stelle dann ja auch keinen Sinn machen.

 

[RobertVox]

Vielen Dank für eure Antworten. Alles klar.