Die Öl-Lüge oder: Wie weit stehen wir tatsächlich vor dem Kollaps?

ToXiD

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Wir hatten ja schon einige Threads zum Thema Öl.

Doch dieser Artikel hat schlichtweg Vorschlaghammer-Charakter. Mir ist das Lachen danach jedenfalls gründlich vergangen. Gehöre ich vielleicht einer Generation an, die als letztes den Begriff indivduelle Mobilität tatsächlich erleben konnte?
 
Ist auch vollkommen egal,da wenn das Öl ausgeht eh nen einige Millionen Menschen sofort sterben und das Leben wie wir es kennen nichtmehr existent ist.

Ich weiss auch garnicht warum das immer alle beschönigen :( Ich wär mal für einen Tag auffer Welt ohne Öl^^wäre witzig.
 
Tja, was glaubst Du, warum GB nicht dem Euro beitritt?
 
Shiro <Kamui> schrieb:
Ist auch vollkommen egal,da wenn das Öl ausgeht eh nen einige Millionen Menschen sofort sterben und das Leben wie wir es kennen nichtmehr existent ist.

Ich weiss auch garnicht warum das immer alle beschönigen :( Ich wär mal für einen Tag auffer Welt ohne Öl^^wäre witzig.


Du Persönlich kannst ruhig mal einen Tag ohne Öl auskommen. Auf dauer wäre es aber schwer. So und jetzt mach ich mich daran den anderen Öl-Thread zu lesen. :)
 
Das die Ölreserven im 21. Jahrhundert zu neige gehen werden, ist ja kein Geheimnis. Die zunehmende Industrialisierung des asiatischen Raums erhöht schon drastisch den Bedarf. Gleichzeitig sind die meistens Ölförderländer auf Maximalprofit aus, um für die Zeit nach dem Öl eine Basis zu haben: jetzige Hauplieferanten wie Saudi-Arabien haben sonst eher bescheidenen wirtschaftliche Möglichkeiten.

Dazu kommt, daß das Öl zu diesem Preis ja noch gekauft wird. Ergo: der Preis kann noch höher. Bei gleichem Umsatz können die Ölförderer so mehr Gewinn machen und weniger die Reserven belasten. Das ist liberale Marktwirtschaft, daß man sowas in Deutschland kaum kennt, ist ja nicht verwunderlich.

Aus den 70ern wissen wir, daß die Ölnachfrage erst in einer Region 80-100$ einbrechen wird, wenn der Euro weiterhin zum Dollar stark ist und China fleißig einkauft wohl eher 100 oder mehr.

Irgendwann werden damit auch andere Brennstoffquellen rentabel wie die Ölvorkommen in Kanada und synthetische Kraftstoffe. Deutschland selbst wird in 20 Jahren natürlich ein Problem haben, da neben dem Öl auch noch die Atomkraft wegfällt, was mal eben 25% der Energieleistung heute entspricht. Sattelt schon mal die Pferde und Fahrraddynamos!
 
*lol* wegfall von Atomenergie...das war doch die größte Seifenblase die jemals gebracht wurde! Der Unterschied in 20 ist folgender:

-deutsche Arbeiter fahren statt nach DTL nach Frankreich und arbeiten dort im Atomkraftwerk und der Strom fleißt halt von nem ausländischen Atomkranftwerk in meinen PC! Trittin sei stolz auf Dich^^
 
Das alles hat aber auch einen Positiven Aspekt.
Somit wird endlich mal _jedem_ klar und auch den Politikern und Weltstärksten Männern und so weiter, wie abhängig wir alle voneinander sind.
Die andere Sache ist, das wir auch sehen, wie abhängig wir uns selber von Öl gemacht haben. Muss bestimmt schlecht sein, von einem Moment auf den anderen in der Steinzeit zu landen.
 
Schlimm finde ich eigentlich eher an diesem Artikel, das eines sehr deutlich wird:
Es ist offensichtlich nicht gewollt, Alternativen zum Öl zu finden und zu fördern. Über die genauen Ölreserven können nur Vermutungen angestellt werden, ledeglich die Endlichkeit des Rohstoffs darf als sicher gelten.

Und so steckt die Menschheit in einem Dilemma: Abgesehen von dem Bedarf und den energetischen Nutzen dieses Rohstoffs basiert die Weltwirtschaft im Prinzip auf Öl. Oder anders ausgedrückt: Die Wirtschaftskraft der USA kann nicht aus eigener Kraft bestehen, sie ist auf Gedeih und Verderb an das Geschäft mit dem Öl gebunden.
Nehmen wir mal an, es würde morgen eine vollwertige Alternative zum Öl gefunden werden, die weltweit jedem zugänglich ist.
Die erste Konsequenz wäre der Fall der sogenannten Supermacht USA. Deren ganze Wirtschaft ist auf das Öl ausgerichtet, daher auch der Begriff Petro-Dollar. Und was bei der zunehmenden Globalisierung im Fahrwasser dieses Falls mitgerissen werden dürfte, müsste jedem klar sein.

Abgesehen vom Benzinpreis: Der Rohstoff Öl ist derart universell, dass es früher oder später nicht nur die Autofahrer treffen wird. Das Zauberwort heisst Kunststoff. Oder Medezin. Oder Bekleidungsindustrie.
Die Auswirkung auf das tägliche Leben werden deutlich spürbarer sein als an der Tankstelle um die Ecke.
 
ich hab letztens auf n24 (kennt ja der eine oder andere vll) eine reportage über wasserstoff gesehen. sie sagten das es ein guter ersatz für kraftstoffe wäre. sie hatten da ein auto was garnich mal schlecht aus sah. es ist 306kmh spitze gefahren. :D und ein kernigen sound hate es auch. :daumen: also mit den auto fahren können wir woll noch lange nach den ihrer aussage. wie es jetz mit den heizung aussieht. ka haben sie nix gesagt. :( aber sie meinten woll man köne aus kuhmist und allen anderen energie gewinnen die gase können man woll entzünden. und daraus energie gewinnen. und auserdem gibts ja auch noch die solar energie.
 
ich glaube auch das die autofahrer das nicht so spüren werden denn öl wird echt für fast alles genutzt.
 
-RGC-excoutor schrieb:
aber sie meinten woll man könne aus kuhmist und allen anderen energie gewinnen. die gase könne man woll entzünden und daraus energie gewinnen. und auserdem gibts ja auch noch die solar energie.

Genau. So eine Kuhmistverbrennungsanlage steht in meinem Heimatörtchen auch.
Obwohl, ich glaub die verbrennen das nicht sondern es wird gepresst, zu sogenannten Pellits. Die dann aber doch beim Endbenutzer verbrannt werden. Also wenns irgendwann mal kein Öl mehr gibt, wird den Menschen schon was anderes eingefallen sein. Mit Sicherheit sitzt schon irgendwo ein verrückter Professor und heckt was aus. :D :D
 
THE DEPUDEE schrieb:
Genau. So eine Kuhmistverbrennungsanlage steht in meinem Heimatörtchen auch.
Obwohl, ich glaub die verbrennen das nicht sondern es wird gepresst, zu sogenannten Pellits. Die dann aber doch beim Endbenutzer verbrannt werden. Also wenns irgendwann mal kein Öl mehr gibt, wird den Menschen schon was anderes eingefallen sein. Mit Sicherheit sitzt schon irgendwo ein verrückter Professor und heckt was aus. :D :D
Das ist das Prinzip nach dem man früher Torf zum Heizen verwendet hat.
Erst wurde es im Moor gestochen dann gepresst und getrocknet.
 
kapitalismus eben. nur, was machen die geldsäcke, wenn es niemanden mehr gibt, der was kauft? oder ist es nicht bessser, vorher über alternativen nachzudenken?
 
Und was haben die dann alle von ihrem Geld ich meine wenn alles zusammenbricht ist ihr ganzes Geld hoffentlich nichts mehr wert.
Das einzige was ich mir da wünsche ist, dass man dann hoffentlich für immer und alle Zeiten nicht mehr genug Energie hat um Kriege zu führen :D Ok das Gegenteil wird wohl passieren oh man...
Und in die Steinzeit werden wir schon nicht gleich zurückfallen. ;)
cu
 
...auch für die Wasserstoffgewinnung benötigt man Energie ;).

Die Ölpreise werden oben bleiben, wie die Ölförderung in den nächsten Jahrzehnten abnehmen wird. Die OPEC-Staaten haben gar kein Interesse an sinkenden Preisen.

Die ultimative Energiealternative fehlt noch, mit genügend Strom könnte man so ziemlich alles machen. Tiefenerdwärme wäre ein feine Sache, nur die praktische Umsetzung ist zur Zeit noch sehr begrenzt. Wobei ich mir allerdings sicher bin, daß auch hier ein Grünenpolitiker ankommt und das verbietet. Bleiben wir halt bei Kohletagebau und Kohlekraftwerken...viel Spaß beim Einhalten des Kyoto-Protokolls....
 
also mal ganz ehrlich. Wenn uns das Öl ausgeht, dann stehen wir ganz schön dumm da. Wir, damit meine ich die ganze Menschheit. Freilich gibt es Ausnahmen, denn die Leute, die jetzt mit Öl massenhaft, übertrieben unverschämt viel Geld verdienen, werden auch dann in Zukunft abgesichert sein. Diese Leute denken nämlich nur an das ICH, nicht an das WIR. Ob es jetzt Amerikaner sind, oder nicht, diese Leute interessiert Sozialpolitik sowieso nicht.

...ja das mit dem Öl. Meiner Meinung nach wäre eine Energiekrise zu vermeiden, wenn man schon jetzt vorausschaunend handelt. Es gibt Alternativen zum Öl. Wie oben schon erwähnt geht es ja nicht nur ums Autofahren. Buchstäblich alles ist mit/aus fossilen Energieträgern gemacht.
Selbst wenn es nur ums Autofahren und Heizen ginge, wären erneuerbare Energieträger (Holz,Sonnenenergie,Wasserkraft) NIE ausreichend, um den derzeitigen und immer weiter wachsenden Energiebedarf zu decken. Wo gibt es denn schon Wälder in der Größe ganzer Länder, die man einfach abholzen kann ohne drüber nachzudenken? Dabei kommt hinzu dass Holz kein so guter Energieträger ist, wie Öl (dh. man braucht wesentlich mehr Holz als Öl für die selbe Energiemenge).

Mit Alternativen meine ich Technologien wie zB Fusionsenergie. Das meine ich ernst. Würde man in die Entwicklung von Fusionsreaktoren soviel Geld reinstecken, wie zB in Waffenentwicklung, Ölförderung (Öl-Infrastruktur), wären wir längst in der Testphase kurz vor der Serienreife dieser Technologie. (Man bedenke wie schnell die A-Bombe in den USA, die einen Wissensstand von 0 auf diesem Gebiet hatten, entwickelt wurde).
Diese Technologie ist imo möglich, nur...ES WILL SIE KEINER, weils zu billig wäre. Strom für jedermann zum Selbstkostenpreis...wo kämen wir denn da hin?

in diesem Sinne
möge das Öl mit euch sein
 
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