alphatau
Lieutenant
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- Jan. 2011
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Da ich seit Monaten eine Dell PowerEdge Express Flash NVMe PCIe SSD (Type: Samsung PM1725a) herumliegen habe und ich kürzlich Zeit gefunden habe diese einzubauen, hierzu ein kleiner Erfahrungsbericht.
Die technischen Spezifikationen (Auszug):
Form factor: HHHL
Capacity: 1.6 TB
Host interface: PCI Express Gen3 x 8
Spec compliance: PCI Express base specification rev. 3.0, NVM Express spec rev. 1.2, enterprise SSD form factor ver. 1.0a
NAND flash memory: Samsung V-NAND
MTBF: 2,000,000 hours
UBER: 1 sector per 1017 bits read
Power consumption: Active: 23 Watt, Idle: 7.7 Watt
Endurance: DWPD for 5 years
Sequential read: Up to 6,400 MB/s
Sequential write: Up to to 3,000 MB/s
Random read: Up to 1,080,000 IOPS
Random write: Up to 170,000 IOPS
Latency, read/write: 90/20 μs
Quality of Service, read/write (99%): 695/60 μs
Physical dimensions: 69.90 x 167.65 x 18.71 mm
Weight: Up to 330 grams
Ein Blick auf die PM1725a von Außen:
Mein Board Asus H97-Plus verfügt über zwei PCIe x16 Slots verfügt, davon ist der 3.0 von der Grafikkarte belegt. Die SSD muss in den darunterliegenden 2.0 Slot, der nur über x4-Anbindung verfügt. Stromversorung erfolgt über den PCIe-Slot und nach dem Einstecken gings sofort ins BIOS um eine Einstellung vorzunehmen: Standard läuft der Slot #2 im x2-Modus, der x4-Mode muss expliziert im Bios aktiviert werden. Hierbei werden die beiden weiteren PCIe 1x deaktivert, um die volle Bandbreite im x4-Mode auszunutzen. Bei mir ist es kein Problem, da die beiden x1-Slots unbenutzt sind.
Eingebaute SSD:
Bios-Setting:
Nach dem Einbau wurde die SSD einwandfrei vom Bios und Windows erkannt. In der Datenträgerverwaltung war eine Initialisierung und Formatierung notwendig.
Screenshot Gerätemanager:
Screenshot HWiNFO (Anmerkung: Hier wird als Bus 3.0 angezeigt, jedoch ist der x16 Slot #2 ein 2.0 Bus):
Danach führte ich noch ein Firmware-Update mittels eines von der Dell Support-Seite runtergeladenen Setupprogramms durch. Das Procedere war eine einfache Setuproutine, welches wenige Sekunden andauerte. Im Anschluss war ein Neustart notwendig.
Procedere Firmware-Update:
Anschließend startete ich noch einen Benchmark mittels CrystalDiskInfo (Version 7) und machte noch diverse Temperaturtest bei geschlossenen Case. Ich hatte Bedenken, dass die Wärmeentwicklung der SSD direkt unterhalb der RX580 ein Thema wird. Bis dato konnte ich kein Problem feststellen. Die Temperatur der Grafikkarte ist in Spielen und Benchmarks annähernd gleich geblieben. Auch ein Test mit einer großen Dateioperation und gleichzeitiger Grafikkartenlast zeigte keine wesentliche Temperaturänderung. Hier werde ich aber noch weitere Test machen bzw. die Sache im Auge behalten.
Screenshot Benchmark:
Fazit:
Ich weiß, dass die Performance dieser Enterprise-SSD in der derzeitigen Systemumgebung (PCIe 2.0 im x4-Mode) nicht zufriedenstellend ist. Aber ich hatte das Ding herumliegen, ich benötigte (Flash)Speicherplatz und allemal schneller als die über SATA angebundene Samsung 860 EVO ist sie ohnehin. Und ich denke, sie mich ja auch ins nächste System begleiten.
Ich hoffe euch gefiel dieser kurze Erfahrungsbericht, ich wählte den Präfix [Leserartikel], da es keine anderen Optionen gab. Ob es den Anspruch eines Leserartikels erfüllt, müsst ihr entscheiden ;-)
Ich wünsche einen schönen Sonntag!
Die technischen Spezifikationen (Auszug):
Form factor: HHHL
Capacity: 1.6 TB
Host interface: PCI Express Gen3 x 8
Spec compliance: PCI Express base specification rev. 3.0, NVM Express spec rev. 1.2, enterprise SSD form factor ver. 1.0a
NAND flash memory: Samsung V-NAND
MTBF: 2,000,000 hours
UBER: 1 sector per 1017 bits read
Power consumption: Active: 23 Watt, Idle: 7.7 Watt
Endurance: DWPD for 5 years
Sequential read: Up to 6,400 MB/s
Sequential write: Up to to 3,000 MB/s
Random read: Up to 1,080,000 IOPS
Random write: Up to 170,000 IOPS
Latency, read/write: 90/20 μs
Quality of Service, read/write (99%): 695/60 μs
Physical dimensions: 69.90 x 167.65 x 18.71 mm
Weight: Up to 330 grams
Ein Blick auf die PM1725a von Außen:
Mein Board Asus H97-Plus verfügt über zwei PCIe x16 Slots verfügt, davon ist der 3.0 von der Grafikkarte belegt. Die SSD muss in den darunterliegenden 2.0 Slot, der nur über x4-Anbindung verfügt. Stromversorung erfolgt über den PCIe-Slot und nach dem Einstecken gings sofort ins BIOS um eine Einstellung vorzunehmen: Standard läuft der Slot #2 im x2-Modus, der x4-Mode muss expliziert im Bios aktiviert werden. Hierbei werden die beiden weiteren PCIe 1x deaktivert, um die volle Bandbreite im x4-Mode auszunutzen. Bei mir ist es kein Problem, da die beiden x1-Slots unbenutzt sind.
Eingebaute SSD:
Bios-Setting:
Nach dem Einbau wurde die SSD einwandfrei vom Bios und Windows erkannt. In der Datenträgerverwaltung war eine Initialisierung und Formatierung notwendig.
Screenshot Gerätemanager:
Screenshot HWiNFO (Anmerkung: Hier wird als Bus 3.0 angezeigt, jedoch ist der x16 Slot #2 ein 2.0 Bus):
Danach führte ich noch ein Firmware-Update mittels eines von der Dell Support-Seite runtergeladenen Setupprogramms durch. Das Procedere war eine einfache Setuproutine, welches wenige Sekunden andauerte. Im Anschluss war ein Neustart notwendig.
Procedere Firmware-Update:
Anschließend startete ich noch einen Benchmark mittels CrystalDiskInfo (Version 7) und machte noch diverse Temperaturtest bei geschlossenen Case. Ich hatte Bedenken, dass die Wärmeentwicklung der SSD direkt unterhalb der RX580 ein Thema wird. Bis dato konnte ich kein Problem feststellen. Die Temperatur der Grafikkarte ist in Spielen und Benchmarks annähernd gleich geblieben. Auch ein Test mit einer großen Dateioperation und gleichzeitiger Grafikkartenlast zeigte keine wesentliche Temperaturänderung. Hier werde ich aber noch weitere Test machen bzw. die Sache im Auge behalten.
Screenshot Benchmark:
Fazit:
Ich weiß, dass die Performance dieser Enterprise-SSD in der derzeitigen Systemumgebung (PCIe 2.0 im x4-Mode) nicht zufriedenstellend ist. Aber ich hatte das Ding herumliegen, ich benötigte (Flash)Speicherplatz und allemal schneller als die über SATA angebundene Samsung 860 EVO ist sie ohnehin. Und ich denke, sie mich ja auch ins nächste System begleiten.
Ich hoffe euch gefiel dieser kurze Erfahrungsbericht, ich wählte den Präfix [Leserartikel], da es keine anderen Optionen gab. Ob es den Anspruch eines Leserartikels erfüllt, müsst ihr entscheiden ;-)
Ich wünsche einen schönen Sonntag!