Die Starthilfe kann diesen Computer nicht automatisch reparieren

Techflaws.org

Lt. Junior Grade
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Ein Kumpel hat mich heute morgen angerufen, weil auf seinem SOHO-PC diese Meldung stand (er hatte den Rechner angelassen, also erst mal keine Ahnung, warum der neu gestartet ist). Scrollt man in dem Fenster runter, steht bei Betriebssystemversion 6.1.7601.2.1.0.256.1, was mir nach Windows 7 mit SP1 aussieht. Starte ich von einer Linux-CD und sehe mir Laufwerk C an, sehe ich da keine Bootdateien, was die Ursache für den Fehler sein dürfte und auch der Grund, warum beim Drücken von F8 beim Start kein Bootmneü aufpoppt, in dem ich den abgesicherten Modus oder so auswählen könnte.

Habe daher erneut gestartet und nach der versagenden automatischen Starthilfe in der Eingabeaufforderung

bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
und
bootrec /rebuildbcd

eingegeben, woraufhin alle Datenträger nach Windows-Installationen durchsucht wurden. Gefunden werden 0, auch wenn die dem Computer beiliegende Win 7 SP1 DVD eingelegt ist. Boote ich von dieser DVD und gehe auf Computerreparatur, steht dort, die Version sei inkompatibel. Wenn ich von einer c't Notfall Windows-DVD boote und mir die Version der explorer.exe auf der Festplatte anzeigen lasse, steht dort: 6.1.7601.17567, was auch Windows 7 mit SP1 ist. Ist mir also nicht klar, wieso ich von der Installations-DVD aus nicht reparieren kann.

Ich wollte den Rechner eh auf Win 10 upgraden und habe mit dem Media Creation Tool einen entsprechenden Stick erstellt und nach Sicherung des aktuell nicht lauffähigen Systems davon gebootet. Wenn ich aber upgraden auswähle, damit die installierten Programme etc. mitgenommen werden, steht dort: Die Upgradeoption ist nicht verfügbar, wenn Sie den Computer mithilfe der Windows-Installationsmedien starten. Ich soll das installierte Windows booten und von dort aus das Upgrade durchführen, was ja nun mal eben nicht funktionieren kann. Was nun?
 
Von einem Inplace Upgrade bei einem System dessen Zustand eh schon zweifelhaft ist würde ich absehen. Eine Neuinstallation ist nicht möglich?
 
Der Rechner hat einen AMD A4-6300, was meines Wissens ne 64 bit CPU ist. Auf der InstallationDVD steht 64 bit, allerdings weiß er nicht mehr sicher, ob damals auch von der installiert wurde. Kann man an irgendeiner Datei im Windows Ordner definitiv festmachen, ob das ein Win 32 oder 64bit System ist?

Eine Neuinstallation spar ich mir bis zum Ende auf, weil da einiges an Auto-Software drauf ist, wo auch der Hersteller bei der Installation mithelfen muss. Wenn sich das vermeiden lässt, wäre besser (obwohl das nach einem Upgrade auf Win 10 auch nötig werden kann). Am besten wäre also, dass Ding erst mal wieder unter Win 7 zum Laufen zu bekommen.
 
Ist es dann nicht besser, gleich Win10 zu installieren und mit dem Win7 Code zu aktivieren?! Es wäre sicherlich auch zukunftssicherer.
 
Techflaws.org schrieb:
Habe daher erneut gestartet und nach der versagenden automatischen Starthilfe in der Eingabeaufforderung

bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
und
bootrec /rebuildbcd

eingegeben, woraufhin alle Datenträger nach Windows-Installationen durchsucht wurden.

Also wenn das geht, sollte auch der erweiterte Systemstart noch funktionieren.
 
Habe mit dem Jellybean Keyfinder rausgefunden, dass das System doch Win 7 Pro SP1 ist. Der Key lautet allerdings anders als auf der Installations-DVD. Habe auf Notaus' Tipp hin also ein Win 7 32 bit Medium erstellt, bekomme bei Booten davon aber immer noch die Inkompatibilitätsmeldung.

@HerrAbisZ
Ja, das kommt mir auch spanisch vor. Wenn ich bis dahin komme, bootet ja irgendwas von dem Windows, das auf der Platte ist...

@Swatch
Wenn ich wie dort vorgeschlagen, den Smart Boot Manager nehme, bekomme ich die Fehlermeldung, die Datei sei nicht zu finden. Über Google komme ich zwar an sbm-3.7.img.gz, aber wie geht's weiter?

Herunterladen von Smart Boot Manager 3.7 von https://netix.dl.sourceforge.net/project/lubi/Zipped Disk Images/1/sbm-3.7.img.gz gescheitert. Versuchen Sie bitte, die ISO-Datei direkt von der Webseite herunterzuladen und via Diskimage-Option bereitzustellen.

Das Tool hat ubnkern und ubninit auf den Stick geschrieben. wenn ich nun die img entzippe und mit Win32DiskImager auf den USB-Stick schreibe, werden die Files doch überschrieben? Kapier nicht ganz, wie das ablaufen soll mit dem Tool...
 
Daten gesichert ? Wenn ja, mal ein Chkdsk laufen lassen
 
@Techflaws.org
Die SBM datei kannst du von hier laden Klick dann bei unetbootwin->SmartBootWinManager->freiesFeld neben ISO eintragen, dann sollte die Erstellung des Bootsticks erfolgreich sein.
 
Chkdsk hatte ich schon versucht, trotz Reparatur hat sich nach einem Neustart nichts geändert.

@Swatch
Ich habe nun das diskimage installiert bekommen und kann vom USB-Stick den SBM starten. Nur, was mach ich da? Ich bekomme im Bootmanager die Platte angezeigt und kann die auswählen. Da fragt er ob ich die changes abspeichern will. Nach Y passiert nichts, ich seh einen blinkenden Cursor und muss reset drücken. Anders als in den Screenshots auf deren Homepage steht da auch neben dem Eintrag der HDD nicht das OS.

Ich hab mir die Platte mal mit Gparted angesehen und da sind 3 Partitionen:

128 MB unkown - msftres (wohl MS reserved)
100 MB FAT32 - boot, esp (wohl fürs EFI BIOS)
465 GB NTFS - OS + Daten

Das könnte also der Grund sein, warum ich auf der NTFS-Platte die erwarteten Bootdateien nicht gesehen habe. Die sind wohl auf der FAT32-Partition, wieso auch immer das mal so aufgesetzt wurde...
 
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Danke, ich hab zwar Urlaub und somit etwas Zeit, aber ich hab nun ne SSD eingebaut und Win 10 installiert. Mal sehen, wie aufwendig es wird, die ganzen Programme nachzuinstallieren. Danke für eure Tipps.
 
ich denke mal es ist der einfachere Weg alles neu zu installieren. es ist zwar etwas umstädlicher alles neu einzurichten, aber dann läuft es und mal hat wieder ruhe.
 
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