Digitaler Bilderrahmen mit NAS Zugriff gesucht

Don-DCH

Captain
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Guten Mittag,

ich hoffe das Unterforum passt einigermaßen, ich war mir nicht ganz sicher, wo ich es am besten hinpacke.
Es geht darum, dass ich gerne meiner Oma einen digitalen Bilderrahmen schenken wollte.
Vor vielen vielen Jahren wurde ihr mal einer geschenkt wo man Bilder per SD Karte drauf machen konnte. Das wurde nie gepflegt weil zu umständlich und die Bedienung gestaltete sich auch als zu schwierig heraus.

Aus diesem Grund ist jetzt die Frage, gibt es einen digitalen Bilderrahmen der:

-per SMB aufs NAS zugreifen kann, so das man einmalig ein Ordner auswählt wo alle Fotos der Reihe nach oder zufällig abgespielt werden?

-Der sich vielleicht von der Ferne Steuern lässt, das man einen anderen Ordner auswählen kann?

-Den man einmalig mit WLAN Verbindet und dann einfach nur in die Steckdose stecken muss und dann autoamtisch Bilder abgespielt werden?


Ich habe jetzt ein bisschen recherschiert, das meißte war allerdings per App und Cloud wenn ich das richtig sehe.
Über persönliche Erfhaurngen würde ich mich auch sehr freuen.

Die Größe ist erstmal nicht so wichtig, denke um die 10 Zoll sollte gut sein, kleiner jedoch nicht.
Ein Tablet möchte ich nicht verwenden, da es alles out of the box gut funktionieren soll ohne akku oder ähnliches, denn falls dann mal die App abstürzt kann es nicht bedient werden.

Über eure Erfahrungsberichte und Meinungen würde ich mich freuen :)

Viele Grüße
 
Den Fehler haben wir auch gemacht. Es war, der totale Reinfall. Es gab dann jedes Jahr, bis zu ihrem Tod, einfach ein Stapel Abzüge. Es muss nicht immer, alles digital sein! Papier Abzüge kann man durch Blättern, mit nehmen und herum reichen.

Wenn ein Fernseher vorhanden ist darauf die Bilder betrachten ist dann auch schön groß?
 
Eventuell gebraucht einen alten Samsung DB10D versuchen zu bekommen, Preis schätze ich unter 70€ möglich mit Geduld.

Damit kannst du dann auch ein bissl mehr machen als "nur" digitaler Bilderrahmen. Ist eigentlich ein Small Signage Gerät, wird auch gern als digitales Türschild zweckentfremdet. Gibt mit Touch, ohne Touch und sogar als POE.
Das Ökosystem MagicInfo muss man aber mögen und Geduld haben.

Kann aber alles was du oben aufgezählt hast.
 
Auf Heise gab es gestern mal wieder eine Zusammenfassung zu dem Thema:
https://www.techstage.de/ratgeber/vergleichstest-drei-digitale-bilderrahmen-mit-wlan/j3v98s1

Wobei mir nicht so ganz klar ist, was hier nun wirklich gewünscht wird. Außer ihr lebt alle im selben Haus, wobei dann auch die SD-Karten Variante kein Thema sein sollte:
  • SMB und NAS: wo steht das NAS, soll extra ein NAS aufgestellt werden, wieviel hunderttausend Bilder sollen da vorgehalten werden, dass sich ein NAS lohnt? Die Bilder muss man sowieso für die Anzeige bearbeiten.
  • Fernsteuerung: nur über das hauseigene WLan, in dem auch das NAS hängt, oder über das Internet?

Ich habe nur die Erfahrung mit einem dafür "missbrauchten" Tablet:
  • Spiegeldisplays sind nicht nur als Bilderrahmen grauenhaft. Meine Ausdrucke an der Wand kann ich aus jedem Winkel ohne störende Spiegelungen betrachten.
  • die Displays sind in der Regel dunkel (siehe auch den Test). Meine Papierausdrucke sind auch bei direkter Sonnenbestrahlung noch farblich korrekt anschaubar. Das erwähnte Smasung ist dort eher eine positive Ausnahme.
  • 16:9 ist grauenhaft, aber es mag Leute geben, die schon bei der Aufnahme bedenken, dass sie ihre Bilder auf dieses Hollywood-Filmstreifenformat im Querformat beschneiden müssen.
  • den Stromverbrauch kann man in Deinem Anwendungsfall sicher einfach ignorieren, ich fand ihn für 8-12 Stunden pro Tag bei einem Gerät, das ich dann doch nur gelegentlich anschaue, zu hoch. Bewegungsmelder oder Lichtsensoren sind nur brauchbar wenn dies zum Lebensstil des Anwenders passt.
  • Bildwechsel können, wenn der Bilderrahmen nur im seitlichen Blickfeld steht, sehr stören sein. Alternativ muss man die Bildwechsel so vornehmen, dass sie sehr langsam wirken was mich störte, wenn ich doch mal ein paar Bilder am Stück betrachten wollte.
  • Der Mix aus Hoch- und Querformatbildern ist, je nach Display, nur eingeschränkt oder m.M.n. unbrauchbar (viel zu kleine Darstellung). Außer, man erstellt aus drei Hochformatbildern eines im 16:9 Querformat.
  • Erreichbarkeit üder das Internet? Nun ja, jeder muss selber wissen, wofür er sein Heimnetz öffnet und wie lange die App und das OS des Bilderrahmen noch Sicherheitsupdates bekommt.

Das erwähnte Samsung DB10D klingt da schon in einigen Punkten besser (z.B. ein helles 16:10 Display).
 
Guten Abend zusammen,

vielen Dank euch für eure zahlreichen und ausführlichen Antworten!
Tatsächlich habe ich nach einiger Recherche genau das gesuchte gefunden.

Auch wenn ich eigentlich keine Bastellösung wollte, ist es so eine Art Bastellösung geworden, welche ich jetzt zumindest hier bei mir mit einem alten Raspberry PI 2mal ausprobiert habe und begeistert bin wie toll es funktioniert.
Gefunden habe ich über nachfolgenden Link das Image für ein Raspberry mit angepasstem OS:

https://klomp.de/index.php/95-digit...me-selber-bauen-diy-raspberry-pi-web-internet

Damit ist es super leicht möglich Bilder von einem Webdav Speicher abzurufen über das Raspberry Pi und so Beispielsweise direkt an einem HDMI Monitor auszugeben. Auf Wunsch auch Zeitgesteuert :)
Super einfach einzurichten.

Vielleicht hilft es ja noch jemandem :)
Viele Grüße und einen guten Start in die kommende Woche
 
Und welchen 8-10" Monitor mit Ständer (falls Du nicht noch viel mehr basteln möchtest) nutzt Du dazu? Oder möchtest Du bei Deiner Oma auch ein 24" Display an die Wand hängen? Fertige 10" Monitore (mit Touch, also wohl auch mit Glanz) finde ich nicht unter 250€, und da kann man auch den RaspPi Zero nicht ohne (nochmal größeren) selber gebastelten Rahmen elegant verstecken.

Klar, per SW kann man das alles trivial selber programmieren. Für mich ergibt sich bei sowas immer das Problem der HW.
 
Tatsächlich werde ich einen klassichen, um die 20 Zoll großen, recht flachen Monitor an die Wand hängen. Klar ist das nicht wirklich schick aber es muss irgendwie bezahlbar bleiben.
Die Monitor Hardware ist in der Tat nicht das allerbeste. Allerdings wären glaube ich 10 Zoll auch zu klein an der Wand wenn man vom Sofa aus die Bilder betrachten möchte, denke ich passen 20 Zoll ganz gut, auch wenn es nichtsuper gut ausschaut..
 
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