Digitaler Feuchtigkeitssensor

Wolly300

Lieutenant
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Was willst du mit den Feuchtesensor denn erreichen?
An welches System magst du den anschließen?
Ich glaube wenn du das beantwortest könnte man besser nach einer Alternative suchen.
 
Hi,

sieht so aus als braucht er es für Pflanzen. Dann werfe ich noch folgendes in den Ring:

https://www.gearbest.com/other-gard...3066f1d&utm_source=admitad&utm_content=442763

Mit ein bissel Bastelarbeit lässt sich das Ganze dann auch ohne China Cloud verwenden:


Gruß

mcbarney
 
Der Gardena wird wahrscheinlich ein bisschen mehr messen, nämlich auch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit.

Wird ja wahrscheinlich herzlich wenig nützen, wenn man zwar weiß, dass der Boden trocken ist aber die Außentemperatur -10 Grad beträgt, so dass ein gießen eher suboptimal wäre.
 
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Baue Dir doch selbst einen mit einem Arduino, denke aber diesen setzt Du bereits ein.

Häng noch nen DHT22 und nen Fotowiderstand dran und lass Dir die Daten per MQTT oder sonst was schicken.

So kannst Du "sehen" ist es Dunkel oder hell ( im Dunkeln soll nicht gegossen werden )
ist es zu kalt oder zu heiß zum Gießen?

Alles schnell geschrieben da es nur paar Parameter sind die abgefragt werden sollen.
 
Ein kapazitiver Sensor, wie Du ihn verlinkt hast, ist definitiv die bessere Alternative. Die resistiven gammeln viel zu schnell. Wie gut oder schlecht der Gardena Sensor ist, kann ich nicht sagen, ohne zu wissen, was sie verbaut haben. Aber: Die kochen auch nur mit Wasser. Vermutlich wird etwas mehr Zeit in die Entwicklung der Ansteuerung Sensoren gegangen sein, um eine verlässliche Reproduzierbarkeit der Messergebnisse mit möglichst geringen Toleranzen zu haben.
 
Das Problem wird er nicht haben, da er sich ja einen kapazitiven Sensor rausgepickt hat. Da liegen die "Probleme" ganz wo anders. Genauigkeit, Toleranz, Langzeitstabilität, Reproduzierbarkeit, etc. stehen und fallen hier mit der Fertigungsqualität und den verwendeten Materialien.
 
Der Sensor ist für ein Bewässerungsprojekt im Garten.

Aktuell habe ich das Setup mit einem Arduino NANO in einer kleinen Testumgebung aufgebaut.
Da ich das Setup jetzt aber auf einen ESP8266 umbauen will und der ESP auch nur einen Analogen Anschluss hat, muss ich jetzt umbauen. Natürlich könnte ich einen AD-Wandler verwenden, aber das ist ja nicht so die geile Art das zu lösen. Desweiteren habe ich damit das Problem, das der Sensor mit verschiedenen Kabellängen andere Werte ausspuckt. Auch gibt jedes Modell an sich in der gleichen Erde verschiedene Werte aus.

Kennt den keiner eine wirkliche Lösung?
 
Wolly300 schrieb:
Desweiteren habe ich damit das Problem, das der Sensor mit verschiedenen Kabellängen andere Werte ausspuckt. Auch gibt jedes Modell an sich in der gleichen Erde verschiedene Werte aus.
Aber das kannst Du doch kalibrieren, oder? Der ADC-Eingang wäre die optimale Lösung hier, denke ich.
 
Wolly300 schrieb:
[...]Natürlich könnte ich einen AD-Wandler verwenden, aber das ist ja nicht so die geile Art das zu lösen.[...]

Nunja, Du hast diverse Möglichkeiten, das zu realisieren. Was davon die "geile" Art ist, können wir Dir nicht sagen. Wenn man nicht so viel Ausgeben mag, dann könnte man ne Art analogen Multiplexer bauen. Wenn man es dagegen etwas einfacher (aber auch etwas teurer) haben will, dann könnte man einen AD-Wandler mit I²C Anschluss hernehmen (ADS1115; Adafruit hat da z.B. was). Viele Wege führen nach Rom nur leider sind Deine bisherigen Angaben einfach zu schwammig, um daraus eine konkrete Wegbeschreibung zu stricken.


Wolly300 schrieb:
[...]Desweiteren habe ich damit das Problem, das der Sensor mit verschiedenen Kabellängen andere Werte ausspuckt. Auch gibt jedes Modell an sich in der gleichen Erde verschiedene Werte aus.

Und das wundert dich jetzt weil...? Es ist immerhin ein analoges Signal. Jedes bisschen Leitung, jeder Steckkontakt, jede Lötstelle frisst Dir ein bisschen Amplitude weg. Da wirst Du wenig dran ändern können. Man kann dem Entgegenwirken, aber dafür ist eine gute Planung notwendig.
Und dass die Sensoren eine hohe Serienstreuung haben sollte Dich auch nicht wundern. Die kosten 5€ das Stück... was will man da erwarten? Wenn man vernünftig kalibrierte Sensoren mit möglichst geringer Toleranz und hoher Reproduzierbarkeit haben will, dann sind die erheblich teurer.

Eine Idee, falls die exakte Bodenfeuchte nicht so wichtig ist: Du könntest Dir Deine eigene Referenz schaffen. D.h. ein Topf mit Erde und dann eine festgelegte Menge Wasser dazugeben. So dass Du die (subjektive) Feuchtigkeit hast, die es sein soll. Jetzt kannst du jeden Sensor einzeln Testen und ihm seinen eigenen Skalierungsfaktor verpassen, so dass alle unter möglichst gleichen Bedingungen (damit meine ich Deine Referenz) den selben Wert anzeigen.
 
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