News Digitalökonomie: Google zwischen Vorbild und Tyrann

Andy

Tagträumer
Teammitglied
Registriert
Mai 2003
Beiträge
7.911
Die deutsche Debatte über die digitale Welt kreist seit geraumer Zeit um die Rolle von Internetriesen, wobei Google aufgrund der Marktmacht sowie dem großangelegten Sammeln und Auswerten von Nutzerdaten im Mittelpunkt steht. Diese Kritik hat nun Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) mit Google-Chairman Eric Schmidt diskutiert.

Zur News: Digitalökonomie: Google zwischen Vorbild und Tyrann
 
erzählt mir mal einer, wo in dem artikel google jetzt als tyrann auftritt?
weil sie daten per Algorithmus verarbeiten?

man tut immer so, als wäre google monopolist
es steht jedem frei eine andere suchmaschine, anderen mail anbieter etc. zu wählen, es ist alles nur einen klick/eingabe im browser weit entfernt - google ist kein standard
 
Gabriel redet also mit Schmidt und begrüßt, dass dieser nicht von der NSA Geschichte begeistert ist?

Wie wäre es, wenn Gabriel sich mal mit Abgesandten der USA unterhält?
 
Gabriel: Von fehlender Transparenz und Datenschutz-Gütesiegeln
Auch wenn ich der gleichen Meinung bin: Bei Google wird es thematisiert und teilweise gedroht, bei NSA, GCHQ oder auch im eigenen Keller BND hat man das offensichtlich akzeptiert. Google ist keine größere Gefahr als die genannten.
 
Hucken schrieb:
man tut immer so, als wäre google monopolist

Mit einem Marktanteil von 90% hast du eine marktbeherrschende Stellung.

Ob du Google nutzt oder nicht, Daten werden so oder so gesammelt. Du wirst davon weder in Kenntnis gesetzt noch braucht jemand eine Zustimmung oder einen Google Account.
 
Hucken schrieb:
erzählt mir mal einer, wo in dem artikel google jetzt als tyrann auftritt?
weil sie daten per Algorithmus verarbeiten?
Ja. Google muss nicht über alles bescheid wissen, was ich im Internet tue. Selbst wenn sie diese Informationen (aktuell) nur zu Werbezwecken nutzen sollten.

man tut immer so, als wäre google monopolist
es steht jedem frei eine andere suchmaschine, anderen mail anbieter etc. zu wählen, es ist alles nur einen klick/eingabe im browser weit entfernt - google ist kein standard
Ein Monopol ist auch dann ein Monopol, wenn diese Möglichkeit gegeben ist.
 
IceTe schrieb:
Inoffiziell schon - zumindest was ich von anderen kenne.

Sind wir mal ehrlich, Google ist das internet. Stellt euch das internet mal ohne Google vor.. Wäre heftig.
 
Shurkien schrieb:
Sind wir mal ehrlich, Google ist das internet. Stellt euch das internet mal ohne Google vor.. Wäre heftig.

Ich nutze die Suchmaschine nicht. Und für alles andere habe ich mehr als ausreichenden Ersatz zur Hand.
Ich behaupte mal, selbst als Entwickler damit sehr gut zu leben.
 
was immer alle mit der ach so marktbeherrschenden stellung von google haben, woher kommten diese stellung wohl?
naja ganz einfach bei google finde ich direkt in den ersten treffern genau das was ich gesucht habe und nicht wie z.b. bei bing erst auf seite zwei
und das liegt bestimmt nicht nur an deren pöser datensammelwut, weil selbst inner firma wenn ich den abteilungsaccount nutze finde ich immernoch was ich suche
 
LeXeL schrieb:
und das liegt bestimmt nicht nur an deren pöser datensammelwut

Natürlich nicht, die Daten werden ja auch nicht gesammelt, um die Ergebnisse zu verbessern sondern um Kapital draus zu schlagen.
 
Is ja schön dass Google ne gute Maschine bietet und innovativ und ganz supertoll ist. Aber was ändert das an der marktbeherrschenden Stellung?
 
Zurück
Oben