Nochmal als Ergänzung zu meinem vorigen Post:
VR zu integrieren ist auf dem PC keine große Sache, natürlich ist es eine Mehrarbeit das Interface und den 3D-Effekt (und evtl. noch die Steuerung, fällt bei Rennspielen aber weg) korrekt für Virtual Reality anzupassen, aber die notwendige höhere Leistung um das Spiel dann weiterhin zu stemmen liegt allein im Verantwortungsbereich des Käufers/Spielers.
Elite Dangerous läuft bei dir nur in 2D, aber ruckelt in VR unspielbar? Kauf dir halt ne bessere Grafikkarte, ist nicht unser Problem!
Bei Konsolen-VR sieht das ganz anders aus, da gibt es aktuell nur zwei Konfigurationen, die normale PS4 und die PS4 Pro.
Und die PS4 Pro hat zwar mehr als die doppelte Leistung der normalen Version, dummerweise gibt Sony aber (afaik) vor, dass Spiele auch immer auf der normalen PS4 laufen müssen (wobei das für VR-Erweiterungen evtl. anders gelten könnte) - mal davon abgesehen, dass sich die normale Fassung der Konsole 50 Mio mal verkauft hat und die Pro bisher erst einen Bruchteil davon.
Sony gibt außerdem vor, dass Titel für PSVR eine Mindestframerate erreichen müssen, da Framedrops in VR inakzeptabel sind.
Und in diesem Umfeld muss Codemasters das Spiel für einen VR-Modus eben nicht nur an den VR-Effekt selbst anpassen sondern eben auch aufwändig dafür sorgen, dass es überhaupt ruckelfrei läuft. Da muss man auch mal Effekte die man in der Brille eh nicht sieht, die aber Leistung fressen, weglassen und hier und da ein paar Polygone, Grasbüschel oder Zuschauer streichen.