DIY NAS + Mediaplayer Betriebssystem?

MeisterOek

Commander
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Hallo,

ich wollte mir sowas bauen:
http://www.technikaffe.de/anleitung...assiv_gekuehltem_apollo_lake_4_kern_prozessor

Welches Betriebssystem wäre am sinnvollsten, wenn ich es als NAS und Mediaplayer nutzen wollte?
Das NAS soll eine sinnvolle Berechtigungsstruktur haben, welcher Benutzer/Gerät auf welche Daten
zugreifen können dürfte. Dazu eine own Cloud-Lösung, welche Dokumente, Mails, Kaleder synchronisiert.
Wenn ich unterwegs bin sollte das NAS mir meine Serien und Filme transkodieren können, angepasst an die
derzeitige Bandbreite.
Das alles sollte mehr oder weniger im Hintergrund ablaufen. Ich werde das NAS dann per HDMI an meine
Anlage -> TV anbinden und wollte darauf KODI laufen haben. Das sollte immer im Vordergrund laufen,
dass sobald ich den Eingang am TV und Verstärker änder, gleich das KODI sehe (Ein NAS läuft ja ohnehin immer).
KODI sollte dann natürlich mit allen HD-Tonformaten laufen. (Habe gehört es gäbe da grade Probleme mit dem
Mainboard/Chip und libreelec).
 
Ich bin von FreeNAS sehr angetan. Angeblich ( https://bugs.pcbsd.org/projects/freenas-10/roadmap ) kommt in wenigen Tagen die 10.0 Final raus.

Das Teil bietet ohne Ende Möglichkeiten zur Konfiguration und bietet ZFS als Dateisystem.

Innerhalb von FreeNAS lassen sich dann zusätzlich diverse Dienste einrichten wie z.B. ein Plex Server.

Man sollte aber bedenken, dass das Teil wirklich umfangreich ist. D.h. je nach Feature viel Einarbeitungszeit. Dafür kann man damit halt auch alles erreichen was man sich so vorstellt :)
 
Also ich habe bei mir ein ganz normales Linux laufen. Samba freigaben für die NAS funktion im Heimnetz und Plex als Mediaplayer. Plex unterstützt auch Transcoding etc.
Allerdings steht der bei mir im Keller und ich habe dann einen Pi am Fernseher hängen. Für Plex gibt es auch Apps für Android/Windows/IOS/Smart Tvs und nen guten Webclient.

Ich würde mal behaupten das du mit einem reinen Linux die meiste Kontrolle hast, musst dich aber halt auch um alles kümmern. Es gibt auch genügend NAS-OSes. Owncloud etc. läuft darauf bestimmt auch, aber bei Kodi glaub ich nicht das das dann so gut funktioniert, da die ja wirklich als Server im Hintergrund gedacht sind und nicht als Mediaplayer am TV
 
Ich könnte mir auch vorstellen, dass ich VServer einsetze. Bin jetzt nicht so in der Materie, aber FreeNAS mit Plex zum einen und Random-OS mit KODI auf der anderen Seite sollte gehen oder?
 
Ja, das sollte gehen.

Ansonsten, wenn das NAS auch direkt per HDMI am TV hängen soll, bietet sich auch Windows an. Für den Hausgebrauch tut es oft auch ein normales Windows 7/10.

Wenn es 24/7 durchlaufen soll, kann man Kodi eventuell manuell nach einem Reboot starten. Oder aber in den Autostart packen, dann wird es jedes mal automatisch gestartet.
 
Die Frage ist ob du dann nicht lieber zwei Geräte benutzen willst. Ein NAS hat meistens viele Platten die auch nicht lautlos laufen. Ich wollte das bei mir halt nicht im Wohnzimmer stehen haben.

Zu deiner Frage: Ja das sollte gehen.
 
Bei mir läuft es so ähnlich wie bei Fratzer1. Linux (Ubuntu) als Basis mit TVHeadend und Kodi. Wenn schon DIY, dann bitte auch richtig. Bei einer fertigen Distro musst du nicht viel rumfrickeln, nur wirst du evtl. früher oder später feststellen müssen das es gewisse Funktionen die gewünscht sind, selbst als Addon, nicht gibt. Anleitungen gibts meist genug und ein bisschen Hirnschmalz plus die Fähigkeit zu lesen sollte heutzutage jeder haben. ;)
 
HI,

ich hab mit der selben Anleitung und OMV (openmediavault) gestartet. Stand heute habe ich folgendes am laufen:

- OMV
- OwnCloud
- TVHeadend
- Kodi
- SABnzbd+
- TS3 Server

Ich finde OMV eine gute Grundlage, wo es auch sehr viele Tuts zu gibt und man kann es beliebig erweitern
 
Also wenn, dann sollte das Gerät natürlich im Wohnzimmer neben dem TV stehen.
Wollte es dann wenn möglich mit meiner Logitech Harmony bedienen, zumindest
das KODI.
Prinzipiell sind 2 Geräte auch richtig. Eine NAS und dazu reicht eigentlich auch ein
Odroid-C2 als Mediaplayer, der auf die Platten zugreift. Doch wird das eben teurer, als
wenn ein Gerät beides schafft. Vor allem hat ein DIY meist genug Leistung, um eben
noch als Mediaplayer zu fungieren, dann noch ein zweites Gerät zu verwenden ist
verwaltungstechnsich sicher einfacher, aber teurer.
Ich hatte mal eine Android-Box (HiMedia Q10 Pro). Das Ding hat 200€ gekostet und sogar
Platz für ein 3,5 Laufwerk...an sich perfekt...lief aber vorne und hinten nicht rund. Immer
war irgendwas. bei dem Odroid bin ich mir auch unsicher, ob da alles zu 100% rund läuft.
Deswegen wäre ein Gerät auf x86 Basis mit ordentlichem Chip für einen Mediapalyer sicher
besser. Zumindest läuft Kodi auf meinem Gaming-PC super, aber das ist aufgrund des Stromverbrauchs
echt keine Lösung....müsste halt die Kosten für neuen Mediaplayer gegen den Strompreis
gegenrechnen auf die nächsten Jahre.
Und eine NAS wollte ich eh. Sind die wirklich so laut? Wollte mir WD Reds einbauen und
eben die vom Link vorgeschlagenen Gehäuse....hatte nie ein NAS und kann die
Lautstärke nicht einschätzen....definitv würde das Ding aber im Wohn/Schlafzimmer stehen.
Sollte es wirklich "laut" sein, dann wirds wohl nur ein Odroid, der die Filme von externen Platten
her nimmt.
 
Kommt drauf an, was du alles einbauen willst und was für ein Gehäuse?

Mein Server ist ein Fractal Define R4, eine 4-Kern Haswell i7 CPU mit passivem Macho, 8 Festplatten, TV-Karte, BeQuiet E9 Netzteil und 3 Gehäuselüftern (Silent Wings 2) auf 5 Volt und da hört man eigentlich nix. Wenn ALLES andere aus ist und in der Nacht (also absolute Stille im Haus), dann hört man ab und an mal kurz ne HDD anlaufen (aus 1-2 metern, z.B. bei nem Update usw.). Aber nur extrem leise und am Tag auf keinen Fall.

Ich kenne aber auch DIY "Server", die rattern schon mit einer Festplatte wie ein Presslufthammer.

Edit: Achso, hab kein Raid am Start, die Platten laufen alle einzeln und schalten sich deshalb auch immer nach wenigen Minuten wieder ab.
Im Raid laufen die ja mehr oder weniger durchgehend.
 
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Loopman schrieb:
Kommt drauf an, was du alles einbauen willst und was für ein Gehäuse?

Mein Server ist ein Fractal Define R4, eine 4-Kern Haswell i7 CPU mit passivem Macho, 8 Festplatten, TV-Karte, BeQuiet E9 Netzteil und 3 Gehäuselüftern (Silent Wings 2) auf 5 Volt und da hört man eigentlich nix. Wenn ALLES andere aus ist und in der Nacht (also absolute Stille im Haus), dann hört man ab und an mal kurz ne HDD anlaufen (aus 1-2 metern, z.B. bei nem Update usw.). Aber nur extrem leise und am Tag auf keinen Fall.

Ich kenne aber auch DIY "Server", die rattern schon mit einer Festplatte wie ein Presslufthammer.

Edit: Achso, hab kein Raid am Start, die Platten laufen alle einzeln und schalten sich deshalb auch immer nach wenigen Minuten wieder ab.
Im Raid laufen die ja mehr oder weniger durchgehend.

natürlich funktioniert bei einem Raid auch nen Spinndown wenn kein Zugriff auf die Platten statt findet ;-)
 
Achso, noch was zu einem Kodi Client... Die kleinen Boxen wie Raspi funktionieren zwar theoretisch alle, allerdings finde ich die Performance unterirdisch. Auch mit dem Pi3 ist das keine Freude.

Ich nehme dazu (hab mittlerweile 3 Media-Player im Haus im Einsatz) ein Atom Mini-ITX Board (ca. 60€), passiv, ein kleines Mini-Gehäuse mit externem Netzteil (ca. 50€), 2-4GB S0 RAM und einer kleinen 2,5'' SSD (oder HDD alternativ), fertig (<150€).
Edit: Meine HTPC Gehäuse mit externem Netzteil: https://www.amazon.de/gp/product/B006J9UNZI/ref=oh_aui_search_detailpage?ie=UTF8&psc=1


Fernbedienung nehme ich eine Logitech Harmony mit einem Flirc Stick, die dann auch noch TV und Sound in dem jeweiligen Raum mitsteuert (ok, dank Flirc nicht wirklich billig). Meine Freundin nutzt dagegen allerdings nur die iPad/iPhone App zum steuern.
Oder man nimmt eine andere beliebige 10-20€ Fernbedienung...
Ergänzung ()

gbehinrt schrieb:
natürlich funktioniert bei einem Raid auch nen Spinndown wenn kein Zugriff auf die Platten statt findet ;-)

Theoretisch ja. Je nachdem was für Controller man allerdings benutzt, funktioniert es nicht. Die meisten unterstützen es nicht.
Und es wird auch grundsätzlich eher weniger empfohlen die Platten in einem Raid5/6 z.B. in Ruhezustand zu schicken.
 
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