DIY NAS: NVR, Fileserver q

alex996

Cadet 1st Year
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Hallo,

ich brauche ein kleines 24/7 NAS, zur Videoaufzeichnung und als Fileserver. Momentan macht das ein Odroid HC1 (mit einer internen und einer externen SSD per USB), ist mir aber mittlerweile zu klein.

Vorhandene Hardware soll verwertet werden:
Asrock AM1H-ITX, Athlon 5350, 16GB, 4xSATA, + Mini-Gehäuse + Netzteil
2x 480GB SATA SSD

Vorweg: als Speicher sind ausschliesslich SSDs vorgesehen, "Spinning Rust" ist wegen Leistungsbedarf/Abwärme/Lautstärke keine Option. Leider nur SATA, mit NVME kann das Board noch nicht umgehen.
OS ist Ubuntu Server 20.04 LTS

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NVR:
Meine Überlegung war daß ich für den NVR 2x480GB im RAID1 verwende (als NFS- oder SMB-Share).
RAID1 deshalb weil es mir hier auf hohe Verfügbarkeit ankommt, ständige Aufzeichnung in einer Schleife ist vorgesehen. Review und Backup der Videodaten nur im Falle eines Ereignisses, ansonsten uninteressant. Es muss halt nur zuverlässig aufzeichnen.
Die 4 Kameras liefern zusammen max. 8MBit/s ab, also pro Tag max. 85GB, pro Jahr 30TB; durch die variable Bitrate lieg ich da noch deutlich drunter.
Die dafür vorgesehen SSDs sind einfache Consumer-Platten aus dem Bestand (Sandisk Plus bzw. Adata SP550), sollten aber trotzdem einige Jahre halten oder??

Sollten die beiden Platten am selben SATA-Controller hängen oder lieber aufteilen? Das Mainboard bietet mir 2x SATA3 direkt an der CPU und 2xSATA3 am ASMedia ASM1061.
Welches Filesystem, klassisch ext4 oder lieber BtrFS/ZFS?

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Fileserver:
Hauptsächlich Nextcloud, Nutzdaten <100GB. Evtl. noch ein paar kleinere NFS-Shares dazu.
Hier fehlt mir noch eine passende Platte, hab nur noch 128GB rumliegen, wird mir etwas zu knapp. Ich nehme an 250GB SATA kaufen lohnt in 2022 nicht mehr wirklich...

Backup der Nextcloud hab ich noch keinen richtigen Plan, bisher mach ich das über Timemachine am Mac Mini (externe USB-Platte) mit. Ich könnt mir vorstellen den Odroid HC1 als reine Backup-Lösung im Netz weiter laufen zu lassen.

Vorschläge und Anregungen?

mfg, Alex

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Hi!

Klingt doch gut.

Die Consumer SSDs funktionieren auch - das OS wird dir ja hoffentlich frühzeitig melden, wenn der Speicher Probleme bekommt. Dann einfach gegen die nächste SSD austauschen.
Allerdings nicht zu günstig werden und statt QLC lieber TLC verwenden, da du sie dauerhaft beschreiben möchtest.
Ich würde sie an denselben Controller hängen.
Format dann ZFS.

Und für die Daten, kann sich 250GB preislich immer noch lohnen, aber die Preisdifferenzen werden kleiner und vernünftige 500GB bekommt man regelmäßig angeboten. Da du deinen Bedarf aber auf 100GB bezifferst, wäre das halt Overkill, falls sich der Bedarf nie ändern sollte.
 
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