dLAN für die neue Wohnung - Anfängerhilfe und Kaufberatung benötigt!

Zidjian

Ensign
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Feb. 2007
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Hallo Leute,

ich ziehe demnächst in eine neue Wohnung, die zum einen 90 m² Grundfläche mit drei Zimmern + KDB hat, zusätzlich aber noch über einen ausgebauten Dachboden verfügt, den man separat über das Treppenhaus erreichen kann.

Aufgrund der großen Entfernungen hatte ich mir für die möglichst lückenlose (W)LAN-Abdeckung vorgestellt, es mal mit einer dLAN-Ausrüstung z.B. von Devolo zu versuchen. Hier würde ich mich über ein paar Erklärungen freuen, ich glaube nämlich, dass ich aus den Funktionsbeschreibungen der angebotenen Adapter noch nicht so recht schlau werde. Ich fange mal damit an, was ich gerne anschließen möchte:

- Wohnzimmer: Mediaplayer für den Fernseher und einen NAS (vielleicht steht der aber auch woanders) per LAN; hier ist soweit ich weiß auch das ankommende Signal für die Wohnung
- Arbeitszimmer: PC und Drucker jeweils per LAN
- ausgebauter Dachboden: ebenfalls PC per LAN
- überall soll eine ordentliche Signalstärke im WLAN vorhanden sein für die Geräte, die man überall mal ins Netz bringen will (Laptop, Smartphone, Tablet, etc.)


Welche Geräte bräuchte ich denn dafür und wieviele? Ich hatte mir erst mal die Geräte mit 500 MBit genauer angesehen, oder sollte man direkt zu 600 MBit greifen? Welches Gerät sollte das Signal von meinem Router (momentan noch eine EasyBox von Vodafone, ggf. ändert sich das dann aber) übernehmen? Habe wie gesagt bisher nur bei Devolo geschaut, Alternativen sind aber natürlich immer willkommen. Würde allerdings nicht unbedingt auf 50 € gucken, da ich das Netzwerk gerne einmal ordentlich und gut einrichten möchte und keine Lust habe, mich dann die nächste Jahre ständig damit rumzuärgern.

Ein Problem könnte es noch geben, wie ich gelesen habe: der Dachboden ist über einen separaten Stromzähler im Keller versorgt, das dämpft ja das Signal. Müsste ich dann eben ausprobieren. Oder meint ihr, man kommt womöglich sogar mit der WLAN-Ausstattung in der Hauptwohnung noch zu einem ordentlichen Signal oben? LAN wäre mir oben zwar lieber, aber bevor es gar nicht geht, würde ich meinem Rechner eben eine WLAN-Karte gönnen ;-)


So, genug geschwafelt. Freue mich über jede hilfreiche Rückmeldung!

Danke vorab und viele Grüße
Zid
 
Würde allerdings nicht unbedingt auf 50 € gucken, da ich das Netzwerk gerne einmal ordentlich und gut einrichten möchte und keine Lust habe, mich dann die nächste Jahre ständig damit rumzuärgern.

Ich kürze das alles mal ab: Kabel + Dosen legen (jetzt wo die Wohnung noch nicht bezogen ist) und nicht mit DLAN rumdönsen.
 
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Ich schließe mich t-9 an. Das ist die beste, leistungsfähigste und kostengünstigste Variante.
 
Hi,

ich bin nicht der dLan Experte, benutze aber ebenfalls einen Set von Devolo (200er), da ich einen Garten mit mehreren Gebäuden überbrücken muss.
Was ich Dir sagen kann, das System ist stark Steckdosenabhängig bei mir, 2 Steckdosen, der gleiche Strang im selben Zimmer. Dose 1 bleibt bei 16k DSL 2k über, Dose 2 bekomme ich 12k. Spiele ich ein wenig mit zusätzlichen Verbrauchern rum an den Steckdosen lässt sich die Leistung ebenfalls negativ beeinflußen.
Ich sehe aber Dein Problem nicht, das Ganze mit Wlan oder neu verlegten Kabeln und Dosen bei ner leeren Wohnung zu realisieren.

Gruß und noch einen schönen Abend
 
Kabel legen ist natürlich die sauberste Variante und auch nicht unbedingt teurer. Etwas know how und Arbeitseinsatz muss allerdings schon dafür her.

Was dLAN angeht bin ich geteilter Meinung. Deshalb einfach ein paar knackpunkte:

In erster Linie kommt es auf das Gebäude an. Und da wird es schon kompliziert. In der Theorie sollte am Stromzähler Ende sein, wie du schon richtig bemerkt hast. Ich hatte aber vor Jahren aber mal ein lustiges Erlebnis. Wir sind in einem Neubau (2 Doppelhaushälften) von DSL auf Kabel umgestiegen. Ich geb die IP des Routers ein, Standart PW und fange an den Router zu konfigurieren. Beim WLAN wurde ich stutzig, ich bekam nämlich mit dem Notebook ums verrecken keine Verbindung. Also forsche ich nach und staune. Hmm... Konfigurationspage blau, Router blau. Gut. Aber, hää ? Auf dem Router steht netgear, auf der Konfigurationspage D-Link. WAAAS ?

Tja, erfolgreich den Router vom Nachbar in der anderen Doppelhaushälfte verconft. Wir hatten damals beide Devolo, und die waren (damals) standardmäßig nicht verschlüsselt. So viel zum "beim Stromzähler ist Ende...".

Einige Jahre sind vergangen und ich lebe nun in einem wunderschön renovierten Altbau. Kabel BW, 100 MBit. Nicht dass Devolo schlecht ist aber ich wollte einfach den Porsche haben. Also habe ich mir 500 MBit AVN gekauft. Dann der Schock... keine 10 MBit Übertragungsgeschwindigkeit von einem Zimmer in das nächste Zimmer weil die elektrischen Leitungen einfach der Horror sind.

Mit dLAN kann dir genau mit wie mit WLAN alles passieren (bei WLAN sind die Faktoren eben Holz und Stahlbeton). Wenn du 10 dLAN Geräte brauchst dann kauf lieber erst mal 2 Geräte und teste es an allen Stellen mit allen "Verbrauchern". Wenn es funzt, Kauf mehr. Einschlägige örtliche Händler bieten sich hier an um sich den Versandweg zu sparen (stichwort Rückgabegerecht). Den rest kannst du ja im Jubelfall im Internet bestellen :)

Wie viele du Brauchst ? Anzahl "Verbraucher" + einen für den Anschluss am Router.


Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer den "Porsche unter den Power LAN Geräten" möchte, hat in der Regel Devolo Hardware.
 
@andy_0

Geschmackssache. Und in Verbindung mit anderer AVN Hardware (die ich habe und die es von Devolo nicht gibt) bieten sich da nochmal ganz andere Möglichkeiten. Ich respektiere deine Meinung und gehe deshalb nicht weiter darauf ein, bis auf einen Hinweis: Du hast mit deinem Kommentar dem TE sehr geholfen, ich danke in seinem Namen für dein Engagement. Wir sind alle Stolz auf dich.
 
Das ist keine Geschmackssache. Die meisten Tests sehen Devolo Hardware vor vielen anderen Powerline Geräten (http://www.chip.de/artikel/Speed-Te...0-und-500-MBit_s-im-Vergleich-4_50395885.html). Devolo war da einfach früher am Markt und hat seitdem solide Produkte geliefert. Du kannst natürlich gerne dein Geld ausgeben um alles "aus einer Hand" zu haben. Einigen Leuten gefällt das, wenn überall das gleiche Logo prangert.

Die lächerlichen Diskussion bzgl. "AVM ist der Porsche unter den Trabis" führt uns wieder zum Problem: Powerline ist eine Notlösung, keine Ideallösung oder gar eine wünschenswerte Lösung.
 
Und wieder gebe ich dir Recht, und bedanke mich für deine sinnvollen Beitrag. Allerdings mit der Ergänzung, dass es nicht auf das Logo ankommt sondern auf die damit verbundenen Zusatzfunktionen. Hast du in deinem 2. Post auch nur ansatzweise eine der Fragen / Bitten des TE beantwortet ? Nein. Ich gratuliere.
Ergänzung ()

Übrigens, was du da versuchst ist etwas seltsam... "Geschmackssache ist keine Geschmackssache". Okay. Dann reden wir also von Meinungsaustausch. Du willst nämlich meine meinung durch deine ersetzen. Hmmm kkaaaayyyy... Ich hoffe deine ausfühlichen Erfahnungsberichte helfen dem TE weiter :)
 
Ich versuche den TE davor zu bewahren, zu einem weiteren Lemming (Apple, AVM, Powerline ...) zu werden. Man kauft Hardware nach ihrer Leistung, nicht nach ihrem Logo oder den 100 Zusatzfunktionen, die sie sowieso nicht ordentlich können. Darüber solltest du dir vlt. mal Gedanken machen, bevor du Leuten pauschal zu einem Hersteller rätst'und dann deren Firmennamen mehrfach nicht korrekt schreiben kannst.
 
Also mal abgesehen von Benchmars und Zusatzfunktionen.... Gibt es an meinem Erfahrungsbericht noch etwas anderes auszusetzen ? Gewünscht war ein Erfahrungsbericht, den habeich geliefert (nicht nur informativ sondern auch gewisserweise lustig, weil real). Kannst du bitte deine Flamerrei lassen und mal was "allgemeines" Beitragen. Ich hab ja Devolo nicht schlecht gemacht, auch wenn der Ausdruck Porsche nicht gerade Glücklich gewählt war :) ich meins doch nicht böse, ich will dem TE weiterhelfen :) Mach doch einfach mit.
 
t-6 schrieb:
Ich kürze das alles mal ab: Kabel + Dosen legen (jetzt wo die Wohnung noch nicht bezogen ist) und nicht mit DLAN rumdönsen.


Ich verlängere mal wieder: ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es immer noch eine Mietwohnung ist und ich deswegen nicht vor habe, an den Wänden rumzustemmen...

Bitte zumindest grob bei der Ausgangsfrage bleiben, sonst helfen auch die noch so gut gemeinten Antworten nicht viel. Ist ja nicht so, dass ich eine solche Alternative nicht auch bevorzugen würde, wenn es sich aus meiner Sicht in meiner Situation lohnen würde.
Ergänzung ()

Danke auch für die anderen Reaktionen (so richtig konkret weiter bin ich aber leider wirklich noch nicht ;-) ), ich weiß dass man auf jeden Fall vor Ort testen muss. Nur die Theorie interessiert mich schon: wie viele von den Adaptern bräuchte ich in der geschilderten Situation - gesetzt den Fall, die Leitungen sind brauchbar dafür und sonst gibt es auch keine gravierenden Widrigkeiten? Wäre schon ein Faktor um zu überlegen, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt, wenn man nachher jede zweite Steckdose wegen Signalschwäche zupflastern muss, das kostet dann irgendwann ja ein Vermögen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verlängere mal wieder: ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es immer noch eine Mietwohnung ist und ich deswegen nicht vor habe, an den Wänden rumzustemmen...

Kleine Löcher in den Wänden für die Durchführung von Kabeln fallen unter Veränderungen geringfügiger Art und sind regelmäßig nicht zustimmungspflichtig. Natürlich solltest du Vorsicht walten lassen bevor du die Hilti ansetzt und den Vermieter aus Rücksicht in Kenntnis setzen. Gegebenenfalls müsstest du halt die Löcher beim Auszug wieder zugipsen. Du musst auch nicht die Wand aufstemmen; geht ja alles auch Aufputz.
Eine strukturierte Netzwerkverkabelung kann btw als Wertsteigerung für die Wohnung gesehen werden. Das würde ich dem Vermieter auch so verkaufen.
Also diese Option nicht direkt verwerfen weil du denkst dass du in deiner Mietwohnung absolut nichts dürftest ;)

Mir ist klar dass du das nicht unbedingt hören willst, aber wenn du bestmögliche Bandbreite haben willst (deine Hardware impliziert das) und jetzt noch die beste Situation hast um eine Verkabelung zu setzen, dann mach es bevor du sehr wahrscheinlich von DLAN enttäuscht wirst. Das Preis-Leistungs-Verhältnis "Bandbreite/€" bei einer Verkabelung ist und bleibt ungeschlagen. Bei einer korrekten Verkabelung ist Gigabit (1000 Mbit) garantiert; bei DLAN sind die angegebenen Werte meist von dem was du realistisch erwarten kannst. Dito WLAN.
Von der Stabilität eh mal abgesehen.

Ansonsten gilt wie immer für Geräte in einem shared medium: Ausprobieren.
 
Ich gehe schon davon aus, dass ich das in der Wohnung und mit meinem Vermieter (Mitdreißiger und vermutlich nicht technikscheu) sicherlich klären könnte, aber erstens bin ich nicht besonders handwerklich begabt und zweitens bin ich nach wie vor Mieter, habe also eigentlich keine Lust, großartig in Verbesserungen und Wertsteigerungen an fremdem Eigentum zu investieren. Drittens habe ich dann immer noch das Problem, dass ich nicht so einfach in die separate Wohneinheit oben drüber komme (nein, ich weiß noch nicht, wo da der Kaminschacht ist und habe auch nicht vor ihn zu benutzen).

Hat also nichts mit "nicht gerne hören" zu tun, ich weiß ja selber, dass eine ganz einfache LAN-Verkabelung in alle Räume die ideale Lösung wäre. Fällt für mich aber nach wie vor aus ;)


Um also weiter bei der dLAN-Option zu bleiben: mit welchen Geräten müsste man denn anfangen, um das auszuprobieren? Devolo dLAN 500 AV Wireless+ Starter Kit oder den Devolo dLAN 500 AVtriple+ Starter Kit mit zusätzlichem WLAN-Adapter? Ich werde aus den Beschreibungen nicht so ganz schlau...
 
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Guten Morgen,

laut Deinen Anforderungen aus dem Startpost:

- überall soll eine ordentliche Signalstärke im WLAN vorhanden sein für die Geräte, die man überall mal ins Netz bringen will (Laptop, Smartphone, Tablet, etc.)

benötigst Du das Devolo dLAN 500 AV Wireless+ Starter Kit. Dein Einsatzgebiet ist gut zu sehen in dem 2. Bild von oben auf der Amazonseite.

Gruß
 
Danke, hast recht... aber reicht einer davon wohl oder muss da fast in jedem Raum so ein Teil hinpacken? Kann nicht einschätzen, wie stark das Signal ist. Für den Dachoden brauche ich dann sicherlich schon mal einen zweiten davon, denke ich?

Grüße
Zid
 
Abhängig vom Gerät funken die schon sehr weit. Du kannst auch den einen (oder einen zweiten) mit WLAN Richtfunkantennen ausstatten, dann erhöht sich die Sendeleistung in diesem Bereich deutlich.
 
Also meiner Erfahrung nach kannst Du DLAN bei zwei Stromzählern vergessen. Ist bei mir auch so, zwei Zähler weil es mal zwei getrennte Wohnungen waren. Mit DLAN erreiche ich da keine 10 Mbit. Vielleicht kannst Du teilweise Kabel verlegen (Aufputz) und dann per WLAN weiter machen. Habe erst vor kurzem zwei Netzwerkdosen installiert, musste dazu aber auch nur eine Wand überbrücken (d. h. ein kleines Loch bohren). Das würde ich jederzeit wieder machen, wo es eben geht. Da ich hier auch nicht die komplette Wohnung verkabeln kann, werde ich den Rest mit WLAN und Repeater versorgen.
 
Lieber auf den Repeater verzichten und dafür am primären WLAN Router oder an einem zweiten Richtantennen anbauen. Davon hat man deutlich mehr.
 
Wenn aber der erste Router nicht per Kabel mit dem zweiten verbunden werden kann und die Endgeräte weit vom ersten Router entfernt stehen, dann bleibt wohl nur ein Repeater oder ein Router der als Repeater dient. Oder gibt es da bessere Lösungen?
 
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