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NewsDNA-Datenspeicher: Synthetische Basen speichern noch mehr Informationen
Forscher melden einen neuen Durchbruch für potenziellen Speicher der Zukunft auf Basis von künstlich erzeugter DNA. Durch das Hinzufügen synthetischer Basen sollen sich noch weitaus mehr Daten auf kleinstem Raum speichern lassen.
Jetzt müssen wir nur noch raus finden, wie man einen DNA-Strang (zerstörungsfrei) parallel ausliest.
Um mal eine Idee davon zu bekommen, wie das auf Molekularebene aussieht:
YouTube
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Bei 0,5 MB/s sind tausende Jahre Halbwehrzeit aber auch notwendig, damit die ersten Bits vom Backup nicht schon verschimmelt sind wenn die letzten geschrieben werden
Ob wir in Zukunft aber überhaut noch große mobile Speicher benötigen wage ich aber auch zu bezweifeln, wandert doch immer mehr in die Cloud und die Bandbreite steigt auch und ich sehe da auch keine Abkehr.
Ob wir in Zukunft aber überhaut noch große mobile Speicher benötigen wage ich aber auch zu bezweifeln, wandert doch immer mehr in die Cloud und die Bandbreite steigt auch und ich sehe da auch keine Abkehr.
Ich glaube nicht das wir das in absehbarer Zeit in irgendeiner Form in den Händen halten werden. Hier geht es hauptsächlich darum, enorme Datenmengen langzeitstabil zu archivieren. Der Bedarf ist auf jeden Fall da, nur muss das "umwandeln" von elektronisch zu DNA und zurück noch optimiert werden.
Wie wird diese DNS gespeichert, oder besser gelagert?
Weil ich DNS jetzt nicht wirklich als Robust verstehe. Im Gegenteil sogar, Temparatur, Strahlung, Licht, Chemikalien etc.
Nicht umsonst hat eine Zelle ausgefeilte Reparaturmechanismen für seine DNS, und nicht umsonst kann die DNS nicht rapariert werden, mit der Folge von Zelltod, Mutation oder eben Entartung (Krebs)...
DNA kann durchaus repariert werden. Die Proteine dafür gibt es, die hat der Mensch nur nicht. Bakterien hingegen schon.
Und eine Information in DNA wird nicht nur in einem Strang hinterlegt sondern mehrfach redundant, eben um solchen Zerfall beim Auslesen zu korrigieren. Checksummen/Paritätsbits können ebenfalls in der DNA hinterlegt werden.
Und DNA ist durchaus haltbar, wenn man sie richtig lagert. Noch dazu kommt die extrem hohe Speicherdichte, da kommen wir mit anorganischen Datenträgern bis auf weiteres nicht dran.
Ich denke, @mojitomay meinte in diesem Zusammenhang eher den Zellschutz vor DNS-Zerfall und die Möglichkeit der Zelle (zB. Zellwand), sich zu regenerieren.
Ich bin immer wieder beeindruckt über das was die Evolution geschafft hat und noch mehr, dass wir die allgegenwärtige perfekte Lösungen so konsequent ignorieren. Dann noch die Überheblichkeit mit der wir meinen die Evolution übertroffen zu haben. Bionic Man? Terminator? Lächerlich...
Immerhin sind wir also mit DNA auf der richtigen Spur.
Aber Hut ab, dass wir schon einen Schuhkarton voll P*rn produziert haben.
Wir lesen DNA aus Fragmenten aus, die tausende Jahre in irgend einer Höhle gelegen haben.
Man könnte DNA in synthetischen Flüssigkeiten als Trägermaterial konservieren, unter Luftabschluss und in Bleiumhausungen um sie vor Stahlung zu schützen. Das sichere Lagern von DNA für hunderttausende Jahre ist durchaus möglich und bedarf weder einem Nukleus noch andere Biomechanischen Konstruktionen. Das ist aber nicht Gegenstand dieser Forschung, weil diese Probleme bereits bekannt und gelöst sind.
Ob wir in Zukunft aber überhaut noch große mobile Speicher benötigen wage ich aber auch zu bezweifeln, wandert doch immer mehr in die Cloud und die Bandbreite steigt auch und ich sehe da auch keine Abkehr.
Kein Problem, die lese ich auch, bin Biologe mit Schwerpunkt Molekukarbiologie.
Da ich kein Facebook habe und nie hatte, würde mich die Assoziation an FB freie Zeit interessieren? Ich hätte eher gedacht Du denkst dabei an DN Server (Edit: DNS Server (Domain Name System Server), danke Marcel55) Server
Ein EDV-Lehrer hat mir vor 35 Jahren prophezeit, dass eines Tages einzelne Atome als Speicher funktionieren würden. DNA-Speicher ist mir neu, ich halte Bergkristall-Quarze als optimalste Speicherbausteine. Die sind 200 Millionen Jahre alt und wohl auch stabiler als genetische Codes.