Docking-Station für Lenovo ThinkPad T16 Gen 2 (Intel) für Betrieb mit zwei Monitoren (WQHD + FullHD)

DeusoftheWired

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Moin,

die Einrichtung vom Heimarbeitsplatz steht an. Ich werde demnächst vom Arbeitgeber ein Lenovo ThinkPad T16 Gen 2 gestellt bekommen. Am Arbeitsplatz in der Firma wird es über die dort gestellte Docking-Station zwei 24-Zoll-WUXGA-Monitore mit 60 Hz bespielen.

Zu Hause sollen ein LG UltraGear 32GP850-B in WQHD als Primärmonitor und ein iiyama GB2788HS-B1 in FullHD als Sekundärmonitor stehen. Der LG wird voraussichtlich Samstag geliefert, der iiyama ist schon Bestand. Diese sollen beide am neuen Desktopsystem hängen. Daran angeschlossen sind per USB Tastatur, Maus und Webcam. Headset über Klinke.

Der Laptop wird an zwei von fünf Werktagen zu Hause eingesetzt werden. Um nicht jedes Mal umständlich alles an den Monitoren umstöpseln zu müssen, soll der Laptop nur per USB-C mit der Docking-Station verbunden werden. Die Docking-Station selbst soll dann beide Monitore ansteuern. Das Laptop-Display ist nachrangig, kann auch ganz aus sein.

Jetzt zum Problem: Lenovo bietet zwar dankenswerterweise eine Zubehörsuche für seine Laptops an:

https://smartfind.lenovo.com/access...40&query=&salesCategoryCode=S7UBXEM&systemId=

, ich fühle mich von der Auswahl an 44 unterschiedlichen Docking-Stations aber dezent erschlagen. :D Von 88 bis 375 € ist alles dabei. Betrieben werden sollen an ihr nur die zwei o. g. Monitore, eine USB-Tastatur, eine USB-Maus, eine Webcam und ein Headset. Ob ich Thunderbolt brauche, kann ich ehrlich gesagt nicht einschätzen. Eine Gigabit-LAN-Verbindung ist außerdem Pflicht! Card-Reader o. Ä. brauche ich nicht.

Ziel: Das oben genannte Desktop-System mit USB-Tastatur, USB-Maus, USB-Webcam, Klinken-Headset und den beiden Monitoren normal betreiben und einfach den Laptop mit nach Hause bringen zu können, ihn via USB-C an die Docking-Station anschließen und dann ohne weiteres Umgestöpsel die Peripherie des Desktop-Systems nutzen.

Läßt sich dieses Vorhaben mit einer der Lenovo-Docking-Stations umsetzen?
 
Ich bin zwar eher bei Dell beheimatet, würde bei Lenovo aber vermutlich ein gebrauchtes HP G2 Dock nehmen, die gibt's für nen schmalen Taler.
Aber zum Umschalten der Peripherie brauchst du trotzdem irgendwas, da deine Monitore keinen eingebauten KVM haben.
 
eher nein, du mengst hier mehrere Schwierigkeiten zusammen.

du vermischt hier 2 verschiedene Dinge

Das eine ist Docking für den Laptop. Eine Dockingstation für einen Laptop lässt dich nicht die PC Peripherie mitbenutzen. ;)

Das ist ein eigenständiges Thema, eine eigene Geräteklasse. Umschalten zwischen 2 Rechnern auf einen Satz Peripherie ist KVM Switching.

Eine Dockingstation alleine macht kein KVM Switch. Es sind 2 verschiedene Geräteklasse.

Noch mehr schade ist, dass du den Monitor jetzt schon bestellt ist, und der auf dem Weg ist. Aber gut, könnte man ja stornieren und einen anderen kaufen.
Denn wenn sowieso ein neuer Monitor gekauft wird, ist ein neuer Monitor der eleganteste Weg um diese beiden Welten zusammen zu bringen.
Einfach, weil es Monitore gibt, die genau das können. USB-C Docking für einen Laptop und integriertes KVM Switching für einen angeschlossenen PC und Laptop. und dann brauchen wir noch einen Monitor der Displayport out für deinen zweiten Monitor hat.
Und dann willst du offenbar auch noch ein bisschen höhere Hz fürs Gaming, die nächste Schwierigkeit in dem Szenario
Da haben wir zwar nicht viele Monitore, die das alles vereinen, aber geben gibt, leider nicht in exakt 32"
Also Plan A:
https://geizhals.de/hp-series-7-pro-727pu-8j9e6aa-a3221868.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/philips-5000-series-40b1u5601h-a2876093.html?hloc=at&hloc=de


Plan B. Es gibt kombinierte Dock+ KVM
z.b.
https://tesmart.de/products/hdc202-p23


Plan C... der kostengünstigste aber es bleibt viel Kabelgeraffel.

Ja, normales Dock für den Laptop. Von Dort aus gehts an beide Monitore. Der PC wird ebenfalls direkt an die beiden Monitore angeschlossen. Bildumschaltung per Autoserkennung, falls immer nur ein Gerät aktiv ist, oder aktiv an den Monitoren umschalten. Und deine ganze sonstige USB Peripherie schaltest du mit einem einfachen reinen USB-Switch um. z.b. einer unter vielen
https://www.amazon.de/UGREEN-Umschalter-Drucker-Tastatur-Festplatten/dp/B01N6GD9JO

rein aufs Lenovo Dock bezogen, das
https://geizhals.de/lenovo-thinkpad-universal-thunderbolt-4-dock-40b00135eu-a2567299.html


und ein sehr theoretischer Plan D:
man nehme eine Grafikkarte mit USB-C Ausgang. Dann könntest du das Dock je an Laptop oder PC anschließen und dann alles ans Dock.
Hacken: das gabs nur kurzzeitig bei AMD RX6000 und nvidia RTX2000

sehr theoretischer Plan E:
Man baue in den PC eine Thunderbolt Erweiterungskarte ein, dort wird das Bild der Grafikkarte eingespeisst und dann bekommt ein Thunderbolt mit Displayport Signal. Anschluss dann wie bei Plan D
Haken: geht nur mit ausgewählten Intel Boards.



noch ein Gedanke zu einem Plan A2:
überleg, dich doch vom Szenario 2 Monitore zu trennen und stattdessen auf einen Ultrawide Monitor zu gehen.
Einen Monitor anzuschließen ist immer einfacher als 2, jedenfalls in der Docking und KVM Welt.
https://geizhals.de/?cat=monlcd19wide&xf=11941_21:9~11941_24:10~11941_32:9~11963_120~11975_Gb+LAN~12021_KVM-Switch~12021_Picture-in-Picture~14816_65
 
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Wenn der Monitor einen USB hub hat musst du nur 2 kabel umstecken.

So hab ich es glöst und finde es ok. Maus und Tastatur sind am Monitor.
 
Ich habe Lösumg C genommen und mir das Lenovo USB C Dock für den Laptop geholt. Man muss nicht Kabel umstecken.
 
Danke erst mal für eure Vorschläge! :)

cartridge_case schrieb:
Dann einfach die nochmal?! :D

Werde nächste Woche, wenn ich wieder in der Firma bin, die Modellnummer notieren und schauen, was die dann so kostet.

species_0001 schrieb:
du vermischt hier 2 verschiedene Dinge

Das eine ist Docking für den Laptop. Eine Dockingstation für einen Laptop lässt dich nicht die PC Peripherie mitbenutzen. ;)

Das ist ein eigenständiges Thema, eine eigene Geräteklasse. Umschalten zwischen 2 Rechnern auf einen Satz Peripherie ist KVM Switching.

Hrm, okay. Leuchtet ein. Das habe ich bei der ganzen Planung noch nicht bedacht.

species_0001 schrieb:
Noch mehr schade ist, dass du den Monitor jetzt schon bestellt ist, und der auf dem Weg ist. Aber gut, könnte man ja stornieren und einen anderen kaufen.
Denn wenn sowieso ein neuer Monitor gekauft wird, ist ein neuer Monitor der eleganteste Weg um diese beiden Welten zusammen zu bringen.

Mit dem Gedanken habe ich heute früh auch schon gespielt. Ein Kollege hat den Gigabyte M32U, der einen KVM-Switch und USB-C mitbringt, aber leider auch UHD als Auflösung, was mir bei einer Größe von 32 Zoll zu viel ist bzw. die PPI zu hoch. Also die Filter bei Geizhals durchgegangen. Übrig bleiben die hier:

https://geizhals.de/?cmp=2670259&cm...&cmp=2691743&cmp=2612282&cmp=2693913&active=1

Die kosten allerdings auch das Zwei- bis Dreifache des bestellten LG UltraGear. Das ursprünglich geplante Budget für den neuen Desktop hab ich schon überzogen, noch einmal 300 – 600 € mehr für den Monitor wäre nur mit viel Bauchschmerzen zu ertragen.

species_0001 schrieb:
noch ein Gedanke zu einem Plan A2:
überleg, dich doch vom Szenario 2 Monitore zu trennen und stattdessen auf einen Ultrawide Monitor zu gehen.
Einen Monitor anzuschließen ist immer einfacher als 2, jedenfalls in der Docking und KVM Welt.

Hätte ich vielleicht im Eingangsbeitrag mit erwähnen sollen, die zwei Monitore sind leider nicht verhandelbar. Sehe es in der Firma tagtäglich bei Kollegen, die nur noch einen ultraweiten gestellt bekommen und keinen Antrag für einen zweiten mehr genehmigt. Windows 11 bietet über die Kachelaufteilung/Zonen des Desktops mittlerweile zwar etwas bessere Lösungen an, die aber alle noch nicht das Gelbe vom Ei sind. Der Großteil der Arbeit besteht grob vereinfacht darin, Informationen des Progamms X vom Sekundärmonitor einzuholen und diese in das Programm Y auf dem Primärmonitor einzuarbeiten. Kann man zwar auch dadurch lösen, X und Y nebeneinander auf einem ultraweiten Monitor darzustellen, ist aber trotzdem nicht das gleiche

Ich denke, es wird Plan C mit dem simplen USB-Umschalter (danke übrigens für den Link!).

IN 1: Maus
IN 2: Tastatur
OUT 1: USB-Port 1 der Docking-Station
OUT 2: USB-Port 2 der Docking-Station
OUT 3: USB-Port 1 des Desktop-Systems
OUT 4: USB-Port 2 des Desktop-Systems

Mit ~ 200 € für die Docking-Station und 32 € für den USB-Umschalter noch ein gutes Stück unter den teureren Monitoren.
 
Der Preis solcher Monitore musst du nicht im Vergleich zu einem einfachen Monitor ohne solche Funktion sehen, sondern gedanklich gegen einer Kombination aus Monitor und solch eines KVM-Dock/Switches wie das Tesmart sehen, und dann erscheinen solche integrierten Monitore plötzlich recht günstig. ;)

Aber wenn Plan C für dich eine gangbare Option ist... machen. :)
 
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species_0001 schrieb:
Der Preis solcher Monitore musst du nicht im Vergleich zu einem einfachen Monitor ohne solche Funktion sehen, sondern gedanklich gegen einer Kombination aus Monitor und solch eines KVM-Dock/Switches wie das Tesmart sehen, und dann erscheinen solche integrierten Monitore plötzlich recht günstig. ;)

Nach einer Nacht drüber schlafen erscheint der verlinkte KVM-Switch von TESmart als elegantere Lösung. Wäre auf jeden Fall aufgeräumter als die Variante Docking-Station + USB-Umschalter, dafür aber teurer. Und du hast recht, der höhere Preis der Monitore ist dadurch gerechtfertigt.

Auf der anderen Seite (auch mit Blick auf die höherpreisigen Monitore): Arbeitsgeräte fürs Homeoffice lassen sich ja von der Steuer absetzen. Die ausschließlich berufliche Nutzung eines KVM-Switches nachzuweisen, ist nicht so schwierig. 50:50 für den Monitor auch noch. Von daher würde die Ausgabe der ~ 400 € für z. B. den TESmart weniger wehtun, weil man das Geld quasi nur ein Jahr vorstreckt, dann aber wiederbekommt, selbst wenn das nicht 1:1 ist.

Danke noch mal für deinen/euren Input!
 
mhhh
würde nicht behaupten, mich tief mit steuerlichen Absetzungen auszukennen. :D
Aber laienhaft hätte ich gesagt, ein Monitor müsste doch einfach abzusetzen sein. Es musste halt ein großer neuer Monitor her, wegen großen Tabellen oder sonst was. und es wurde eben nicht der billigstbeste Monitor gekauft, sondern etwas besseres. Ob da ernsthaft jmand auf das KVM Feature und den anhängenden Gaming PC schaut... keine Ahnung. Aber den extra KVM muss man ja zwangsläufig extra begründen als den Monitor.

vielleicht noch zu den Monitoren.
Bei meiner Vorauswahl hatte ich auch auf höhere Hz geschaut, in der Annahme du möchtest das für dein Gaming. Das schränkt natürlich die Auswahl ein, ginge man hier auf 60Hz zurück gäbe es natürlich weitere Auswahl.

Und wenn auf dem Monitor dann vielleicht noch eher einer üblichen Businesshersteller drauf steht, das Gaming Monitor XYZ... ob das im Finanzamt jemand merkt oder bemeckern will.

Und auch bei den Businessherstellern kommt ja langsam 120Hz an
https://www.computerbase.de/2024-01...s-black-mit-120-hz-thunderbolt-4-und-2-5-gbe/
Leider auch hier nicht in der Kombination mit Displayport out für Daisychain.

Und in deiner Liste oben
https://geizhals.de/?cmp=2670259&cm...&cmp=2691743&cmp=2612282&cmp=2693913&active=1
fehlt übrigens auch der Displayport Out Filter, und damit würde das Daisychain für deinen 2. Monitor fehlen.
 
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