Dockingstation für 3+1 Monitor Setup an Thunderbolt 4 Notebook

Roger

Cadet 2nd Year
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Hallo zusammen

Dank diverser Hilfestellungen in der Kaufberatung, konnte sich meine Partnerin für ein neues Notebook entscheiden.

Es ist ein

HP Envy Laptop 17-da0747nz​


Dieser Gerät hat einen Thunderbolt 4 Anschluss (haben extra für solch einen umgeschaut, da gerade mit Dockingstation dann grundsätzlich alles schon mal gehen sollte), einen HDMI, und diverse USB C Anschlüsse.

Meine Freundin arbeitet zu Hause stationär zu 99%. Sie hat momentan ein altes Notebook an dem ein Sammelsurium diverser Monitore dran hängen:
2 x 24" (unterschiedlicher Marken...) einer läuft auf 2560x1440, der andere auf 1920x1080 (Monitor kann nicht mehr)
1x billig AliExpress portable Monitor 21"

Momentan hängen alle Geräte am Notebook selbst, über X Adapter (2x über so HDMI Adapter mit Grafikchip integriert, einer am HDMI vom Notebook selbst), da soll ein wenig mehr Ordnung entstehen. Alle sind über HDMI angheängt (der "gute" Monitor hätte noch nen DP Kabel Ausgang) der Portable Monitor könnte auch per USB C angeschlossen werden.

Zusätzlich angeschlossen sind Maus/Tastatur über USB A Dongle.

Die Dockingstation soll haben: Nertzwerkanschluss, Anschlüsse für alle 3 Monitore, Reserve USB Anschlüsse wären gut.
Die Monitore sollen sicher in der aktuellen Auflösung weiterarbeiten können (ferner ist vielleicht möglich, dass der Full HD auch auf nen 2560x1440 gewechselt wird). Sie arbeitet aber eigentlich auch nur in Word/Excel und ähnlichem.

Notebook darüber mit Strom versorgen wär cool, aber nicht zwingend.

Und jetzt kommen tausend Fragezeichen als Laie. Es gibt Dockingstations in allen Preisklassen, bis mehrere hundert Euro. Ich habe einigermassen gecheckt, dass es wichtig ist, wegen Monitor Auflösung, aber was dann wirklich erforderlich ist, ist für mich sehr schwierig nachzuvollziehen.

Für Hilfe wäre ich und natürlich auch meine Partnerin sehr sehr dankbar.

Reicht eine DS für 30-50Euro, müssen wir im 100-130Euro Bereich kaufen oder brauchts sogar was darüber (da glaub erst bei 4k...)
 
Unterstützt halt nur 2 Monitore. Und zudem nur 4K@30Hz - WQHD (=2650x1440) @60Hz läuft dann zwar, aber Luft nach oben habt ihr nicht.

Ob du die Display-Link Monitore (= die mit USB-A Anschluss, sprich nicht HDMI, DisplayPort oder DisplayPort@USB-C) überhaupt so in Reihe hinter das Dock klemmen kannst weiß ich nicht. Im Zweifel limitiert da die Bandbreite der USB-Verbindung. HP schreibt bei deinem Modell leider nicht wie viel USB GB/s die Verbindung schafft - ich vermute es sind maximal 10GB/s.

https://geizhals.de/hp-universal-usb-c-multiport-hub-50h55aa-a2798504.html
Sofern Geizhals das richtig liegt, sind es sogar nur 5GB/s (praktisch das Minimum), keine Ahnung ob das was wird.
 
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Im Prinzip kann man schon sagen, dass das 2 getrennte Gerätekategorien und auch ein bisschen mit getrennten Einsatzzwecken sind, obwohl sie erstmal das gleiche machen.

Gehts dir eher darum, deinen stationären Hauptarbeitsplatz auszustatten?
Oder um einen Hub den man auch mit nimmt?


Es gibt verschiedene Ebenen der Betrachtung
1. Datentechnisch ist das eine eigene Wissenschaft für sich.
Für den Einsteig:
https://www.computerbase.de/artikel/pc-systeme/usb-typ-c.53231/
für Fortgeschrittene:
https://www.computerbase.de/forum/t...ch-wie-an-mein-notebook-anschliessen.2115844/

Du hast einen Laptop mit Thunderbolt und willst viele und teils hochauflösende Monitore anschließen --> Thunderbolt Dock. Und Thunderbolt Dock gibts nur als große Docks, nicht als kleine Hubs.
Ich wüsste auch keinen kleinen Hub, wo man 3 Monitore anschließen kann.
Nun werden bei dir zwar nur 2 Monitore echte Monitorsignale brauchen und der 3. ist eine Lösung mit USB Datenanbindung und dann Mini GPU im Monitor. So gesehen könntest du die auch an so einen Hub anschließen der 2x HDMI hat und der 3. läuft per Daten USB. Aber wie @Model schon andeutete: da kommt man durchaus auch in ein Problem der zu geringen Bandbreite.
Kann dieser portable Monitor auch per HDMI angebunden werden?

Grundsätzlich ist es immer zu bevorzugen alles mittels echter Monitorsignale anzuschließen.


2. Stromversorgung.
Dein Laptop braucht Strom. ;)
Der soll idealerweise auch durchs Dock kommen.
Bei den großen Docks ist immer auch ein ausreichend starkes Netzteil dabei, was für den dran hängenden Laptop und den Eigenbedarf des Docks reicht.
Bei den günstigen Hubs gibts wieder solche und solche. welche ohne Stromversorgungsfunktion und welche mit Power Passthrough. Also Strom wird durchgeleitet. Aber bei den günstigen Hubs ist nie ein Netzteil dabei. Es wird also davon ausgegangen, dass man das Laptop USB-C Netzteil nimmt, dessen Strom wird durch den Hub geschickt und dann zum Laptop. Das Laptop Netzteil ist aber auf den Strombedarf vom Laptop abgestimmt und nicht darauf, dass sich auf dem Weg dorthin zwischendurch ein Dock noch 10-15W abzweigt.
Es könnte dann passieren, dass dein Laptop über zu wenig Strom meckert, und du dann noch ein extra und stärkeres Netzteil nachkaufen musst. Und schon ist der vermeindliche Preisvorteil wieder etwas dahin.
Darüber hinaus, kann man bei den Preiswert Hubs gelegentlich lesen, dass die, wenn man die tatsächlich dauerhaft im Power Passthrough nutzt, gerne a) sehr heiß werden und b) nicht lange leben.

Also: gehts darum einen festen dauerhaften Arbeitsplatz auszustatten wo das Dock nicht wirklich weg bewegt wird: nimm eher ein richtiges Dock.
Brauchst du die Dockingfunktion auch mobil: eher so nen Hub

3. extra Dockingfunktionen. Für dich wahrscheinlich weniger relevant und vieles (oder alles) davon wird auch dein Laptop nicht können. Aber zur Vollständigkeit der Erklärung:
Es gibt neben Bild, Strom, Daten noch erweiterte Dockingfunktion. Davon sind die meisten Funktionen nur im Businesseinsatz relevant, und wie gesagt, dein Laptop wirds auch nicht können. Aber z.b. das Starten eines geschlossenen Laptops mittels Power Buttons des Docks wäre so eine erweiterte Dockingfunktion die nur mit den "richtigen" Docks geht.

(4.) die ganze USB-C Dockingwelt ist theoretisch schön und meist auch praktisch schön. Aber sie ist nicht gänzlich frei von Zickigkeit. Gegen die Zickigkeit hilft bei den "richtigen" Docks oftmals, dass es für die auch regelmäßig Firmware Updates gibt, die gegen solch Zickigkeiten wirken. Bei solch billig noname Hubs sucht man Firmwareupdates natürlich vergeblich.
 
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