Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Der TE fragt doch nicht nach den Unterschieden zwischen den Standards selbst, sondern nach dem Unterschied zwischen den Kabeln mit den Standards! @brezelbieber: Leider kann ich dazu auch nichts sagen, außer, dass ich einen Adapter von Mini-Display-Port auf HDMI habe, über dessen genaue Leistungsfähigkeit, an beiden Enden, ich mir sogar im Unklaren bin(wie mir gerade auffällt, danke daher für den Thread!). Generell sollte man wohl meinen, dass DP 1.2- und 1.4-Kabel relativ baugleich sein werden. Es wird gute und schlechte Kabel geben. Anders ist es dann wohl bei DP 2.0, wo ja Thunderbolt mit integriert ist und das Kabel und vor allem die Stecker schon deutlich komplexer sein dürften.
Schaut mal hab was gefunden bin mir aber nicht sicher ob ich das richtig Interpretiere:
Version 1.4
Beim DisplayPort 1.4, veröffentlicht im März 2016, werden keine neuen Datenraten aufgeführt. Die maximale Datenrate für vier Lanes verbleibt bei 25,92 GBit/s Nutzdaten. Jedoch kann der Stream mittels Display Stream Compression 1.2 (DSC) mit einem Faktor bis zu 3:1 nahezu verlustfrei komprimiert werden. Eine Vorwärtsfehlerkorrektur senkt die Fehlerrate bei der Übertragung. DisplayPort 1.4 kann so UHD-2 (7680×4320 Pixel) mit 60 Hz, 10-Bit Farbtiefe (BT.2020) und HDR oder UHD-1 (3840×2160 Pixel) mit 120 Hz, 10-Bit Farbtiefe und HDR unterstützen.
Auf Displays, die Display Stream Compression (DSC) nicht unterstützen, können nur Auflösungen dargestellt werden, die DisplayPort 1.3 entsprechen.
Zunehmend werden Mobilgeräte wie Mobiltelefone und Laptops mit dem USB Type-C Verbinder ausgestattet. DisplayPort war eins der ersten Nicht-USB-Protokolle für das ein Alternativer USB-Verbindungsmodus entwickelt wurde. So können DisplayPort-Geräte mit USB Typ-C-Verbinder ausgestattet werden und direkt mit Standard DisplayPort- oder USB 3.1 Gen. 2-Geräten (DisplayPort over USB-C) verbunden werden. Korrekt verbunden können dann auch die Vorteile von USB 3.1 Gen. 2 und der USB Power Delivery 2 (USB PD 2) genutzt werden.
=> Durch die Kompremierung der Daten werden nicht mehr Daten durch die Leitung gesendet sondern diese einfach nur anderst codiert. Daher nehme ich an, dass es keinen signifikanten Unterschied zwischen DP 1.2 und 1.4 Kabel geben müsste lediglich der Preis scheint unfair angehoben worden sein.
Gerne darf dieser MUTMAßUNG wiedersprochen werden!
Hi,
leider bin ich auch kein Experte und habe keinen offziellen Zugang zu den VESA specs, aber ein paar Dinge weiß ich schon.
Offiziell, von Seite der VESA gibt es keine Displayport 1.x Kabel, die sollen nur nach der garantierten Bandbreite benannt sein.
HBR2 für 21,6 GBit/s (ab DP 1.2 spezifiziert) und HBR3 für 32,4 GBit/s (ab DP 1.3 spezifiziert).
Die Kompression DSC kam erst mit DP 1.4, deshalb gibt es, genau genommen schon mal gar keine DP 1.4 Kabel oder ein Äquivalent dazu. Sondern nur HBR3 Kabel, der Rest sind quasi Software-Features.
Ich konnte bisher auch nur die specs von DP 1.2 finden.
Aber zumindest geht aus dem Standard hervor, dass sie keine Vorschriften zur exakten Bauweise der Kabel machen, sondern nur verlangen, dass die Signalqualität gut genug ist. Ich gehe einfach mal davon aus, das das für HBR3 auch so geblieben ist.
Es sollte also durchaus möglich sein, das sehr gute HBR2 Kabel ohne Probleme auch HBR3 mitmachen.
Weiterhin, weil oben DP 2.0 angesprochen wurde: DP 2.0 enthält kein Thunderbolt oder ähnliches, sie haben lediglich die Kodierung angepasst (von 8b/10b auf 128b/132b), auf die gleiche, die auch bei USB 4.0 / TB3 verwendet wird, damit es für die Hersteller einfacher ist im selben Chip beides zu können.
Deshalb ist sogar UHBR 10 (spezifiziert seit DP 2.0, ermöglich 40 GBit/s) mit erhätlichen HBR3 Kabeln offiziell möglich (https://en.wikipedia.org/wiki/DisplayPort#Cables), da die Frequenz, die das Kabel korrekt übertragen können muss weiterhin bei 810 MHz bleibt.
Ich habe mir zwar für die Zukunft schon ein HBR3 Kabel gekauft, und habe eine Kombination aus Monitoren hier, mit denen ich HBR3 auslasten könnte, aber leider kein Grafikarte die das erzeugen könnte, um meine These auch zu verifizieren.
Ergänzung ()
PS. HBR2 Kabel (DP 1.2 für die Allgemeinheit) mussten nur 540 MHz aushalten können.
Zuletzt bearbeitet:
(Umsortierung für bessere Lesbarkeit)
Deshalb ist sogar UHBR 10 (spezifiziert seit DP 2.0, ermöglich 40 GBit/s) mit erhätlichen HBR3 Kabeln offiziell möglich (https://en.wikipedia.org/wiki/DisplayPort#Cables), da die Frequenz, die das Kabel korrekt übertragen können muss weiterhin bei 810 MHz bleibt.
Ich hatte gelesen, dass DP 2.0 sogar 77,4 Gbits überträgt. Das wäre ja fast das doppelte von Thunderbolt/USB4. Das ist ja irre, angesichts der Schwierigkeiten z.B. von 10 GbE. Gibt es auch eine Spezifikation, wie lange die Kabel dann sein dürfen/können? @brezelbieber: ich gehe davon aus, dass die Kabellänge in der Regel auch bei 1.2/1.4 entscheidend für die mögliche Signalqualität ist.
Ich meine bisher ging Displayport nur bis 3m und da scheinen die Kabel schon deutlich dicker zu werden.
Du musst auch bedenken, dass Displayport hauptsächlich in eine Richtung geht. Damit ist ein Faktor 2 quasi geschenkt, im Vergleich zu bidirektionalen Übertragungen. Also sollten die 80 GBit/s für Displayport so ziemlich die gleichen Anforderungen an Kabel haben, als Thunderbolt 3 (40 GBit/s bidirektional).
Und dort gibt es passiv nur bis 50cm, aktiv bis 2m und danach muss es Glasfaser sein und es gibt keine / kaum Kabel dafür...
Ich vermute mal auf den kurzen Strecken, wenn die Kabel professional als Einheit gefertigt werden (kein Auflegen auf Steckdosen, keine Stecker die du nach dem Kürzen der Leitung selber dran machen kannst), wird die Signalqualität deutlich leichter zu beherschen sein.
Sehe ich genauso! Ergänzen möchte ich es um den Gedanken, dass die Datenraten die da fliesen sollen schon "astronomisch" sind und daher meiner Meinung nach gernerell Störungsanfälliger durch Magnetfelder ect.