DP und USB-C Monitor parallel mit unterschiedlichen Auflösungen und Refresh Rates

Dying Light

Cadet 3rd Year
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Guten Morgen,
zur Zeit plane ich eine Veränderung meiner Monitore, aktuell nutze ich einen 27 Zoll 4k und einen 23 Zoll FullHD Monitor. Auf dem 27er wird gezockt, der 23er zeigt dann alles mögliche andere parallel.
Als neuen Monitor hätte ich gerne einen 21:9 Widescreen (per Displayport, 3440*1440 und 144 Hz) und zur Anzeige diverser Daten mittig darunter z.B. den Lenovo M14 (USB-C inkl. DP mit 1920*1080 und 60 Hz). Ein weiterer Monitor daneben wäre mir zuviel, deshalb die Idee mit einem kleinen USB-C Monitor, der von der Höhe perfekt unter meinen geplanten Widescreen passt. Bisher habe ich noch nie einen USB-C Monitor genutzt, wäre die Nutzung wie geplant mit unterschiedlichen Auflösungen und Refreh Rates über einen DP und einen USB-C möglich? Als Grafikkarte würde sich dazu eine 2000er oder 3000er gesellen. Vielen Dank vorab fürs Feedback!
 
Ein USB-Monitor installiert immer eine eigene Grafikkarte mit. Sofern die Bandbreite deines USB-Anschlusses ausreicht, gibt es dabei keine Probleme. Dass du eine unterschiedliche Auflösung und Bildwiederholrate verwendest, ist dabei kein Problem. Seit Windows 10 2004 wäre das nicht mal mehr ein Problem, wenn beide Bildschirme an derselben Grafikkarte hängen würden.

Ich würde meine Aussage etwas relativieren wollen - das M14 kann wohl nur den Alt Mode, kein Standalone, das muss explizit unterstützt werden. Dennoch würde es funktioniere, die von dir angesprochenen Probleme sind mit Windows 10 2004 behoben worden.
 
Nach einer Google-Recherche vor Threaderstellung gab es wohl vor rund 2 Jahren Probleme bei 2 Monitoren mit unterschiedlichen Refreh Rates:
https://www.reddit.com/r/pcmasterra...for_people_with_dual_monitors_with_different/
Dazu kommt dann jetzt noch, das USB-C Monitore von Grafikkarten ja noch nicht so lange unterstützt werden, nach meinem Wissen erst seit der 2000er Generation. Daher könnte es ja auch Treibertechnisch bei so einem Setup zu Problemen kommen? Ich habe zu meiner Vorstellung keine detaillierteren Infos finden können und wollte mich daher auf diesem Wege nochmal absichern. Der Lenovo M14 ist aber aktuell vergünstigt zu bekommen, bis zur neuen Grafikkarte mit USB C wird es aber noch etwas dauern, sodass ich es nicht testen könnte ;)
 
Den Monitor steckst du auch nicht in die Grafikkarte, sondern einen freien USB-C Port am Computer :-)
 
Shoran schrieb:
Den Monitor steckst du auch nicht in die Grafikkarte, sondern einen freien USB-C Port am Computer :-)
Bist du dir da 100% sicher? AFAIK nutzt der Monitor einfach DP über USB-C und muss somit an einen USB-C Port an der Grafikkarte bzw zb bei MacBooks an einen Thunbolt Port

Dying Light schrieb:
Wofür ist denn dann der USB-C Anschluss an den 2000er Nvidias?:confused_alt: Dort hätte ich Ihn angesteckt.
Doch genau da muss der ran
 
Von der Herstellerhomepage:
Dieser 35,6 cm (14,0") Bildschirm wiegt nur 570 g und lässt sich an jedes Gerät mit einem erweiterten USB-C-Anschluss anschließen
 
In der Beschreibung unter "Optimale Konnektivität" steht folgender Satz:
Vergewissern Sie sich, dass Ihr Notebook, Tablet oder Smartphone einen voll funktionsfähigen USB-C-Anschluss besitzt, der den DisplayPort 1.2 Alt-Modus und PD2.0 unterstützt.

Ich vermute, das dies bei normalen Mainboardanschlüssen nicht der Fall ist und hätte es aber bei dem Grakaanschluss erwartet. Mit eben der dann offenen Frage, ob das mit den unterschiedlichen Auflösungen und Refresh Rates klappen wird, was ja wohl Mit Windows 2004 der Fall sein sollte.

Insgesamt scheint es ja keine ganz einfache Frage zu sein, daher bin ich schon mal froh, das ich sie gestellt habe;)
 
Dying Light schrieb:
Ich vermute, das dies bei normalen Mainboardanschlüssen nicht der Fall ist
Richtig, mögliche Ausnahme : Thundertbolt3 fähige USB-C Buchsen.
Du solltest dich aber versichern, das der USB-C an der Grafikkarte wirklich PD-2.0 kann, also mehr als nur 5V liefern. Sonst kann man den Monitor nicht über USB mit Strom versorgen.
 
Geplant ist eine Nvidia 2000 oder 3000 und ich nehme einfach mal an, das der USB-C bei beiden gleich ausgelegt sein wird.
Nach weiterer Recherche ist der USB-C ein Virtual Link Port, der eigentlich für VR gedacht ist. Den Details nach sollte er aber auch entsprechend Power liefern können:
https://en.wikipedia.org/wiki/VirtualLink
Auf einer anderen Website (Link eventuell verboten, da es Konkurrenz sein könne?) wurden diese Daten auch genannt und bestätigt. Also dürfte das funktionieren.
 
Nachdem was ich auf der Herstellerseite gesehen habe, hat das Ding kein Touchscreen, bräuchte also nicht Displayport und USB zusammen.

Außerdem hat der Monitor einen weiteren Eingang wo man ein separates Netzteil anschließen kann (Monitor braucht laut Anleitung mindestens 10W).

Wenn keine Daten via USB benötigt werden und der Monitor auch via einem anderen Port mit Strom versorgt werden kann, sollte man das Display theoretisch sogar mit dem richtigen Adapter an einen Stinknormalen Displayport-Ausgang an der Grafikkarte anstecken und Strom dann via einem separatem Netzteil liefern können.

USB-C Ports an Mainboards können in aller Regel keine Alt-Modes wie DP, es sei denn sie können auch Thunderbolt, das müsste dann schon eindeutig in den Spezifikationen des Mainboards stehen. Auch kann ein USB-C Port mindestens 7.5W, aber die benötigten 15W um das Display mit Strom zu versorgen sind optional.

Der VirtualLink Port auf modernen Nvidias sollte alles können was benötigt wird. Der kann laut Datenblatt sogar 27W und damit PD 2.0. Ist leider wegen dem VirtualLink-Zeugs nicht völlig Standard-Konform, aber in der Regel sollte es funktionieren.

Allerdings ist schon die Anleitung von dem Teil extrem verwirrend geschrieben, da sie verlangen, das Notebooks und Handys einen PD 2.0 Ausgang haben sollen, was es meines Wissens auf keinem Notebook oder Handy gibt. Zumal man auch kein PD 2.0 braucht um das Display über den gleichen Port mit Strom zu versorgen (Anleitung sagt 10W min.). Für 15W via USB-C braucht man noch kein PD.

Auf der anderen Seite ist das extrem komplex, besonders wenn Strom in die eine und andere Richtung fließen kann und man kann nicht gänzlich ausschließen, das bestimmte, zwar Standardkonforme Verbindungen trotzdem nicht gehen. Die Anleitung verlangt ja auch ein 100W e-Marker Kabel um ein Handy mit 18W aufzuladen...
 
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