Ich habe das vor einigen Jahren auch durchgespielt. War eines der längsten RPGs, die ich je gespielt habe mit ca. 190 Stunden.
Leider auch genau das Problem des Spiels. Es hat einfach zu viel Füllmaterial. DAI könnte richtig gut sein, wenn man sich stärker auf die Haupt- und Nebenquests (inklusive Companion-Quests) konzentriert hätte, denn die Story ist gar nicht mal so schlecht.
Zudem ist es einfach cool als Inquisitor seine eigene Festung (Skyhold) zu besitzen und da regelmäßig mal Gericht abhalten zu dürfen.
Es ist übrigens -für alle, die es noch nicht gespielt haben- eines dieser BioWare RPGs, wo man gut daran tut, sehr regelmäßig (am besten nach
jeder Mission, aber
mindestens nach jeder Hauptquest) bei den Gefährten vorbeizuschauen, wenn man das Maximum an Story und Quests aus dem Spiel ziehen möchte.
Insofern ist es noch sehr ähnlich zu den Mass Effects, wo es ja auch immer interessante Dialoge nach jeder Mission gab, wenn man die Companions abgeklappert hat (bei ME2 war vor allem das Cockpit immer ein Pflichtbesuch, um die humorvollen Dialoge zwischen Joker und EDI mitzunehmen).
Der DLC Trespasser (nach Ende des Hauptspiels) ist quasi "Pflicht", wenn man das nächste Dragon Age (Dreadwolf) spielen möchte, denn sonst hat man glaube ich einen Megafall von WTF-itis, wenn man auf einmal erfährt, wer der Pöhsewicht ist
. Übrigens mMn eine selten merkwürdige Entscheidung, aber die DA Schreiberlinge wollten es eben so.
Auch insofern ist DAI noch ein klassisches BioWare RPG aus der Zeit als die DLCs de facto "Pflicht" waren, wenn man die komplette Story haben wollte. Da man hier die GOTY bekommt, ist das ja kein Problem.
Ich glaube ja irgendwie nicht, dass die Epic-Aktion ein Zufall ist. Schauen wir mal, ob in den nächsten Tagen News zu Dragon Age Dreadwolf erscheinen. Da müsste doch etwas im Busch sein...