News DRAM-Streitigkeiten: Halbleiterhersteller UMC geht auf Abstand zu China

Volker

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Es rächt sich heute immer deutlicher, dass wir in der Vergangenheit sämtliche Technologien "aus Kostengründen" in den Jenseits befördert, pardon, nach Asien verlagert haben. Wir wollten billige Produkte, währenddessen Konzerne im Westen einen Umsatzrekord und eine Rekordrendite nach der anderen verbuchen konnten. Mit dem Aus für das Fujitsu-Werk in Augsburg ist der Standort Europas für Computertechnik endgültig Geschichte.

Dabei hat die Industrie doch vollmundig davon gesprochen, wie sehr ihnen "Industrie 4.0" hilft Kosten einzusparen. Und wo bitte sind die positiven Aspekte von Automation oder Smart Building insgesamt? Da sollten wir preislich doch locker mithalten können, oder nicht?

Die USA sprechen gerne von "nationaler Sicherheit", aber auch sie sind fast vollständig von chinesischen oder anderen asiatischen Herstellern / Zulieferern abhängig. Und warum? Aus Kostengründen. Halleluja!
 
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cansys schrieb:
Es rächt sich heute immer deutlicher, dass wir in der Vergangenheit sämtliche Technologien "aus Kostengründen" in den Jenseits befördert, pardon, nach Asien verlagert haben. Wir wollten billige Produkte, währenddessen Konzerne im Westen einen Umsatzrekord und eine Rekordrendite nach der anderen verbuchen konnten. Mit dem Aus für das Fujitsu-Werk in Augsburg ist der Standort Europas für Computertechnik endgültig Geschichte.

Dabei hat die Industrie doch vollmundig davon gesprochen, wie sehr ihnen "Industrie 4.0" hilft Kosten einzusparen. Und wo bitte sind die positiven Aspekte von Automation oder Smart Building insgesamt? Da sollten wir preislich doch locker mithalten können, oder nicht?

Die USA sprechen gerne von "nationaler Sicherheit", aber auch sie sind fast vollständig von chinesischen oder anderen asiatischen Herstellern / Zulieferern abhängig. Und warum? Aus Kostengründen. Halleluja!

Wobei in den USA noch viel produziert wird. Ich denke da z.B. an Globalfoundries, Micron und Intel. Die haben jeweils Werke in den Staaten. Der Handelsstreit führt übrigens dazu das Firmen drüber nachdenken außerhalb Chinas zu produzieren, Kostenvorteile hat man mittlerweile kaum noch welche.
 
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konkretor schrieb:
Puh Wirtschaftskrieg vom feinsten

Patentklau und illegaler Wissenstransfer sind nicht "Wirtschaftskrieg" sondern schlichter Betrug.
 
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Ich sehe nur ein Problem und das nennt sich "Chinesische Regierung" die sich ständig überall einmischt.
 
Sehr lesenswert ist die Kolumne von Jan Fleischhauer im Spiegel: Umgang mit China - Wo Trump recht hat die man wirklich lesen sollte. Nur ein Satz daraus: "Auch der Idiot kann in einem Punkt richtig liegen, und sei es aus Versehen. Dieser Punkt ist möglicherweise Trumps Chinapolitik."
 
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cansys schrieb:
Es rächt sich heute immer deutlicher, dass wir in der Vergangenheit sämtliche Technologien "aus Kostengründen" in den Jenseits befördert, pardon, nach Asien verlagert haben.

Die Produktion, bitte schön! Die IP blieb wohlweislich so gut es ging draussen, eben weil in China (und anderswo in Südost) raubkopiert wird ohne mit der Wimper zu zucken.

Wirkliches frisches Knowhow muss man da lange suchen, Kopieren und daraus weiterentwickeln geht aber. Das zieht sich durch die letzten 100 Jahre wie ein 3 Meter dicker (Seiden)Faden.

Ja, China hatte bis ins Mittelalter hinein gegenüber dem Großteil der Welt einen Vorteil in Wissenschaft, Technik, Medizin u.v.a.m. Danach kam Abschottung, Isolation und Stagnation sowie im 19. Jahrhundert ähnlich wie in Japan das große Erwachen... nur ging es dann lange Zeit nicht wirklich aufwärts wie in Japan.
Ideologie, Politik und Kriege haben dann lange Zeit verhindert das China über die Schwelle vom Feudal- zum Agrarstaat kam, von einem wirklichen Industriestaat kann auch erst seit den späten 50ern geredet werden.

Für ein paar Einblicke kann ich 2 Youtuber empfehlen:
https://www.youtube.com/channel/UCwNPa8fSXzzAZuT9859GVhg
https://www.youtube.com/channel/UCl7mAGnY4jh4Ps8rhhh8XZg

Wer da irgendwelche Zweifel hegt, der soll sich ein Unternehmen seiner Wahl suchen, welche es in China produzieren lässt oder dorthin exportiert bzw sonstige Beziehungen unterhält.
Dann schnappt man sich einen Mitarbeiter zur Plauderstunde in die Weinstube und hört einfach mal zu. Da weiß selbst die Putzfrau, wie der Hase läuft.
 
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Andre NotSure schrieb:
Ich sehe nur ein Problem und das nennt sich "Chinesische Regierung" die sich ständig überall einmischt.

Wenn die jetzt wirklich in Taiwan einmarschieren wollen, wird es so oder so düster.
Hoffentlich sind das nur Hirngespinste.
 
Trump scheint sich zwar aus der Welt eher zurückziehen zu wollen, aber der würde es China wohl nicht durchgehen lassen wenn sie dies machen würde. Die Frage ist wie weit er dann zu gehen bereit ist, aber wenn er wieder prallt das er den größeren roten Knopf hat...
 
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