DS224+ oder Eigenbau

cottec

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Hallo zusammen, Frohe Weihnachten,

die Feiertage verschaffen mir endlich mal ein bisschen Zeit um Nachzudenken/ToDos anzugehen...

Dickes Thema auf meiner Liste: DATENSICHERUNG und papierloses Büro
Derzeit steht ne alte DS114 mit einer 3TB WD Red WD30EFRX in der Ecke...

Da kommt per sporadischem Backup alles schützenswerte von meinem PC drauf (1TB)
Per Hand schaufel ich jedes Jahr ein altes Handy-Jahr Bilder auf den PC und dann hat die Dropbox eigentlich immer genügend Platz für Auto Backups. Das vom PC wird dann einfach auf die Box gesichert.

Dann gibts auf der Box noch 500GB Datengrab und das wars dann auch schon.

Das wird gerade alles sporadisch auf eine 2TB WD Elements mit USB 3.0 gesichert. Damit sind meine "Hauptdaten" zweifach gesichert und das Datengrab einfach. Ist angesichts meines geringen Speicherverbrauchs und den heutigen HDD Preisen irgendwie nicht mehr so unendlich angemessen was ich da tue hab ich das Gefühl.

Auch hätte ich gerne endlich eine vernünftige Bilder-Verwaltung, so dass ich von jedem Gerät auch unterwegs zügig auf Bilder komme.
Eine automatische ver-Taggung der Bilder wäre natürlich auch was feines oder eine Art Posteingang, den man bei "Langeweile" mal abarbeiten könnte.


Gut, also, Neujahrsvorsätze
#1 Datensicherung öfters, sinnvoller und sicherer
#2 Handy-Backup auf eigene Lösung umbauen, statt Dropbox, bzw. ich halte mir Dropbox für den Urlaub oder so, dann brauch ich nicht jedes mal abends ans VPN denken
#3 paperless-ngx starten

Woran sind die bisher gescheitert?
Zu wenig Ahnung, zu wenig Zeit und wenig Motivation überhaupt noch irgendwas mit der DS114 zu machen, weil die langsamer ist als mein Toaster

Eigentlich habe ich zum Start der Themen nur auf die DS224+ gewartet, zögere jetzt aber...
Vielleicht wäre ich mit einem Eigenbau und dann einem System wie Unraid nicht glücklicher über die Zeit?
Eigene Hardware scheint mir in einem ähnlichen Rahmen erschwinglich und ich bin irgendwie "freier" und zukunftssicherer? Die Hardware in den Diskstations ist ja nie so sehr auf Zukunft gebaut.

Ist das für meine wenige Ahnung was Homeserver angeht evtl. zu gefährlich oder kriege ich die Basics, die ich jetzt auch nur nutze zügig hin?

Danke & Beste Grüße
Cottec
 
"zu wenig Zeit und wenig Motivation" spricht deutlich für eine fertige Lösung
 
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Zum Inbetriebnehmen etc. nehm ich mir die Zeit, daran soll es nicht scheitern. Eine neue DS muss ja auch erst mal laufen....
Nen PC zusammenschrauben ist jetzt nicht unbedingt ne große Herausforderung für mich und macht mir Spaß.
Die Motivation war der lahmen DS114 geschuldet :)
 
Nimm eine fertige, ist definitiv schneller eingerichtet als Eigenbau. Darauf dann mit docker paperless ngx und du hast dein papierloses „Büro“. Denk nur an das regelmäßige Backup der NAS.

Hier noch eine Liste, welche synology modelle docker Supporten: https://www.synology.com/de-de/dsm/packages/Docker?os_ver=6.2
 
Musst du letzten Endes selbst entscheiden, aber ich würde zu einem Selbstbau raten. Da bekommt man einfach einiges Mehr für sein Geld auf der Hardwareseite.

Mit Xpenology musst du nichtmal die Synblase verlassen, hab es aber selbst noch nicht genutzt.
Aber ein Truenas Scale oder Unraid halte ich nicht für wesentlich komplizierter zu erlernen und konfigurieren als ein Consumernas. Es gibt zig Anleitungen dazu im Netz, die Communitys sind riesig und du hast am Ende viel mehr Optionen auf der Kiste als auf einem fertigen NAS mit 2-4 Kernen und 8GB Ram.

Hab mir paperless-ngx eben mal als docker installed und 20 dokumente reingepusht, da frisst schon Ressourcen wenn es genutzt wird.

Ansonsten für den Handysync kann ich nur Nextcloud empfehlen. Sobald du ein Vid oder Bild schiesst, wird es direkt in deine Cloud gepusht. Kann man wahlweise auch nur bei WLAN Verbindung, aber auch über die mobilen Daten.

Datensicherung müsste man dann schauen für was du dich entscheidest, wenn du selbst bauen willst. Da gibts verschiedene Lösungen, wichtig ist es machen :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also nur für Daten reicht auch eine Synology DS124 vollkommen aus (1 Slot), dazu eine 2-4 TB Lexar SSD rein und gut ists. Also Backup kann man ja eine Cloud wie z.B. HiDrive nutzen (entweder mit HyperBackup oder Cloudsync in die Cloud speichern (dein i-Net Upload sollte halt da mitspielen))

Hab mir zu Weihnachte genau die Konfig gegönnt, mache im Grunde auch nichts anderes. Mein "wichtigen" Daten sind ca. 150 Gb und für HiDrive zahl ich dafür € 3,50 p.M. ... das ists wert.

Meine alte Synology NAS hat ich dafür in Rente geschickt (DS 213+) - auch wenn die noch funktionieren würde ...
 
washieiko schrieb:
Mit Xpenology musst du nichtmal die Synblase verlassen, hab es aber selbst noch nicht genutzt.
Aber ein Truenas Scale oder Unraid halte ich nicht für wesentlich komplizierter zu erlernen

Bitte fange nicht so eine Bastellösung wie Xpenology an.....
Aufgrund von deiner Zeit und Motivation, rate ich dir dringend von Selbstbau ab.
Klar kann die Einrichtung einfach sein aber wenn etwas Mal nicht funktioniert, kann dich sowas gut und gerne Mal 5 Stunden beschäftigen.

Verstehe nicht, wie man hier so blinde Empfehlungen raushauen kann
 
Er klagt über Performanceprobleme bei der Syn und ihr ratet ihm zum nächsten Rohrkrepierer. Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Zumahl er nochmal klar gestellt hat, dass er sich für die Einrichtung die Zeit nehmen würde. PCs zusammenbauen ist auch ein leichtes für ihn, warum also nicht ein Stück neue Software erlernen. Platten und Shares muss man so oder so Hand anlegen, egal welches System. Hier tun immer alle gerne so als sei ein NAS komplette Raketentechnik…
 
washieiko schrieb:
Hier tun immer alle gerne so als sei ein NAS komplette Raketentechnik…
Ist es nicht, aber er meinte im Anfangsthread

Woran sind die bisher gescheitert?
Zu wenig Ahnung, zu wenig Zeit und wenig Motivation überhaupt noch irgendwas mit der DS114 zu machen, weil die langsamer ist als mein Toaster


Wenig Zeit und kein Interesse, kann bei Selbstbau der Sargnagel sein.

Hab bestimmt schon mehrere Stunden in mein Truenas Scale Server versenkt weil nach dem Update iwas nicht ging.... Klar dafür hab ich Power und ich würde es immer wieder so machen.... Aber man sollte halt genau wissen was auf einen zukommt.

Wie du redest, scheinst du nicht aus eigener Erfahrung zu sprechen.
 
Also klar, gegen zu wenig Ahnung kann man was tun.
Ich werde mich da wohl mit ein paar Packages beschäftigen müssen, dass diese das tun was ich will.

Backup könnte ich z.b. mit dem Windows integrierten machen, das geht schnell und sollte ausreichen.
Ich gehe davon aus, dass Backups auf externe Laufwerke auch einfach zu erstellen sind?


Paperless muss ich eh komplett von Anfang an verstehen / benutzen lernen, das zähle ich mal nicht als Mehraufwand.

Thema Cloud Zugriff für alle Geräte und ordentlich Bildverwaltung:
Meiner Meinung nach mit DSM 7 eine absolute Vollkatastrophe und absolut limitierend, da hab ich gar keine Motivation irgendeine Energie in sowas reinzusetzen, dann lieber irgendwas offenes, das nicht so schnell stirbt und vielleicht anpassbarer ist.
Ich hätte auf irgendwas gehofft, dass jedem Nutzer einen großen Sammler gibt, dass halbwegs automatischen taggen funktioniert (Google und Samsung machen das schon ganz gut finde ich, aber leider kommt man an die Infos nicht von außen wenn ich das richtig verstanden habe) und dass Bilder zwischen den Usern einstellbar sichtbar sind. Papa+Mama alles gegenseitig, Kinder nicht Papas und Mamas, Papa und Mama aber die Kindersachen als "admins", aber eben mit einer "Ausblenden Funktion" dass die Bilder einen nicht nerven.

Nextcloud liest sich sehr gut, könnte scheinbar helfen und dann erweitert werden, bis man was hat, das passt?
Aber für den Anfang reicht mir ja ein simpler auto Upload bei WLAN Verbindung, alles besser als per Hand sporadisch zu sichern und ständig die Dropbox leer zu räumen.


Thema Hardware würde mich wirklich nicht stressen und wenn es mit der Installation von Unraid oÄ und ein paar Paketen für Auto-Backup getan ist, dann ist der Status Quo ja schon wieder hergestellt und den Rest kann ich Stück für Stück in der Freizeit angehen?

Wenn ich Hardware kaufen würde, von was sprechen wir hier? kleines miniATX mit Platz für ein paar HDD und nem M.2 Slot? Wenn das System auf M.2 läuft und da cachen kann, dann würde ich wohl einfach noch ne HDD kaufen, alles aufsetzen, Daten vom anderen System kopieren und dann das nicht-raid ( :) ) einrichten?
Ich kann mir auch den Cache sparen und zwei von den Lexar 4TB benutzen? Sollte bei mir ja noch ein paar Jahre halten. Die vorhandene HDD könnte ein Datengrab werden...

Mein Ziel ist ganz sicher kein hochkomplexes System, das mir potentiell komplett um die Ohren fliegt, nur ganz wenig Basiskram, der vermutlich am leichtesten mit einer Diskstation zu mir kommen könnte, aber wie gesagt, mich nerven diese lahmen Kisten echt und dann vergeht mir schnell die Lust mehr zu machen.

Direkt auf einem System Werbung und Malware zu blocken ist natürlich auch ne feine Sache.
 
Paddy0293 schrieb:
Ist es nicht, aber er meinte im Anfangsthread

Woran sind die bisher gescheitert?
Zu wenig Ahnung, zu wenig Zeit und wenig Motivation überhaupt noch irgendwas mit der DS114 zu machen, weil die langsamer ist als mein Toaster


Wenig Zeit und kein Interesse, kann bei Selbstbau der Sargnagel sein.

Hab bestimmt schon mehrere Stunden in mein Truenas Scale Server versenkt weil nach dem Update iwas nicht ging.... Klar dafür hab ich Power und ich würde es immer wieder so machen.... Aber man sollte halt genau wissen was auf einen zukommt.

Wie du redest, scheinst du nicht aus eigener Erfahrung zu sprechen.
Puhhh Dude, du bist nicht in der Lage seinen Text richtig zu verstehen, du hast sein zweites Posting in dem Thread anscheinend auch nicht gelesen und wirfst mir jetzt Unwissenheit vor :D

Mein virtualisiertes Truenas Scale läuft seit es Scale gibt. Hatte 0 Probleme mit den Updates bisher, vielleicht sparst du dir die Stunden arbeitet bei dir und kaufst dir lieber ein benutzerfreundliches Fertignas von Syn wenn du nicht klar kommst? Ansonsten schreib mir nächste mal, dann helfe ich dir <3

Gruß
 
Du Kennst meine Anwendungsgebiete doch gar nicht ?
Und was soll ich an dem Post nicht verstehen ?
washieiko schrieb:
Ansonsten schreib mir nächste mal, dann helfe ich dir <3
Okay gerne😘 dann erkläre mir doch Mal wie du die folgende Probleme gelöst hast:


Vaultwarden App mit SQL Datenbank
verwenden
Cloudtask mit onedrive erstellen(cobia)
Host Path Validation umgehen

Wenn du das alles in 5 Minuten lösen kannst bin ich ruhig.
 
Noch irgendwelche Ratschläge für mich? Dann könnte ich jetzt noch bestellen und vielleicht in der ersten Woche des Neuen Jahres einrichten
 
Ach so, nicht, dass das wie das komplette ignorieren der Diskstation-Befürworter wirkt.

Ich habe mich jetzt für Selbstbau entschieden, dass ich's einfach mal ausprobiere und Erfahrung sammeln kann.
Wenn's nix ist, dann habe ich ja immer noch die Chance, die alte Box weiter für Backups zu benutzen und der Server ist das ein kleiner Spielplatz, wo ich Docker etc lernen kann. Und dann kann ich mir immer noch überlegen, ob dann in eine 224+ oder dann evtl 226+ investiere um das wieder in einem Gerät so effizient wie möglich zu vereinen.


Für konkrete Hardware Tipps, speziell auch was sinnvolle Festplatten (HDD vs SSD) angeht wäre ich super dankbar
 
Schade :(

Unraid
Falls ja doch noch jemand Lust hat...
Ich hab mal Hardware zusammengestellt.
Sicher kann man beim Gehäuse noch sparen ( z.B. Jonsbo C6), aber hier würde ich jetzt ca 80€ mehr in die Hand nehmen als bei einer DS224+ und das System dürfte mir in den nächsten Jahren überhaupt keine Sorgen bereiten wenn ich auf die Leistung schaue...
Dazu eine alte SSD als Cache und 1 8TB HDD als Speicher?

Die alte DS114 könnte weiter als Backup Ziel leben.
Wenn die 4TB voll sind, dann kann man dort ja nachschieben...
Auch wäre es denkbar, die nach dem ersten Backup im heimischen Netzwerk zu meinen Eltern zu verfrachten, so dass immer nur kleinere Datenmengen per Internet nachgesichert werden müssten.

1704408731400.png




Was wäre nun die große Herausforderung im Vergleich zur Synology?

Unraid verstehen und die SSD + HDD richtig einrichten.
Backupziele der Geräte ändern
Backup von Unraid auf alte DS114 einrichten
Nextcloud verstehen und einrichten für die Clients (Gleiche Arbeit hätte ich noch mit den neuen Apps von Synology)
Erstes großes Backup
Paperless verstehen und einrichten

Würde das bei Synology leichter gehen wenn ich eine neue Platte zusammen mit der alten in die DS224+ baue und dann sage "bitte einmal von der alten auf die neue Platte kopieren"?


Generell bin ich ja auch nicht auf irgendein System festgelegt.
Wenn z.b. Unraid viel zu viel kann für meinen vermutlich simplen Anwendungsfall schau ich mir auch gerne mal Alternativen an...



DS224+
Aber natürlich, ich kann auch sagen, her mit der Synology, wenn die Software jetzt läuft, dann hält das Paket wieder 5-10 Jahre, wenn ich nichts großartig ändere.
Ich denke nicht, dass Paperless auf einmal zum Ressourcenfresser wird.
Nextcloud scheint mir für meine Wünsche irgendwie besser zu passen, spricht nichts dagegen das zu nutzen oder?
Für den flotteren Betrieb könnte ich eine Bay mit SSD bestücken und damit Cachen?
Generell fänd ich ja einen Raid 1 Cache und abendliches/wöchentliches "wegschaufeln" attraktiver.




DS223j + MiniPC
Könnte mir auch vorstellen, dass ich mir einfach ne neuere, günstige DS223j hinstelle und die für alle Backups verwende und abends die Mobilgeräte synchronisiere, dann muss ich mich eben an die Limitierung der Bildverwaltung bei DSM 7.X gewöhnen und mich generell mit dem Ding als Cloud anfreunden. Brauche ich für meine Bedürfnisse auch nicht 24/7 sofort verfügbar, ein WakeUp wenn drauf zugreife würde ja völligst ausreichen. Oder ich baue eine SSD und eine HDD ein, auf die dann abends oder wöchentlich gespiegelt wird. Hauptsache wenig Stromverbrauch

Und für die Spielerei such ich irgendeinen Mini Billig PC a la GK41 oder so und schmeiße da noch 2 SSD in Raid 1 rein. Das kann dann tagsüber super stromsparend alles übernehmen (Vor allem Paperless mit OCR und PiHole) und abends werden die Daten gesichert.
 
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