DSL-Speed Kabel Deutschland, ich weiß nicht weiter, Katastrophe

xxbernd

Cadet 2nd Year
Registriert
Dez. 2004
Beiträge
28
Hallo,
hat jemand noch eine zündende Idee oder schon Erfahrungen mit diesem Zustand.
Ich benötige DSL auch zwingend freiberuflich (PC-Service). Über die TAE-Dose sind wir voll am Ende, Versatel kriegt keine Synchronisierung hin. Thema vergessen.
Seit ca. einem Jahr ist nun auch das schnelle Internet von Kabel Deutschland bei mir im Haus verfügbar. Klingt für mich in den Werbeaussagen sehr verlockend. Habe mich telefonisch mehrfach vergewissert. Alles im grünen Bereich. Auch Bekannte von mir bestätigten die problemlose Nutzung ihres KD-Anschlusses mit 32.000 kbs.
Der Provider verlegte bei mir durch das ganze Haus (Dachwohnung) die Strippen auf seine Kosten, super. Sogar ein Bagger rollte an und buddelte im Erdreich.
Nachdem alles fertig wahr schien mein Glück greifbar.
Nach ca. 120 Bandbreitenmessungen über knapp 2 Wochen zu allen erdenklichen Zeiten ist erstmal der Frust vorherrschend:
In der Regel 2.000 - 5.000 kbs heute von 271 -2.305 kbs über 30.000 kbs nur mal eine Stunde in diesem Zeitraum. (2 Wochen).
6-Kern Phenom II und 16 GB RAM, neue Festplatte sollten eigentlich reichen. Messungen mit Vista x64 und Win7 prof. x64 (auch mit neu aufgesetztem System) gemacht.
KD sagt: Beobachten, die bösen Poweruser ....
Oder bin ich zu blöde? Mir geht es nicht ums Geld. Ich brauche einfach schnelles DSL, will aber auch nicht betrogen werden.
Hat jemand noch einen Idee....?

Gruß Bernd
 
Soweit der Techniker bei dir das Kabelmodem anklemmt bestätigt er doch die Funktion und Bandbreite, oder?

Hast du einen Router zwischen Kabelmodem (wenn ja, welcher?) und PC oder direkt am Kabelmodem diese niedrige Bandbreite?
 
Ja, ich habe auf die Worte hin"alles läuft" unterschrieben. Hätte ja auch in diesem Moment 12.000 kbs o.ä. sein können. Die Bandbreite habe ich lt. Formular nicht! bestätigen müssen.
Habe Router erst nach einer Woche angeschlossen und mehrfach wieder abgeklemmt, habe neue RJ45-Kabel genommen und das Modem resetet.
Alle bisherigen Maßnahmen von mir ändern das Ergebnis im Rahmen der vollen Streubreite nicht.

Trotzdem Danke
Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Techniker hat ja das Protokoll und kann zumindest nachweisen, dass alles so ist, wie dir mitgeteilt und von dir bestätigt.

Nochmal die Frage:

Hast du am Kabelmodem direkt oder hinter dem Router (nochmal, welches Modell) die geringe Bandbreite.
Ergänzung ()

Alle bisherigen Maßnahmen von mir ändern das Ergebnis im Rahmen der vollen Streubreite nicht.

sorry, den Satz verstehe ich nicht
 
1. Die Messungen erfolgten sowohl direkt am Modem als auch am Router (D-Link DIR-615). Beides mit gleichen Ergebnissen.

2. Von der Wanddose geht ein ca. 2,5m langes HF-Kabel zum KD-Modem. Die Oberfläche vom Router/Modem habe ich noch nicht analysiert, zumal mir der Hotlinetechniker von KD neben dem Hinweis auf die bösen Poweruser bestätigte, daß die Auslastung bei mir (mein Knoten) im Moment des Anrufes 80% und Mitternacht sogar 97% betragen würde. Ich sollte das erstmal "beobachten"

Ist denn das Kabelnetz auch schon wieder am Ende oder muß ich umziehen?
 
Ich kann das noch nicht so ganz glauben, hier bei mir hängt das ganze Dorf an KD, da die T-Com nicht mehr als 6mbit auf die Reihe bringt, und ich habe konstant die 32mbit und das über Jahre.

Auch hier gibt es durchgeknallte MDMA Kiddis, die sich ihre Platten mit terrabyte Gammel zukleistern.

Der DIR615 in der Hardware Revision H1 ist ja durchaus bekannt für seine buggy Firmware.

Immerhin schreibst du oben:

Bekannte von mir bestätigten die problemlose Nutzung ihres KD-Anschlusses mit 32.000 kbs.

also scheint das ein individuelles Problem zu sein.
 
Wenn dir der Telephonsupport schon sagt, daß die Auslastung des Knotens 80–97% beträgt, hast du wohl schlechte Karten (Solange man diesen Aussagen trauen kann … Provider schwindeln einem gern am Telephon etwas vor, um sich Arbeit und/oder Kosten zu ersparen)

Das ist eben der Nachteil eines geteilten Mediums. Bei einem handelsüblichen DSL-Anschluß über die Telephonleitung hättest du abhängig von der Leitungsdämpfung fast immer eine fixe Bandbreite.

Wo genau in Jena besteht denn das Problem? Ich kenne die Situation noch aus eigener leidlicher Erfahrung (Damenviertel) von vor ein paar Jahren. Was sagt denn der Telekom-Verfügbarkeits-Check für deine Adresse? Auch: VDSL-Ausbaustatus beachten!

Da du den Anschluß (auch) gewerblich nutzt, kann ich bei entsprechendem Interesse an einem dedizierten, synchronen Anschluß und dem nötigen Kleingeld dafür gern Kontakt zu meinem Arbeitgeber herstellen.
 
Grundsätzlich richtig, allerdings sind die KVz/HVt der DTAG wesentlich besser bestückt als die entsprechenden Knoten der Kabelanbieter und verkraften mehr „Poweruser“. Aber auch bei denen ist selbstverständlich ab einer gewissen Bandbreite Schluß, da ein Ausbau, der die volle ständige Nutzung aller angeschlossenen Teilnehmer verträgt, wirtschaftlicher Selbstmord wäre.

€dit: Deshalb auch das „fast immer eine fixe Bandbreite“ und nicht „immer eine fixe Bandbreite“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt bei Kabel eher auf die restlichen Nutzer am Knoten und bei DSL via Telephonleitung eher auf die Dämpfung an.

Nutzen sehr viele an einem Knoten ihren Kabelanschluß wie beim Threadersteller, dann ergibt sich das Problem, das der TE wohl hat (sofern es nicht an der Firmware des Modems oder einem anderen Soft/Hardwareproblem liegt).

Die via Telephonanschluß maximal erreichbare Bandbreite hängt hingegen von der Leitungslänge zur Vermittlungsstelle ab. Die ist zwar eingeschränkt (z. B. 13 statt 16 Mb/s), bleibt aber selbst zu Spitzennutzungszeiten fast immer auf einem bestimmten Wert.

Mit anderen Worten: Wohnt man in einem Gebiet mit vielen Powerusern, ist die Wahrscheinlichkeit, schwankende Bandbreiten hinnehmen zu müssen, mit Kabel wahrscheinlicher als mit DSL via Telephonleitung.
 
@DeusoftheWired: eben nicht... das versuche ich ja gerade zu erklären... mein leitungslänge beträgt 1006m, ich habe immer einen sync von 17690kbit/s aber, meist abends und am WE ne maximale, stark schwangende bandbreite von gerade mal 1mbit/s. nachts und in der früh liegen die vollen 16mbit an
 
Hallo, vielen Dank bis jetzt.

Mir scheint der Beitrag 13 von DeusoftheWired das meinige Problem evtl. zu treffen. Aber dieses Bandbreitenspektrum von 0 auf 100% und wieder zurück ist doch wohl arg böse.

Soeben gemessen 15.10.Uhr sind es 19.545/2.000 kbs.

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
@cartridge_case: Hm, dann tritt bei dir der ungewöhnliche Fall ein, daß tatsächlich der Knoten den Flaschenhals darstellt. Das ist bei Telephon-DSL wesentlich seltener der Fall als bei Kabel-DSL, aber man kann als Endanwender genauso wenig dagegen tun wie bei Kabel.
 
Die Messungen 1 Stunde später ergaben (3 mal hintereinander): 2.782/1.639 kbs und 484/519 kbs sowie 1.248/1.299 kbs

In alter Trauer

Bernd
 
Zurück
Oben