DSL stürzt ab wenn ein Download über Powerline gestartet wird

SkyyVodka

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Nachdem ich heute von einem 16k Vertrag von Versatel zu einem 100k Vertrag von 1&1 gewechselt bin, habe ich zunächst alles neu Verkabelt und nicht mehr benötigte Geräte und Kabel entfernt. Das Internet läuft und die Telefonie über VoIP ebenfalls.

Downloads über WLAN funktionieren auch tadellos. Da der allerdings Router im Erdgeschoss steht und mein Rechner auf dem Dachboden benutze ich schon lange Powerline Adapter. Bis vor kurzen habe ich die 85Mbit Geräte von Devolo verwendet. Bin aber kurz vor dem Wechsel auf ein Kit von TP-Link umgestiegen - dem TL-PA8010P KIT. Diese bieten eine Brutto Datenrate von 1200Mbit.

Wenn ich jetzt einen Download auf einem Rechner starte, der mit den Powerline Adaptern verbunden ist, lädt es einen Moment lang runter und anschließend stützt das DSL App -> Internet + Telefon tot. Nach ein paar Minuten ist die Verbindung wiederhergestellt und alles beginnt von vorne. Verbinde ich einen Rechner direkt am LAN Port des Routers stürtzt das DSL nicht ab. Also wirklich nur bei Verwendung des Powerline Adapters.

Woran kann das liegen? Der Router ist eine Fritz! Box 7390 geblieben. Und die Powerline haben vor dem Schaltungstermin doch auch funktioniert ohne das DSL zu "killen".

Danke im Vorraus
 
Powerline überträgt seine Daten über die nicht geschirmten Stromleitungen. Wenn die neben der DSL Leitung verlaufen, kann das Powerline massiv in das DSL einstrahlen.
 
Es erfolgte ein Upgrade von 16k auf 100k damit sind auch die Anforderungen an die Leitung deutlich höher!
Daraus ergibt sich dann natürlich eine ebenfalls höhere Störanfälligkeit...
 
Liegt es denn eher an mir oder am Provider? Und wenn es an mir liegt, was kann ich machen?
 
Das Problem ist dann wohl, dass die Powerlines in die Telefonleitung "reinstahlen"....

Ich will nicht unnötig Panik machen aber das kann für Sie sehr unangenehme Folgen haben wenn z.B. die Leitung von einem "Nachbarn" dadurch ebenfalls gestört wird....

Eine direkte Verkabellung oder eine Verstärkung des WLANs wäre wohl am besten ohne jetzt dort die Gegebenheiten genau zu kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich jetzt ganz viele Steckdosen durchprobiert habe, habe ich eine gefunden bei der die Download Geschwindigkeit bei ~11MB/s liegt statt der ansonsten max. 1MB/s (danach abbruch). Und das DSL bricht auch nicht ab. Wie kann es sein das genau diese eine Steckdose funktioniert und die anderen nicht?
 
VDSL und Powerline benutzen die selben Frequenzen. Da bleibt nur WLAN oder Kabel.
 
Das kommt auf die baulichen-elektrischen Gegebenheiten vor Ort an...

Leider ist diese Frage mangels Glaskugel nicht beantwortbar ;)
 
Ich kann noch dazu sagen, dass die Steckdose, welche am günstigsten liegt von einem Elektriker auf die selbe Phase geschaltet wurde. Allerdings habe ich hier Download von ca. 80KB/s (+ abbruch). Ich weiß echt nicht weiter.
 
Da hängt nich zufällig auch die Fritz!box dran?

Wie bereits von eremit007 erwähnt, nutzen beide Technologien das gleiche Frequenzspektrum.

Die würden sich dann, logischerwiese, stören...
 
Mein Ziel war es Steckdose -> Powerline-Adapter(mit integrierter Steckdose) -> Mehrfachsteckdose -> Fritzbox + Telefon.
 
Ja gut das wird dann überhaupt nix!
Da müsste die Fritz!box dann mit einem Netzfilter abgeschirmt werden, wobei ob es dann funktioniert...
 
Eine Stromleitung ist asymmetrisch und strahlt bei diesen Frequenzen HF ab, einerseits in die Telefonleitung, anderseits in das Modem.
Eine weitere Möglichkeit ist wie @Ultrafigo sagt, dass die HF vom Powerline direkt über die Stromleitung in das Modem gelangt. Aber ich denke/hoffe, dass die Jungs von AVM ihre Arbeit gemacht haben und den DC-Teil filtern sowie vom DSL-teil isolieren.

Bei den geringen Störabständen mit denen VDSL-Modems arbeiten kann schon 1-2dB zusätzliches Rauschen zu einem Verbindungsabbruch führen.
 
Ich hatte letzten Monat DSL Störung (Port defekt, behoben). Bei der Eingrenzung wurde ich auch gefragt ob es Powerline Adapter neu im Haus gäbe. Auf Nachfrage wurde mir gesagt es gäbe entsprechende Rückmeldungen über Störungen.

Fehler also vermutlich bei Dir. Mögliche Reaktionen:
a) Ethernetkabel ziehen. Kein Witz, das solltest Du bei der Gelegenheit nochmal gründlich überdenken. Powerline ist oft ein guter Plan B, es ist aber niemals die erste Wahl. Mittelfristig ersparst Du Dir durch Plan A, geeignetes Ethernetkabel oder Glasfaser, viel Streß. PLan C ist natürlich WLAN.
b) Firmware prüfen und updaten. Die Gerüchteküche besagt das die Hersteller der PL-Chipsätze noch nachgebessert haben. http://www.tp-link.de/download/TL-PA8010P-KIT.html
c) andere Steckdose für die Fritzbox und/oder Mantelstromfilter ausprobieren. Steckdose klingt nach Voodoo, ist es auch, hilft aber mitunter wenn die Kabelstränge entsprechend laufen. (eigene Erfahrung)

Alternativ: Nochmal zur Grundaussage "stürzt das Internet ab". Sicher dat? Was sagt das Log der Fritzbox? Nicht das Du am Ende Ip-Telefonie nach oben machst...
 
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