DSL vorzeitig kündigen durch Einzug bei Freundin?

Lupex

Lt. Commander
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Jan. 2008
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Hi!
Ist es wohl möglich den DSL-Vertrag vorzeitig zu kündigen wenn man bei der Freundin einzieht und dort natürlich schon ein DSL-Anschluss vorhanden ist?
Wenn ja, welche Belege will der Provider wohl sehen? Auszugsbestätigung der alten Wohung, Einzugsbestätigung der neuen Wohnung (wir es wohl nicht geben da kein Mietvertrag...), Ummeldung vom Amt?
Grüße
Ralf
 
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Frag doch einfach dein Provider. Eine Kündigung muss prinzipiell immer mit irgendeiner Frist gehen.
 
Kommt auf den Anbieter an, bei der Telekom geht das wenn beide einen Anschluss von Telekom haben. Hab das damals im Shop gemacht. Perso und Ummeldung dabei gehabt 2min später war alles erledigt.


Aber da du kein Provider genant hast Ruf doch einfachmal bei der Hotline an oder schau online bei dennen.
 
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Ist 1und1 - bin sehr zufrieden mit denen gewesen.
In meiner Verbrauchsstatistik können die auch sehen dass ich ewigkeiten nicht mehr zuhause war, sprich es fand keine Nutzung von Telefon und DSL statt
 
Das interessiert den Provider nicht. Nur weil du es nicht nutzt, hat dir der Provider trotzdem vertragsgemäß die Leistung zur Verfügung gestellt. Dementsprechend hast du zu zahlen.
In der Regel darfst du von deinem Sonderkündigungsrecht gebrauch machen. Allerdings ist dann meistens eine Kündigungsfrist von 3 Monaten einzuhalten. Das ist finde ich ok.

Näheres findest du in den AGB deines Vertrags.
 
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Gab erst wo n Artikel dazu, es ist reine Kulanz des Anbieters. Bin arbeiten und kann ihn nicht suchen.
 
Wenn Dein Nachmieter den Anschluss übernimmt, kommst Du evtl. recht schnell raus.

Habe ich gerade erst so gemacht (am 25.3. beantragt, seit 1.4. läuft der Anschluss auf den Nachmieter), als Umzugs-Nachweis reicht wohl derzeit eine Rechnung mit neuer Adresse, da viele Bürgerbüros derzeit geschlossen sind und eine Meldebescheinigung somit schwierig wird.
 
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Ein Umzug fällt an sich nicht unter das Sonderkündigungsrecht, du kannst den Anschluss ja mitnehmen und am neuen Wohnort weiternutzen (soweit die Argumentation).
Erst wenn der ISP am neuen Standort keinen Service ermöglichen kann, greift das Sonderkündigungsrecht.

Gibt natürlich noch ein paar weitere Ausnahmen, aber generell sind Umzüge jetzt nichts spontanes und kurzfristiges sondern langer Hand geplant.
 
Also bei mir ging das (Telekom) ohne Probleme. Hab auch keine Frist gehabt. Meld dich einfach bei denen und erkläre denen die Situation. Ist auch ein bisschen Kulanz.
 
Was @mykoma sagt. IdR kommst du fristlos nur raus, wenn der Provider an deinem neuen Wohnort nachweislich keinen Anschluss liefern kann.

Die einzige andere Möglichkeit ist, wenn dein Nachmieter deinen jetzigen Vertrag übernimmt (gibt extra Formulare dafür auf der Homepage deines Anbieters).

Alles Weitere ist reine Kulanz.
 
ReignInBlo0d schrieb:
Die einzige andere Möglichkeit ist, wenn dein Nachmieter deinen jetzigen Vertrag übernimmt
Vertrag muss gar nicht unbedingt, geht bei M-Net z.B. gar nicht ... dort heißt es Neuvertrag (incl. aller Aktionen) mit Anschlussübernahme
 
Ich hatte es eingangs geschrieben, ich ziehe bei meiner Freundin ein, die hat natürlich schon Telefon und DSL.
Ich werde einfach mal nachfragen, danke euch
Ralf
 
kaputnik33 schrieb:
Wird wahrscheinlich kaum möglich sein, ausserdem falls technisch möglich, wirtschaftlich sowie ökologisch sinnlos?!?
Wenn er aber nicht aus dem Vertrag kommt, würde ich ihn mitnehmen (wenn es technisch geht).Bezahlen muss er doch dann so oder so.
Ergänzung ()

@Lupex
Um wieviele Monate geht es denn überhaupt?
 
kaputnik33 schrieb:
Wird wahrscheinlich kaum möglich sein
Technisch ist es fast immer möglich einen zweiten DSL Anschluss zu schalten. In der Regel sind 2 Doppeladern pro Wohnung nutzbar.
kaputnik33 schrieb:
wirtschaftlich sowie ökologisch sinnlos?!?
Interessiert den Anbieter nicht.
 
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OK, hatte zweimal selbst gelegt, bzw verlängert, dort gab es immer nur eine Leitung. Berlin Mitte!
 
Klar ist das möglich.
Wenns nicht funktioniert kommst du evtl. aus dem Vertrag raus.
Normalerweise funktioniert der Zweitanschluss aber problemlos. Anschlussgebühr musst du dafür aber evtl. zahlen.

Technisch ist das bei freien Adern problemlos möglich. Für DSL wird nur eine Doppelader benötigt.
Wenn die Anlage nicht verbastelt geht ein Telefonkabel von der Wohnung direkt in den Keller auf den APL. Üblich sind 2x2x0,6 oder 2x2x0,8 bei längeren Strecken. Bei neueren Bauten auch Netzwerkkabel mit 4 Doppeladern. Es sollte also mindestens noch eine Doppelader vom APL zur Dose in der Wohnung frei sein. Vom APL bis zum DSLAM stellt kein Problem dar, weil Reserven für defekte Adern einkalkuliert sind. Lediglich im DSLAM könnte es knapp werden mit den Anschlüssen.
 
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Danke, man lernt nie aus. War halt die Summe meiner Erfahrung damit. Dort gab es im Hausanschlusskasten allg wenig Drähte für ein 18 Parteien Objekt, war auch noch von der DDR Post installiert, nix Telekom. Das ganze war in einem alternativen Wohnprojekt!
 
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