DSLR oder Bridge Kamera

[Hanomag]

Habe mich nach langem Hin und Her entschieden:

Es ist eine Bridgekamera geworden, die Sony DSC-HX1.

Vorgeschichte:
Aus "alten Zeiten" besitze ich noch zwei ganz nette Spiegelreflexkombinationen.
Eine Nikon FE (Zustand A) und eine Canon EOS 500, beides analoge Kameras.
Bei der Canon sind zwei ganz gute Objektive dabei, u. a. eins bis 200mm mit Ultrasonic.
Das Canon Equipment habe ich zur Geburt vom Sohnemann 1998 gekauft.
In echt sind da also keine 5 Filme durch gelaufen.
Ein halbes Jahr später hatte ich meine erste Digitalkamera in der Hand:
Eine Olympus mit 1 MB (!). Bin ja IT Mensch.
Danach habe ich die analogen Kameras nie wieder in die Hand genommen.
Naja, es blieb nicht bei der einen digitalen, zuletzt hatte ich die Lumix FX7.
War ich sehr mit zufrieden, bis der Blitz kaput ging, Reparatur zu teuer.

Und jetzt fängt die Geschichte an:
Ich wollte mir jetzt doch eine digitale DSLR zulegen.
Also habe ich meine analogen Schätze (in DM war das mal richtig viel Geld) - alles mit Originalverpackung und Quittung - zum Händler getragen: Wollte einen Deal beim Kauf einer digitalen Kamera machen. Blitze und so waren auch noch dabei.
75.- € hat mir der Händler (ein großer in Münster) geboten: Hab ich natürlich nicht gemacht.
Wie ich dann erfahren habe, kann ich sogar meine Objektive gut und gerner weiter benutzen.
Dann habe ich aber per Zufall eine Canon 350 DSLR für mehrere Wochen als Umsonst-Leihgabe von meiner Nichte bekommen, Ich konnte nun ausgiebig testen.

Resultat:
DSLR macht super Bilder, auch mit den vorhandenen Objektiven.
Aber: Ich fotografiere häufig in Kirchen / Museen, aber auch im Urlaub (zwei Kinder). Ist zwar kein Aktivurlaub mit Bergeklettern, aber mobil sind wir immer unterwegs.

Da ist mir eine DSLR einfach zu groß und zu schwer.
Noch hab ich ja nix am Hals und am Rücken, und das soll auch so bleiben.

Meine alte Bridgekamera passte immer noch in eine Handtasche (meiner Frau), oder auch woanders hin. Hat fast nie gestört.

Dann habe ich von der Sony HX1 gelesen: Anderer CMOS, viele Möglichkeiten der Einstellung (Blende, ISo etc), sehr gute Technik bei Dunkelheit und schnell.
Jetzt hab ich sie.

Konnte leider noch nicht viel testen, aber vielleicht kann ja jemand seine Meinung dazu posten.

 

[xDream]

Deine Entscheidung für die Bridge und gegen eine DLSR ist doch anscheinend schon gefallen oder sehe ich das falsch.

Sicher hast du mit einer DSLR mehr Einstellmöglichkeiten, tendenziell bessere Bilder durch den größeren Sensor, und so lang man kein Superzoom einsetzt auch durch bessere Objektive, ABER eine DSLR ist halt nun mal größer und schwerer.

Wenn dich schon vor 12 Jahren nicht der Spaß daran gepackt hat, warum sollte er es denn jetzt tun?

 

[DeathAngel03]

Konnte leider noch nicht viel testen, aber vielleicht kann ja jemand seine Meinung dazu posten.

Meinung zu was ? Das du keine DSLR wolltest und dir deshalb ne Bridge geholt hast ? *aufdemschlauchsteh*

Ja Glückwunsch und viel Spass damit -> Auch mit BridgeCam's kann man gute Bilder machen

 

[baXus1]

Sehe ich auch so, du hast dich eigentlich schon für die Bidge entschieden.

Eine Alternative wäre noch das MFT-System. Die MFT-Kameras sind recht klein und leicht (die Panasonic GF1 wiegt unter 300g) und haben trotzdem einen DSLR-Sensor (in der Bildqualität den Bridge-Cam deutlich überlegen). Ausserdem passen auch die Objektive der DSLR-Kameras (in diesem Falle Olympus und Panasonic), d.h. um den Schritt zur DSLR zumachen, muss du nurnoch die Kamera austauschen.

Ist allerdings nicht ganz billig.
Los gehts mit der Panasonic G1K für knappe 500€. Weitere MFT-Cams