Dual-Boot auf einer SSD - geteilte EFI partition?

M

Mickey Cohen

Gast
Hallo,

verstehe ich das richtig:

bei einer GPT-formatierten Platte sind die boot-informationen auf der EFI-Partition gespeichert.
In dieser EFI-Partition legen die einzelnen Betriebssysteme bei ihrer Installation ihre jeweiligen Bootinformationen ab?
Also bspw. Windows schreibt seine Boot-infos in einen "Windows"-Ordner, Linux bspw. in einen "Fedora"-Ordner, beide Ordner sind dann jeweils auf der EFI-Partition.
Das UEFI vom Mainboard liest dann beim booten die EFI-Partition aus und gibt mir im Boot-Menü dann Windows und Fedora als Bootmöglichkeiten an?

Und jetzt zur eigentlichen Frage: macht Windows - wenn man es nach Linux installliert oder ein größeres Windows-Versionsupdate durchführt - die EFI-Partition platt, sodass mein Fedora-Eintrag verloren geht? Falls ja: wie verhindere ich das?

Danke!
 
GPT & UEFI sind zwei unterschiedliche sachen.

GPT ist ein partitionierungsschema.

UEFI ist der neuere standart zum bios und bringt die moeglichkeit EFI ausfuehrbare dateien, evtll auch signiert fuer secureboot, direkt vom uefi auszufuehren.

Die EFI partition kommt vor wenn du im UEFI modus installierst, was bei windows 10 & linux mittlerweile standart ist.
 
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Du legst für Windows eine eigene BootPartition an und zwingst es dazu diese zu benutzen.
Klick auf meine Signatur für Ausführung.
 
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blöde frage, aber was ist denn eine boot-partition genau?

meine idee war folgende:
1* EFI-Partition
1* "C:\" Windows-Partition
1* "/" Linux-root-Partition
 
Das mit der efi partition und den ordner fuer windows & linux distributionen ist richtig wie du es beschrieben hast.

Zusaezlich muessen im uefi (bios) eintraege vorhanden sein wo die ausfuehrbaren dateien in der EFI partition zu finden sind. Diese werden bei einer neuen linux/win installation dort automatisch abgelegt.

Wenn du windows zuerst installierst und dann linux, kannst du linux & windows von grub booten oder auch per F12 vom uefi menue getrennt auswaehlen.

Windows ueberschreibt aber manchmal die eintrage bei groesseren updates, weshalb ich die manuell eintrage und zwei EFI partitionen habe. In einer liegen linux EFI executables und in der ander die von windows So fuscht mir windows nicht in den eintraegen im nvram rum.
 
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ah ok, ich bin der fehlvorstellung aufgesessen, dass pro platte nur eine EFI-Partition vorhanden sein darf...
 
Das ist einer der Gründe, warum Du Dich von MBR verabschiedest und GPT als Partitionsschema verwendest, mehr als ein Platz für Bootdateien, keine Beschränkung bei der Anzahl der Partitionen.
 
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Windows 10 legt soweit ich weis 4 partitionen an. EFi, systemwiederherstellung, win, nocheinefuerirgendwas.

Unter linux kannst du verschieden bootloader waehlen, meistends ist grub der standart. Grub braucht eine EFi & eine Boot partition wo die grub dateien liegen. Im endeffekt ist das:

  • EFI
  • win systemwiederherstellung
  • win root
  • win ...
  • boot fuer grub
  • linux root

Es ist besser wenn du pro platte auch nur eine EFI partition machst. Ich hab win auf einer und ein paar linux distributionen auf der anderen. Beide haben ein eigenes EFI, so gibts keine probleme. Wenn du aber nur eine platte hast teilen linux und windows sich die. Windows loescht bei einem upgrade nicht die linux ordner in der EFI partition, aber oefter mal den linux eintrag im uefi. Der laesst sich aber wieder herstellen, aber nur verhindern wenn du zwei platen mit je eigenem EFI hast.

Das sind jedenfalls meine erfahrungen dazu.
 
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Wenn Windows seine eigene efibootpartition hat, dann fasst es die Linux bootefipartition nicht an. Auch dann nicht wenn beide auf dem gleichen Datenträger sind.
 
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