Durchstarten mit HTML(5), CSS(3), PHP, MySQL

[cppnap]

Guten Tag die Herrschaften,

mein Wunsch ist es in den nächsten Wochen / Monaten eine solide Wissensbasis zu schaffen zum Thema Webseitenprogrammierung, Gestaltung etc. Ich möchte dabei weniger auf CMS-Systeme zurückgreifen sondern wirklich von grundauf alles lernen und die gesamte Technik dahinter nach und nach verstehen.

Mein Problem ist nun mehr oder weniger, dass ich mich von Tutorials, eBooks erschlagen fühle und sozusagen noch keine rote Linie im Kopf habe oder garnicht weis wo ich anfangen soll.

Ich habe mich direkt an einer ersten Webseite selbst erprobt und versuche da zeitgleich wichtige Grundlagen mir anzueignen - auch schaue ich mir gern CSS Templates aus dem Netz an und versuche Diese zu verstehen.


Nun habe ich folgende Fragen:

- sollte ich bereits Webseiten mit HTML5 - CSS3 gestalten oder erst mal die älteren Versionen lernen und anwenden?

(gerade auch in Bezug auf den Internet Explorer musste ich leider immer wieder feststellen, dass er als einziger Darstellungsprobleme hat

- ich habe ein ziemliches Problem darin einschätzen zu können ob mein Code auch wirklich up to date ist oder ob er nur einfach Reif für den Müll ist.

Ich suche quasi immer noch nach einer Anleitung wie man von grund auf eine Webseite plant, die Umsetzung vorbereitet und schlussendlich ohne viele Umwege oder Misserfolge zum Ziel zu kommen.

Ich fühle mich eben leider so, dass ich zwar den gesamten Kontext von neuen Sachen relativ Problemlos verstehe, jedoch 1. die persönliche Umsetzung meist probleme bereitet und ich immer bei der Anwendung ein unwohles Gefühl habe "mach ich jetzt alles richtig oder nicht?"

Gibt es da eine Möglichkeit wie man mir geholfen werden kann oder muss ich in den sauren Apfel beißen und aus Misserfolgen lernen?

 

[derChemnitzer]

die Bücher von Markt und Technik sind immer gut und verständlich geschrieben

 

[PaulusDerDritte]

Dazu habe ich auch ein wenig erfahrung aber würde ebenfalls noch mehr wissen,wie du
Schließe mich also deiner Suche an ^^

 

[Daaron]

- sollte ich bereits Webseiten mit HTML5 - CSS3 gestalten oder erst mal die älteren Versionen lernen und anwenden?

Arbeite direkt mit HTML5 und CSS3. Für alles, was IE9 und älter nicht können schreibst du separate Fallbacks.

- ich habe ein ziemliches Problem darin einschätzen zu können ob mein Code auch wirklich up to date ist oder ob er nur einfach Reif für den Müll ist.

Schick's durch den W3C-Validator. Wenn der dann alles grün anzeigt kann es so schlimm nicht sein.

Gibt es da eine Möglichkeit wie man mir geholfen werden kann oder muss ich in den sauren Apfel beißen und aus Misserfolgen lernen?

Du kannst ne richtige Ausbildung in dem Bereich machen, dann hast du direktes Feedback.

 

[Hustengutzel]

"Probieren geht über studieren". Probier einfach mal eine kleine Webseite zu bauen, wo du Daten Eingeben kannst(z.B. Musikstücke, Autoren, oder Bücher) und diese in einer Datenbank abgespeichert werden. Hangel dich nach und nach hoch zu Komplexeren Systemen. Das hat mir geholfen.

 

[nik22]

Also wenn du eine gute Referenz zum Thema suchst, dann kann ich dir nur das HTML5-Handbuch empfehlen.

 

[faltermayer]

Das Ganze ist natürlich ziemlich Komplex. Vielleicht ist es erstmal ratsam, wenn du zunächst nur ein paar statische Seiten baust und dann, wenn du weißt, was du tust, dich in PHP reinfuchst.

Deine Seiten kannst du auf jedenfall schon mit HTML5 und CSS3 gestalten. Du machst das ja sicher erstmal nur für dich bzw. nen kleinen Kreis. Wenn dein Nutzerkreis und/oder dein eigener Anspruch größer wird, kannst du dich an Fallbacks für ältere Browser wagen.

Der Tipp mit dem Validator kam ja bereits (Gibt dafür übrigens auch ein Firefox-Addon, dass dir gleich anzeigt, ob dein Code valide ist)

Wenn du noch Lesestoff suchst, kann ich dir nur diese Seite empfehlen: http://www.peterkropff.de/index.htm Hat mir damals selber sehr viel geholfen. (X)HTML und CSS habe ich damals mit der Seite gelernt: http://jendryschik.de/wsdev/einfuehrung/

 

[muesler]

Schau mal hier: http://de.selfhtml.org/
Hat mir sehr geholfen und tut es immer noch...

 

[cppnap]

Hallo und danke erst mal für die Antworten

Von dem W3C-Validator habe ich nichts gewusst, das ist natürlich sehr nice, danke!

Gibt es Entwicklungsumgebungen die besonders benutzerfreundlich sind?

Evtl. Codevervollständigung, Auflistung von Klassen, Funktionen etc.

Habe aktuell Nodepad++ aber habe derartige Plugins noch nicht gefunden

 

[DasBoeseLebt]

Für kleine Projekte reicht auch Notepad++ aus, gerade ohne PHP etc.

Ansonsten kann man sich nach einer IDE umschauen, sowas wie Netbeans oder Eclispe ( letzteres Bedarf die Installation eines Tool für PHP - glaub ich). Beide können aber auch problemlos mit HTML und CSS umgehen.

 

[Daaron]

Für reines HTML+CSS geht quasi nix über einen so leichtgewichtigen Editor wie Notepad++, gedit oder Geany. Für PHP lohnt sich wirklich ne IDE. Ich für meinen Teil arbeite mit Eclipse. Gibt aber genug Alternativen.

 

[Tumbleweed]

HTML, CSS und JS bearbeite ich am liebsten außerhalb von Eclipse in Sublime Text 2. Da ich doch ab und zu mal in Windows rumfliege, habe ich gerne einen Editor, der sich in beiden Welten (also auch Linux) gleich verhält. Das hat mich von Notepad++ abgebracht zu Sublime. Abgesehen davon ist Sublime einfach super in vielerlei Hinsicht, wenn man sich in die nötigen Shortcuts eingearbeitet hat. Auch das vertikale und horizontale Splitting nutze ich dann und wann gerne mal.

 

[Überkinger]

HTML, CSS und JS bearbeite ich am liebsten außerhalb von Eclipse in Sublime Text 2

Das ist ein sehr guter Tipp. Danke! Kannte Sublime bisher nicht und so wie der Erstausdruck ausfällt, könnte er bei mir Notepad++ ersetzen.

 

[Tumbleweed]

Einer meiner Kollegen hat sich schon mehrfach darüber aufgeregt, dass Sublime von Hause aus nicht drucken kann (gibt ein Plugin ), aber wer braucht das schon.

Keine Sorge übrigens, weil es Shareware ist. Es kommt ab und zu ein Fenster, was einen zum Kauf ermutigt. Das Programm scheint Aktionen mitzuzählen und alle paar Tausend kommt dann mal ein Hinweis. Ich befinde mich selbst noch in der "Testphase". Wenn ich irgendwann überzeugt bin kommt vielleicht mal eine Lizenz ins Haus, aber so sehr nervt mich der Hinweis bisher noch nicht.

Das solltest du dir installieren, um einfach Plugins aus der Sammlung nachladen zu können. Per Python kann man sich auch fix selbst Plugins basteln.

Was mir am besten gefällt, weil ich es häufig benutze, ist das Verhalten der Block-Selection. Das habe ich das erste mal in Notepad++ gesehen und benutzt, dann entdeckt, dass Eclipse das auch hat, aber am besten implementiert ist es in Sublime, da man z.B. während einer Mehrfachselektion END drücken kann und dann auf jeder ausgewählten Zeile an die letzte Stelle kommt. Das ging bei Notepad++ und Eclipse leider nie. Naja, so Kleinigkeiten die die Arbeit erleichtern. Aber genug davon, ich schweife ab.

 

[Speedy.]

Sublime Text 2 ist wirklich der beste Code Editor, den ich kenne. Arbeite seit einem Jahr damit, wobei wirklich viele Sprachen beherrscht werden. Und dank unzähliger Plugins wie Zen Coding oder SFTP und der diversen Shortcuts dürfte es kaum einen schnelleren Editor geben.
Nun aber zum Thema, auch wenn ich schon wieder Werbung mache
Bei meinem Einstieg in die Welt des Webdesign hat mir die Seite tutsplus.com sehr geholfen. Die Tutorials sind zwar alle in Englisch und es kostet 15 Euro im Monat, aber dafür ist die Qualität überragend. Es gibt Videokurse und Tutorials in Textform, dass schwankt teils sehr. Auch kannst du dutzende eBooks downloaden. Es gibt auch 30-Tages Kurse, etwa dieser hier: https://tutsplus.com/course/30-days-to-your-first-web-site-design/

Dort wird in 30 Tagen die komplette Umsetzung von einer Website, angefangen bei der Planung, dem Design über den Code und das Cross-Browser-Testing alles behandelt, was nötig ist. Dann gibt es noch viele weitere 30-Tages-Kurse, wo die Sprachen wie HTML, CSS und JavaScript erlernt werden können. Parallel kann man sich Tutorials anschauen, wie echte Projekte live geschrieben werden. So bekommt man ein gutes Feeling für die Materie. Die 15 Euro sind also gut aufgehoben und du kannst jederzeit kündigen.