News E-Book-Preisabsprachen: Apple zahlt 450 Millionen US-Dollar

mischaef

Kassettenkind
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In dem mittlerweile über zwei Jahre andauernden Rechtsstreit zwischen Apple und der US-Justiz deutet sich Bewegung an: Apple hat angekündigt, Verbraucher wegen illegaler Preisabsprachen bei E-Books mit 400 Millionen US-Dollar zu entschädigen – vorausgesetzt, dass ein früheres Urteil bestehen bleibt.

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Wenn das Freihandelsabkommen erstmal läuft, dann finden solche Strafen ihr jehes Ende...

Gut für Apple, schlecht für den Verbraucher.

Cu
 
Nach Ansicht von Rechtsanwalt Steve Berman, der einige der Kläger und klagenden US-Bundesstaaten im Rechtsstreit vertritt, haben Verbraucher durch die Absprachen bis zu 280 Millionen US-Dollar zusätzlichen gezahlt.

Das "en" muss weg, muss zusätzlich heißen ;)

Jetzt begreift wohl auch langsam Apple, dass die nicht tun und machen können, wie sie gerade Lust haben, dass es auch Gesetze in den USA gibt :)
 
Ich bin der Meinung, dass bei solchen Summen irgendwann keine Vergleiche mehr möglich sein sollten...

Es wäre einfach mal nötig, den Unternehmen wirklich die Konsequenzen aufzuzeigen. Diese Vergleiche sind immer relativ harmlos, da die maximal die zusätzlichen Gewinne abschöpfen, außerdem wird das offizielle Verfahren eingestellt und 90% der Leute erfahren nie etwas davon. Anders wäre es um das Image bestellt, wenn die ganzen Firmen 10-20x im Jahr tatsächlich mit öffentlicher Demütigung verurteilt werden würden. Irgendwann würden sie sich die Praktiken dann doch nochmal überlegen.
 
Das dauert dann wie lange, bis Apple das wieder drin hat? Eine Woche? Zwei?

450 Mio hört sich viel an, aber für Apple ist das fast schon Portokasse.
 
Vasilev schrieb:
Jetzt begreift wohl auch langsam Apple, dass die nicht tun und machen können, wie sie gerade Lust haben, dass es auch Gesetze in den USA gibt :)

Willkommen im Total-Kapitalismus ... nachdem Apple und Co. weiß, dass man mit Geld jeden Bruch eines Gesetzes "erkaufen" kann, wird einfach auf die Produkte ein Aufschlag von x % auf den Verkaufspreis gemacht, um dieses Geschäftsverhalten finanzieren zu können.

Ergo, der Endkunde unterstützt und finanziert dies ...

... natürlich gilt dies nicht nur für Apple ...
 
Das Beschämende ist doch, dass man bei Apple eigentlich eine sehr gute Gewinnspanne in nahezu allen Produkten und Dienstleistungen hat und DENNOCH - sofern endgültig verurteilt bzw. Vergleich rechtskräftig - auf solche Tricksereien zurückgreift, um den Profit auf Kosten der Konsumenten weiter zu erhöhen...

Wenn ich dann noch an die "Gschäftle" dieser Multinationalen Konzerne denk, Milliarden im Ausland zu horten, nur um sie in den USA nicht versteuern zu müssen, wird mir schlecht...
 
Was für ein Mumpitz. 450 Millionen sind und bleiben 450 Millionen! Und auf die Aktien hat so eine Verurteilung auch Einfluss.

SoilentGruen schrieb:
Das dauert dann wie lange, bis Apple das wieder drin hat? Eine Woche? Zwei?

450 Mio hört sich viel an, aber für Apple ist das fast schon Portokasse.
 
Rogman schrieb:
Was für ein Mumpitz. 450 Millionen sind und bleiben 450 Millionen! Und auf die Aktien hat so eine Verurteilung auch Einfluss.

Ruf allgemein. Also da Apple ja sehr auf ihren Ruf achten (siehe das ganze Öko-Zeug das sie von sich behaupten (und für Apple stimmt für Foxconn das die Geräte baut weniger..) tut denen das sicher weh.

War in den USA auch sicher mehr in den Medien als bei uns. Das 450 Mio denen nicht so wirklich weh tun ist aber auch klar, wobei bei 280 Mio Schaden 450 Mio wohl ok sind. Also zahlen die das jetzt an die Kunden zurück? Oder per Gutschrift als Guthaben auf ITunes?
 
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