Posteo generiert einen Code. Den schreibt man auf ein Stück Papier, das man zusammen mit dem Bargeld in einen Umschlag steckt und per Post an Posteo schickt. Beides nimmt dort dann jemand aus dem Brief, gibt den Code ins System ein, der die Adresse für x Monate auf bezahlt setzt. Keine Bankverbindung und kein PayPal zum Verbinden.
Ökostrom war für mich kein Entscheidungskriterium, nur nettes Beiwerk. Eine Garantie dafür, daß der gerade im Haus verwendete Strom nicht durch Kohleverbrennung, sondern z. B. durch Photovoltaik gewonnen wurde, gibt es nicht, da hast du recht. Die kann es prinzipbedingt aber auch nicht geben, solange die Struktur (HöS, HS, MS, NS) unseres jetzigen Stromnetzes besteht, das eine einzige Zuleitung zu jedem Verbraucher führt,
und solange der Netzbetreiber noch einen Strommix einkauft.
Ausnahme ist eine autarke Versorgung ohne jede Anbindung zum örtlichen Versorger, wie es manche Hardcore-Öko-Kommunen haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Greenpeace_Energy#Zeitgleiche_Einspeisung
Um den Energiebedarf von posteo zu decken, bräuchte die Firma wahrscheinlich die Leistung einer mittleren Windkraftanlage. Um das beurteilen zu können, muß man aber die kWh wissen. Schreib sie doch mal an, vielleicht verraten sie’s dir ja – in ihrem jährlichen Transparenzbericht sind sie auch sehr auskunftsfreudig.
Geht es dir nur um die
Formulierung in der Ökostrompassage? Um das Werben mit Ökostrom an sich? Wie kann man die Passage verbessern?