E8500 - Speicherdurchsatz und Aquamark03-Wert

lead341

Lt. Commander
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Hallo,

ich habe gerade meinen neuen E8500 installiert (Win XP, 3,25 GB Ram, Asus P5Q, Geforce 8800 GTS 640 MB). Ich hätte folgende Fragen:

1. welchen Aquamark-Wert müsste ich im unübertakteten Modus erwarten? (ich habe 18.200 CPU - Punkte)

2. bei 3,8 GHZ (FSB 400, Ratio 9.5) komme ich auf 20.500

Was mich jedoch irritiert, sind die niedrigeren Ram-Durchsatzraten in Everest. Da hatte ich vorher mit meinem E6600 und 2 GB Corsair - Ram über 8000, jetzt lediglich um die 6800. Woran könnte dies liegen?

Gruss lead
 
Zm den Auquamark werten kann ich nichts sagen.
Zum Speicherdurchsatz:
Hierbei spielen Faktoren wie der FSB (je höher desto besser) und daher auch der Ramteiler eine Rolle.
Waren diese beiden Werte denn vor dem Wechsel die gleichen wie jetzt?
Oder noch einfacher - hast du den Ram auch gewechselt oder weitere Module ergänzt?
Andernfalls könntest du auch nachschauen, ob du nicht irgendwie das Performance Level verändert hast. (bei Everest z.B. unter "Motherboard" -> "Chipsatz" einsehbar)
Der Performance Level beeinflusst die Bandbreite deutlich.
Sonst kannst du auch nochmal die diversen Timings und Subtimings kontrollieren, auch wenn sie kaum zur Bandbreite beitragen.

MfG Mo
 
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Danke für die Antwort.

Also zuerst: ich habe zwei unterschiedliche Paare Corsair XMS Ram drin. Das eine 2 GB - Paar sind 5-5-5-18, das zweite 4-4-4-12 - ich hoffe, diese Unterschiedlichkeit erzeugt keine Probleme.
Vor dem Wechsel hatte ich ja einen anderen Prozessor (E6600), der FSB war auf 350 eingestellt. Vorher hatte ich auch nur 2 GB Ram drin (die 5-5-5-18) - obwohl das DDR2-800 sind, liefen die auf 1066 (hat zumindest CPU-Z angezeigt). Wie gesagt, statt 2 GB habe ich jetzt 4 (also effektiv 3.25).
Bei Everest zeigt er mir übrigens unter motherboard - Chipsatz nichts an - ist alles grau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn deine Speicher vorher auf 1066 MHz übertaktet wurden, dann sollte klar sein woher der Unterschied zu deiner jetzigen 800 MHz Konfiguration kommt.
Dieser Taktunterschied passt recht gut zu den unterschiedlichen Bandbreiten.

Zu dem unterschiedlichen Timings: Das ist natürlich kein Problem, nur werden alle Speicher (auch die 4-4-4-12er) dann mit 5-5-5-18 betrieben. Das is bei Intel aber eh kaum bis kein Unterschied.

MfG Mo
 
hm, das System läuft bis maximal 400 FSB (3,8 GHZ) stabil. Sobald ich drüber gehe - z.b. 450 einstelle - bringt Orthos/Prime95 Fehler. Die Rams sind aber alle in Ordnung. Gibt es eine Möglichkeit, die Übertaktung clever zu lösen? Den Multiplikator (also die Ratio) lässt er leider nur bis maximal 9.5 gehen.

Gruss lead
 
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Hab ich das jezt richtig verstanden: du willst den Speicher übertakten, aber dein Problem ist, dass wenn du mit dem FSB hoch gehst, deine CPU irgendwann nicht mehr mitmacht?

In dieser Situation solltest du folgendes tun:
Ersteinmal liest du dir nocheinmal die Grundlagen genau durch. ;)
https://www.computerbase.de/forum/threads/how-to-intel-uebertakten.220462/

Wenn du das getan hast, solltest du bei den stabilen 400 MHz FSB bleiben (viel mehr macht dein Board auch nicht mit) und dann den ramteiler erhöhen.
Du kannst es ja vorerst mit 5:6 versuchen, was einen Ramtakt von 960 MHz ergeben würde.
Diese Einstellung testest du dan nauf Stabilität. (mit MemTest oder Prime Blend Test)
Ist das soweit stabil, versuch den nächst höheren Ramteiler. Ich glaube der sollte genau 1066 MHz ergeben. (Ich bin mir aber nicht sicher.)
Ist das der Fall hättest du die 1066 MHz erreicht. Wenn du sagst, dass die Speicher vorher auf 1066 MHz leifen, dann werden sie das jetzt wohl auch tun.
Trotzdem solltest du auch diese Einstellung auf Stabilität prüfen.

PS:
Falls du mit der CPU höher hinaus möchtest, dann solltest du ab 400 MHz den FSB in kleinen Schritten (5er oder 10er Schritte) langsam erhöhen. Nach jeder erhöung solltest du mit Prime testen. Sobald fehler gemeldet werden, erhöhst du die Northbridge Spannung und die FSBVT um einen Schritt. Dabei gelten bei der Northbridge 1,5V als Maximum, die FSBVT sollte unter 1,4V bleiben.
Aber ich denke nicht, dass du viel höher kommen wirst. Dein Board ist halt doch schon etwas älter.

MfG Mo
 
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Hallo Mo,

ich habe mir die Anleitung mal gründlich durchgelesen. Ich bin jetzt erstmal zu einem stabilen Ergebnis gekommen, bei welchem die CPU mit 3,8 GHZ (FSB 400, Ratio 9.5) ohne Probleme läuft (2h Orthos): und zwar mußte ich den Vcore von 1.296 auf 1.35 (1.36 in CPU-Z) erhöhen. Ich vermute aber, ich haben den schon über die notwendigen 10 % erhöht und werde jetzt schrittweise wieder zurückgehen.

Zwei Frage:

Du schreibst, dass das Board viel mehr als 400 MHZ nicht mitmacht. Allerdings ist es ja eigentlich ein sehr gutes Board, oder?

Und wie schaffe ich es, 4 GB Ram (also 3,25) simultan mit memtest zu testen?

gruss lead
 
Zum Board: Es ist ein sehr gutes Board. Damals war es absolut top!
Aber das ist auch schon wieder 2 Jahre her. In der Zeit hat sich eben einiges getan.
Aktuelle Boards schaffen um die 500 MHz FSB, dein älteres aben nur um die 400 MHz.

Welchen MemTest benutzt du?
Ich benutze die Version, von der man booten kann. Also die Boot CD.
Diese testet alle Module gleichzeitig.

MfG Mo
 
Hallo Mo,

ich glaube, hier liegt ein Mißverständnis vor. Das P5Q (mein neues Board) gibt es schon 2 Jahre? Das wäre mir aber neu ;-)
 
Ne, eher mein Fehler, ich sollte demnächst meine Signatur mal ändern ;-)
Die Frage ist jetzt, wie erreiche ich die 500 am besten...
 
Als allererstes übertaktets du den Speicher über den Ramteiler auf min. 500 MHz (1000 MHz) und testest ihn mit MemTest, um sicherzugehen, dass er auch einen Takt von 500 MHz mitmacht, da es keinen kleineren Teiler als 1:1 gibt.
(Gegebenfalls kannst du auch die Ramspannung leicht erhöhen um eine höhren Takt zu ermöglichen. (max. auf 2,1-2,2V)
Sprich bei FSB 500 ist der kleinstmögliche Ramtakt 500 MHz.
Läuft er stabil kannst du den Ramteiler auf 1:1 stellen und dich an den FSB wagen.

Als nächstes den Multiplikator der CPU auf 6 senken, um diese als Fehlerquelle vorerst auszuschließen.
Dann den FSB in 10er Schritten von deinen jetztigen stabilen Settings aus erhöhen und nach jedem Schritt mit Prime testen.
Bei Fehlern die Northbridge Spannung und die FSBVT jeweils um einen Schritt erhöhen und nochmals testen. Das machst du solange weiter, bis du bei stabilen 500 MHz angekommen bist.

Nun kannst du den Multiplikator der CPU in 0,5er Schritten erhöhen und bei Instabilität bei Prime die Vcore erhöhen.

MfG Mo
 
Ich möchte gern nochmal auf die Eingangsfrage zurückkommen:

welchen Lesedurchsatz/Schreibdurchsatz müsste ich mit meiner Konfiguration erwarten? Hat jemand ein vergleichbares System und einen Everest-Benchmark durchgeführt?

Gruss lead
 
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Soweit ich weiß, sollte sich der P45 und der X38 von dem Speicherdurchsatz nicht allzugroß unterscheiden.
Also poste ich einfach mal meine Werte zur Orientierung. Ich habe auch 800er Speicher.

everestmemorybenchmacte.jpg


Ich habe allerdings auch schon einige Zeit damit verbracht, aus meinen RAMs das Mximum rauszuholen (ohne sie zu übertakten).

MfG Mo
 
Der Aquamark wert ist richtig . mit meinen non Oced e8400 hatte ich bei CPU ca über 17000 Punkte.

Und bei Graka über 32 k wenn ich nicht irre.
Und suma sumarum kam am ende 184 .xx fps raus

Also keine Sorge da scheint bei dir wohl alles okay zzu sein


Wegen ram durchsatz. ich komme mit meinem auch auf 7100 MB/s mit PL 6
 
Also das ist jetzt aber höchst seltsam:

ich habe mal die Trial-Version von Everest Ultimate installiert, da komme ich mit meinem E8500 (400 FSB) auf folgende Werte:

Lesedurchsatz: 6.880 MB/s
Schreibdurchsatz: 8530 MB/s
Kopierdurchsatz: 7995 MB/s
Latenz: 81,2 ns

Mal ganz dumm gefragt: wieso sind Schreibdurchsatz und Kopierdurchsatz "so gut" und Lesedurchsatz und Latenz eher schlecht? Müsste es eigentlich nicht umgedreht sein?

In diesem Zusammenhang: Welcher Wert ist für Ladevorgänge in Spielen eher relevant? Bspw.: ich spiele momentan Anno 1701 - bei großen Siedlungen kommt es manchmal zu einer Art "Laderuckler". Ich könnte mir nun vorstellen, das liegt an dem nicht ganz so hohen Lesedurchsatz.

Gruß lead
 
Speicher-Geschwindigkeit bei C2Ds ist völlig irrelevant. Du popelst da im Promille-Bereich.

Warum?

http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=389575

Der Unterschied von Ultralahm zu Ultraschnell beträgt vielleicht 10% Systemleistung. Bei Dir hängts woanders.
Der C2D ist gar nicht in der Lage so viel Speicherbandbreite überhaupt zu verarbeiten, und dann ist der Flaschenhals nicht das RAM an sich, sondern der Mechanismus der die Daten zwischen RAM und CPU schaufelt. Der FSB.

Mach Dir nen Rivatuner auf, pack systemrelevante Daten auf das OSD und dann schiel drauf beim zocken, dann weißt Du anstatt uns die Rätselrunde zu beschäftigen.

Wir Textur-Load sein. Merkt man wenn man die Karte abfliegt. Es ruckt und der Wert für das VRam steigt.
 
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Danke für die Antwort.

Das mit der Speicher-Geschwindigkeit habe ich jetzt verstanden - der Link war sehr aufschlußreich.
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Jedoch zu Deinem letzten Satz:

Ich nehme an, dass sich der Textur-Load auf eine Leistungsvariable des Grafikkartenspeichers bezieht (also "VRam"). Mit anderen Worten: Hypothetisch könnte das Problem bei 1024 MB (anstatt meinen 640 MB) nicht mehr auftreten?! Da Du das mit dem "Karte abfliegen" erwähnst: hast Du das in dem konkreten Fall (Anno 1701) ebenfalls beobachtet?

Keine Sorge, ich will niemanden hier mit sinnlosen Rätselrunden beschäftigen. Ich habe lediglich nach vielen Jahren der "Ignoranz" erst kürzlich meinen Weg in die Detailfragen der Computer-Konfiguration gefunden. Und da tun sich ganz natürlich viele Fragen auf ;-)

Gruss lead
 
Ich hab bei Anno eine "extrem" beobachtet.

Du fährst die Karte ab und falls eine Textur nicht im Speicher der Karte ist ruckt es kurz und sie wird geladen, die Vram-Anzeige steigt. Das geht (bei meiner 768MB-Karte mit der ich damals gemessen hatte) bis etwa 600MB, dann kommt die Sanduhr, eine Sekunde Pause, der Speicher wird geleert und dann fängt es wieder von vorne an. Hab ich noch bei keinem anderem Game so beobachtet. Deshalb ja mein Tip: Rivatuner benutzen und selbst beobachten.
 
Ok, ich habe im Hardware-Monitoring setup das plugin "vidmem" angewählt und im "Menü" die videomemory-usage angewählt (korrekt?).

Im Spiel hat es mir dann im OSD einen entsprechenden Wert angezeigt. Ich bitte nun um Interpretationshilfe:

meine Karte hat ja 640 MB, tatsächlich wurde jedoch an keiner Stelle mehr als etwa 350 MB genutzt (zumindest zeigt es das an). Also bin ich der Meinung, dass da nach oben gewissermaßen Luft ist.
Daraufhin habe ich mir genau angesehen, was bei den ganz kurzen Rucklern (wenn ich über eine Stadt scrolle, nachdem ich auf einem anderen Areal so ca. 5 Sekunden war) mit dem Vram passiert: Im unmittelbaren "Moment des Rucklers" fällt der VRam-Wert ab..so um 50 bis 80 Mb (also bspw. von 330 auf 280). Wie könnte man das erklären? Das deckt sich ja nicht ganz mit dem, was Du erklärt hast.

Gruss lead
 
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