EEE PC 1000H - Virtualisierung unter Linux schlägt fehl

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Dexter1997

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Hallo Freunde der Sonne.

Ich habe einen sehr alten Computer, einen EEE PC 1000H (1x1,6 GHz, 2 GB RAM, 160 GB HDD). Mit Lubunutu 18 läuft er aber ziemlich flott. Allerdings ist die Virtualisierung mit Virtualbox eine Katastrophe. Es war mir vor einiger Zeit möglich, Windows XP in einer virtuellen Maschine auf diesem Rechner zu installieren, und trotz des hohen Alters des Computers lief die virtuelle Kiste sehr flott. Ich habe sie benutzt um Windows-Drucker zum Drucken zu bringen. Allerdings lassen sich diverse Linuxdistris selbst als reine Kommandozeilenvarianten nicht installieren. Bei Debian hats geklappt, allerdings erscheinen bei Debian nur ein paar Textzeilen, dann ein blinkender Unterstrich, und dann garnichts weiter. Andere Distris die ich ausprobiert habe sind ständig abgestürzt, und irgend soein "Guru" erschien. Warum ist es so katastrophal schwer, ein Linux-Testsystem auf meinem Computer aufzusetzen? Als ich Debian (nicht virtuell, sondern "physikalisch" sozusagen) benutzte, war es genau so schwer, WIndows XP lief allerdings recht flott als virtuelle Maschine. Am Alter meines Rechners kann es also nicht liegen.
 
Eigentlich sollte es gar nicht so schwer sein ein linux auf das teil zu installieren! Ich habe auf einigen alten Kisten Linux Mint am laufen und das läuft auf allen Kisten von nem alten Athlon X2 3800er an gefangen bis zum I7
 
Ja, ich habe immer die 32-Bit-Variante genommen.
Shandriano schrieb:
Eigentlich sollte es gar nicht so schwer sein ein linux auf das teil zu installieren! Ich habe auf einigen alten Kisten Linux Mint am laufen und das läuft auf allen Kisten von nem alten Athlon X2 3800er an gefangen bis zum I7
Ja, es ist ja auch nicht schwer, es ist nur schwer Linux innerhalb einer virtuellen Maschine auf dem Ding zum laufen zu kriegen.
 
wenn Du schon Linux als Host System einsetzt, was hindert Dich daran den virt-manager und qemu / kvm zu installieren und das zu nutzen?
https://wiki.ubuntuusers.de/KVM/

Hier noch die virtio Treiber für Windows (am besten konfigurierst Du die Platten, Netzwerkkarten gleich im virt-manager im virtio modus. dann musst Du die Treiber gleich bei der Installation einbinden. Bei XP geht das per virtuellem Floppy)
https://fedorapeople.org/groups/vir...ownloads/archive-virtio/virtio-win-0.1.141-1/
Linux Gäste haben die automatisch dabei.
 
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KVM wird mir auf einem 10 Jahre alten Netbook nichts bringen. Im allgemeinen ist qemu ziemlich undurchschaubar, und man versteht dieses Programm nur nach 2 Monaten autistisches querlesen im netz. wenn überhaupt. Geh mir bloß weg mit qemu / kvm, da kommen dunkle erinnerungen hoch.
 
Sry.. Der Atom n270 besitzt nur einen Kern und keine Virtualisierungsfunktionen... Das ist zum Scheitern verurteilt..
 
Ich habe es nun geschafft, die Servervariante von Ubuntu 16.irgendwas zu installieren. Das System läuft sehr langsam und behäbig, aber es läuft. Vlt. werde ich nachher nochmal versuchen, ein Uraltlinux zu virtualisieren.
 
Benötigst du denn eine grafische Oberfläche? Welche Anwendungen willst du virtualisiert ausführen? Hast du schonmal über Container nachgedacht (die sind nämlich schneller)?

Nebenbei: Für welchen Drucker musste es denn unbedingt ein virtualisiertes Windows XP sein?
 
Ich benötige keine grafische Oberfläche, und habe in der Server-Version von Ubuntu dementsprechend auch keine nachinstalliert. Ich möchte kaum Anwendungen virtualisiert ausführen, es geht mir nur darum, ein BS zu haben, bei dem ich ohne Sorgen alles kaputt machen kann. Das Wort Container höre ich in diesem Zusammenhang zum ersten mal. Den Namen des Druckers habe ich leider vergessen, jedoch hat der Hersteller dieses Druckers keine Linuxtreiber zur Verfügung gestellt.
 
Container wären sinnvoll, wenn du spezielle Anwendungen vom Rest des Betriebssystems abgekoppelt, aber nicht mit dem Overhead einer Virtualisierung ausführen willst.

Der Rechner ist für virtuelle Maschinen schon reichlich schwach, dass aber selbst Ubuntu Server ohne grafische Shell träge läuft, ist natürlich unerfreulich. Zeit für einen stärkeren Rechner?
 
Ich habe tatsächlich einen deutlich stärkeren Rechner, benutze ihn aber nicht, da ich das subjektive Empfinden verspüre, mit meinem schwachen EEE-PC produktiver zu sein, als mit meinem starken Rechner. Das liegt wahrscheinlich nicht zuletzt daran, daß es mit einem schwachen Rechner wesentlich schwieriger ist, sinnlosen Tätigkeiten wie dem Computerspielen oder dem Schauen von Serien und Filmen im Internet nachzugehen, als mit einem starken Rechner. Auch programmiere ich Anwendungen ohne IDE, da eine IDE a) zuviel Leistung fordert, und b) man ohne eine IDE mehrere Dinge selber berücksichtigen muss, was zu einem konzentrierteren, tiefgründigeren Arbeiten führt. Ich neige leider manchmal dazu, sinnlosen Tätigkeiten nachzugehen, weswegen die Verwendung eines stärkeren Rechners erst einmal solange kein Thema ist, bis mein Geist gefestigt ist und ich an Charackterstärke gewonnen habe. So wie im echten Leben Macht auch Verantwortung bedeutet, erfordert die Verwendung eines starken Computers eine starke Selbstbeherrschung, zumindest, wenn man als Jugendlicher sinnvolle Dinge damit tun will.
 
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