Nightfly09
sudo
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---- Edit 23.06.2020 ----
Hier unten sind noch einige offene Fragen zu einigen Timings und Spannungen, vielleicht findet sich ja jemand, der da weiterhelfen kann.
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Kürzlich habe ich mein System wie hier zu lesen aufgerüstet und jetzt will ich langsam daran gehen, nach und nach alles ein wenig zu optimieren. Im Fokus seht für mich dabei maximale Effizienz, bei einer Leistung, die im Idealfall etwas höher, im Durchschnitt jedoch mindestens so hoch ist wie nach der Inbetriebnahme mit geladenen XMP-Profil.
Benchmark-Orgien möchte ich nach Möglichkeit gerne vermeiden, jedoch braucht es natürlich zumindest ein paar Vergleichswerte:
Der erste Benchmark von CPU-Z 1.89 hat bei mir 402,5 Punkte Single Thread und 4066,5 Punkte Multi Thread ergeben. Auf dem Windows Desktop schwankt dabei die Leistungsaufnahme zwischen 50 & 67 Watt, beim Stresstest von CPU-Z sind es 112-113 Watt.
Aufgefallen ist mir dabei, dass die Hauptlatenzen vom Arbeitsspeicher auf 16-16-16-38 gesetzt worden sind und auch nur DDR4-2933 eingestellt war. Ich habe darauf hin im Bios die Latenzen auf 15-16-16-35, wie auch den Takt auf 1500 MHz festgesetzt und bei der Gelegenheit auch alle anderen Werte, die aus dem XMP geladen wurden manuell festgesetzt. GearDown habe ich von Auto auf Disabled umgestellt und Bank Group Swap, sowie Bank Group Swap Alt auf Enabled.
Bei den Änderungen ging es mir weniger darum die Leistung zu steigern, sondern ich wollte lediglich erreichen, dass alle Einstellungen sicher so sind wie sie sein sollten und auch nicht eventuell automatisch beim anpassen anderer Optionen verändern können.
CPU-Z hat mir nach den Änderungen 408,5 Punkte Single Thread und 4220,5 Punkte Multi Thread angezeigt, was schon mal deutlich mehr ist als ich erwartet hatte.
Zurück im Bios ist mir beim Betrachten weiterer Einstellungen aufgefallen, dass vom Mainboard für den Arbeitsspeicher automatisch 1,376 Volt eingestellt wurden, obwohl es normalerweise nur 1,350 Volt sein sollten. Da eine niedrigere Spannung beim RAM aber meiner Erfahrung nach kaum Vorteile bei der Leistungsaufnahme bringt und RAM OC dem Ryzen bekanntlich einiges an Leistung entlocken kann, habe ich hier die Spannung erst mal manuell auf 1,380 Volt gesetzt, was sogleich auch das Maximum ist, was ich meiner CPU und dem RAM auf Dauer zumuten möchte.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass PBO aktiv ist, was ich eigentlich nicht erwartet hätte. Die Einstellung habe ich erst mal so gelassen, da PBO mir jedoch als Effizienzkiller in Erinnerung geblieben ist, werde ich das vermutlich früher oder Später abschalten.
Ich würde mich sehr freuen, auf meinem Weg zu meinen idealen Einstellungen noch einige Tipps von euch zu bekommen und werde euch natürlich gerne über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Programme wie der DRAM Calculator sind mir bekannt und werden sicher auch noch zum Einsatz kommen, jedoch habe ich relativ selten Zeit mich mit dem OC zu beschäftigen, weshalb alles immer eine Weile dauert und nur nach und nach von mir umgesetzt werden kann.
Ps.:
Zum Abschluss hier eine Übersicht über die bisherigen Ergebnisse:
Hier unten sind noch einige offene Fragen zu einigen Timings und Spannungen, vielleicht findet sich ja jemand, der da weiterhelfen kann.
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Kürzlich habe ich mein System wie hier zu lesen aufgerüstet und jetzt will ich langsam daran gehen, nach und nach alles ein wenig zu optimieren. Im Fokus seht für mich dabei maximale Effizienz, bei einer Leistung, die im Idealfall etwas höher, im Durchschnitt jedoch mindestens so hoch ist wie nach der Inbetriebnahme mit geladenen XMP-Profil.
Benchmark-Orgien möchte ich nach Möglichkeit gerne vermeiden, jedoch braucht es natürlich zumindest ein paar Vergleichswerte:
Der erste Benchmark von CPU-Z 1.89 hat bei mir 402,5 Punkte Single Thread und 4066,5 Punkte Multi Thread ergeben. Auf dem Windows Desktop schwankt dabei die Leistungsaufnahme zwischen 50 & 67 Watt, beim Stresstest von CPU-Z sind es 112-113 Watt.
Aufgefallen ist mir dabei, dass die Hauptlatenzen vom Arbeitsspeicher auf 16-16-16-38 gesetzt worden sind und auch nur DDR4-2933 eingestellt war. Ich habe darauf hin im Bios die Latenzen auf 15-16-16-35, wie auch den Takt auf 1500 MHz festgesetzt und bei der Gelegenheit auch alle anderen Werte, die aus dem XMP geladen wurden manuell festgesetzt. GearDown habe ich von Auto auf Disabled umgestellt und Bank Group Swap, sowie Bank Group Swap Alt auf Enabled.
Bei den Änderungen ging es mir weniger darum die Leistung zu steigern, sondern ich wollte lediglich erreichen, dass alle Einstellungen sicher so sind wie sie sein sollten und auch nicht eventuell automatisch beim anpassen anderer Optionen verändern können.
CPU-Z hat mir nach den Änderungen 408,5 Punkte Single Thread und 4220,5 Punkte Multi Thread angezeigt, was schon mal deutlich mehr ist als ich erwartet hatte.
Zurück im Bios ist mir beim Betrachten weiterer Einstellungen aufgefallen, dass vom Mainboard für den Arbeitsspeicher automatisch 1,376 Volt eingestellt wurden, obwohl es normalerweise nur 1,350 Volt sein sollten. Da eine niedrigere Spannung beim RAM aber meiner Erfahrung nach kaum Vorteile bei der Leistungsaufnahme bringt und RAM OC dem Ryzen bekanntlich einiges an Leistung entlocken kann, habe ich hier die Spannung erst mal manuell auf 1,380 Volt gesetzt, was sogleich auch das Maximum ist, was ich meiner CPU und dem RAM auf Dauer zumuten möchte.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass PBO aktiv ist, was ich eigentlich nicht erwartet hätte. Die Einstellung habe ich erst mal so gelassen, da PBO mir jedoch als Effizienzkiller in Erinnerung geblieben ist, werde ich das vermutlich früher oder Später abschalten.
Ich würde mich sehr freuen, auf meinem Weg zu meinen idealen Einstellungen noch einige Tipps von euch zu bekommen und werde euch natürlich gerne über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Programme wie der DRAM Calculator sind mir bekannt und werden sicher auch noch zum Einsatz kommen, jedoch habe ich relativ selten Zeit mich mit dem OC zu beschäftigen, weshalb alles immer eine Weile dauert und nur nach und nach von mir umgesetzt werden kann.
Ps.:
- Das Bios wollte ich eigentlich auf Version E7B85AMS.140 aktualisieren, welches das letzte war, bevor die Ryzen 3000 Prozessoren mit rein gekommen sind. Beim Update ist mir jedoch aufgefallen, dass bereits das aktuellere E7B85AMS.160 vorhanden ist, was ich dann auch dabei belassen habe.
- Die Leistungsaufnahme messe ich mit einer TP-Link HS-110, welche sicher keine extrem genauen Werte liefert, aber bestimmt ausreicht um zu erkennen, in welche Richtung es bei der Leistungsaufnahme geht.
- Genaue Infos zur Hardware in meinem System finden sich im letzten Link meiner Signatur.
Zum Abschluss hier eine Übersicht über die bisherigen Ergebnisse:
Leistung Singlecore (CPU-Z) | Leistung Multicore (CPU-Z) | Leistung Cinebench R20 | Leistungsaufnahme Desktop | Leistungsaufnahme Stresstest (CPU-Z) | Userbenchmark | |
Alles Auto, XMP geladen | 402,5 | 4066,5 | - | 50 - 67 W | 112-113 W | https://www.userbenchmark.com/UserRun/19209337 |
Sollwerte fest eingestellt | 408,5 | 4220,5 | - | 52 - 66 W | 113-114 W | |
V-Core Offset -0,0250 V | 401,8 | 4164,2 | 3393 | 52 - 66 W | 112-113 W | |
414,1 | 4342,6 | 3491 | 52 - 66 W | 113-115 W | ||
399,0 | 4003,7 | 3040 | 56 - 62 W | 107-110 W | ||
V-Core Offset -0,1000 V | 401,9 | 4149,1 | 3343 | 52 - 66 W | 102 W | |
V-Core Offset -0,1250 V | 404,9 | 4168,2 | 3345 | 52 - 66 W | 98 W | |
404,3 | 4167,6 | 3343 | 52 - 64 W | 96 W | ||
RAM-Takt auf 1600MHz | 406,4 | 4144,5 | 3353 | 52 - 64 W | 100 W |
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