Eigene Stimme ohne Verzögerung hören | AT-2020

Staubgeborener

Lt. Junior Grade
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Juli 2019
Beiträge
397
Moin Moin,

Ich würde gerne meine eigene Stimme leise im Hintergrund durch meine Kopfhörer hören.
Ich reden leider oft sehr laut und habe geschlossene Kopfhörer.
Um nicht auf offene Kopfhörer umsteigen zu müssen würde ich gerne meine eigene Stimme etwas hören.

Ich habe bereit einige Programm versucht jedoch ist dort immer die Latenz ein Problem.
Gibt es eine Möglichkeit meine eigene Stimme mit sowenig Verzögerung wie möglich zu hören?

Equipment:
Kopfhörer
Mikrofon
Audio Interface

Falls Info fehlt entschuldige ich mich und trage es bei Bedarf nach!
Vielen Dank schonmal und bald gutes Wochenende!

LG Staubi
 
Wenn der Kopfhörer am Audio Interface angeschlossen ist, das Direct Monitor anschalten.
 
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Drück auf den Direct Monitor Knopf am interface genau dafür ist der da
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Drück auf den Direct Monitor Knopf am interface genau dafür ist der da
Enteder das, oder du machst es per ASIO auf 64 Samples (im Treiber einstellen), und routest es richtig an deinen KH.

ASIO4ALL ist nicht nötig, das Scarlet hat einen eigenen ASIO Treiber der besser ist.
Ergänzung ()

Staubgeborener schrieb:
Nutzt halt sonst Voicemeeter Potato.
Das hier wäre so ne Info gewesen, die man hätte direkt hinschreiben sollen, btw...
 
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Direct Monitoring am Interface aktivieren. Alles andere würde die Latenz wenn, dann eher erhöhen.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Direct Monitoring am Interface aktivieren. Alles andere würde die Latenz wenn, dann eher erhöhen.

Bin echt ein Sound Noob, weiß leider daher nicht was wichtig ist.
Meine Kopfhörer sind nicht am Interface, die sind an dem irgendwie extrem Leise deswegen habe ich den an meinem Verstärker dran der eigentlich für meine Uralten Tower sind.

coxon schrieb:
Enteder das, oder du machst es per ASIO auf 64 Samples (im Treiber einstellen), und routest es richtig an deinen KH.

ASIO4ALL ist nicht nötig, das Scarlet hat einen eigenen ASIO Treiber der besser ist.

ASIO? :D KH? :D Ich googel mal und hoffe das ich das hinbekomme!
 
Staubgeborener schrieb:
Meine Kopfhörer sind nicht am Interface, die sind an dem irgendwie extrem Leise deswegen habe ich den an meinem Verstärker dran der eigentlich für meine Uralten Tower sind.
Dann machen wir es mal kurz:
Besorg dir ein Interface mit Direct Monitoring und mehr Ausgangsleistung an der Kopfhörerbuchse. Der Kopfhörer sollte für die möglichst latenzfreie Abhöre direkt am Interface stecken. Alles andere sind unnötige Umwege.

https://www.thomann.de/de/audient_id4_mkii.htm
oder
https://www.thomann.de/de/arturia_minifuse_1_black.htm
 
Der Kabelbinder schrieb:
Dann machen wir es mal kurz:
Besorg dir ein Interface mit Direct Monitoring und mehr Ausgangsleistung an der Kopfhörerbuchse. Der Kopfhörer sollte für die möglichst latenzfreie Abhöre direkt am Interface stecken. Alles andere sind unnötige Umwege.

Ouh man das ist ja echt blöd. Dachte ich hab da ein gutes Interface erwischt!

Danke für die Hilfe und Geduld <3

Ich hab es gerade nochmal umgesteckt in das Interface.
Die Sounds hören sich irgendwie auch viel ausgewaschener an.
Der Verstärker ist ein Kenwood KR-A4010
 
Tendenziell sollte das modernere Interface eigentlich eher klarer klingen, der ältere Verstärker hingegen eher warm. Bei Letzerem werden die Höhen nämlich wahrscheinlich früher abfallen.

Wie weit musst du das Focusrite denn aufdrehen, um einigermaßen normal laut hören zu können? Kommt das für deine Ansprüche überhaupt nicht auf Pegel?

Lautstärketechnisch werden das Arturia und insbesondere das Audient spürbar mehr Pegel liefern. Der Klang wird mit denen ebenfalls eher transparent (neutral) sein.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Vollzitat entfernt. Bitte die Zitierregeln beachten.

Lautstärke geht so bei etwas über die hälfte klar. Da ist das schon gut laut aber es klingt halt soviel anders als bei dem Verstärker :D
Und iwie halt flacher xD
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Verstehe. Also Pegel ist da, aber der Sound gefällt einfach nicht.

Rein technisch ist das Scarlett noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Die beiden von mir genannten Interfaces werden tendenziell noch mal eine Spur sauberer klingen (weniger Verzerrungen und bessere Stereo-Trennung). Die Grundcharakteristik wird aber erst mal ähnlich bleiben. Das heißt, die werden nicht irgendwie künstlich weich oder warm zeichnen, sondern die Quelle halt neutral und "verlustfrei" wiedergeben.

Bei dem älteren HiFi-Verstärker vermute ich eine relativ hohe Ausgangsimpedanz und einen in den Höhen früher abrollenden Frequenzgang. Beides kann zu einem verfälschten Klangbild führen, welches häufig als weicher und wärmer empfunden wird. Manche sagen aber auch "dumpf" oder "verwaschen". Ansichtssache.
Davon abgesehen werden die weiteren technischen Parameter (Klirr, Kanaltrennung, Grundrauschen) jedoch besstenfalls im Mittelfeld liegen.

Eine Möglichkeit wäre, sich ein moderneres Interface zuzulegen und bei Nichtgefallen der Klangsignatur einen Equalizer auf den Ausgang zu legen. Das geht zum Beispiel sehr komfortabel mit der Software EQ Apo. Damit kannst du im Grunde auch den "alten HiFi-Sound" nachbilden.
Die praktischen Vorteile wären dann ein insgesamt besseres Interface mit leistungsstarkem Kopfhörerausgang und der Möglichkeit zum verzögerungsarmen Abhören der Aufnahmespur.

EDIT:
Ich sehe gerade, dass dein Verstärker Regler für Bass, Treble und Loudness hat. Das könnte erklären, warum das Scarlett klanglich missfällt. Hast du da irgendwas eingestellt?
 
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Wow!

Das ist mal viel Info, danke dir! Werde die Kopfhörer mal am Interface nutzen und schauen das ich mit dem EQ den "alten" Sound hinbekomme!

Danke dir/euch!
Thema wäre für mich geschlossen <3

LG Staubi
 
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