Bei Game-Servern sowie TS3-Server, o.ä. gibt es zahlreiche Möglichkeiten, einen Server der gewünschten Größe zu mieten. Die Kosten sind sehr überschaubar und man muss sich keinen Kopf um
- Hardware
- Sicherheit
- Wartung
- Wiederverwendbarkeit (zB anderes Spiel)
machen. Darüber hinaus kostet ein eigener Server ja auch Geld, Hardware, Strom, etc. Wenn der Miet-Server nicht mehr ausreicht, weil mehr Spieler mitspielen, wählt man einfach einen höheren Tarif. Werden es weniger Spieler oder man hört gar auf, dieses Spiel zu spielen, kann man den Server kündigen. Spielt man plötzlich ein anderes Spiel, mietet man sich eben einen neuen Server für eben dieses Spiel. Ein eigener Server ist so wie er ist und wenn er nicht mehr ausreicht oder nicht mehr genutzt wird, hat man ein paar kg Elektroschrott.
Wenn man es selbst machen möchte, sollte man von einem gemieteten Root-Server im WWW großen Abstand nehmen, wenn man sich nicht mit Server-Administration, Firewalls und dergleichen
auskennt. Auskennen bedeutet dabei nicht, Suchbegriffe bei Google und Youtube eingeben zu können, sondern handfestes KnowHow
Möchte man es daheim ausprobieren, heißt es: Ausprobieren! Die Mindestanforderungen für einen Server findet man in der Regel beim Spielehersteller. Zur Not versucht man es eben einfach mit einem ausrangierten Laptop oder was man sonst noch so übrig hat. Portweiterleitung im Router, Server starten, spielen.
Es ist aber wenig sinnvoll, daheim einen 24/7 Server laufen zu lassen, vor allem für ein Spiel. Es ist fraglich ob der Server wirklich permanent online sein muss oder ob man ihn einfach nur bei Bedarf startet.
Dennoch gebe ich zu Bedenken, dass jede Portweiterleitung im eigenen Router ein potentielles Einfallstor für Angreifer ist. Wenn der Gameserver eine Schwachstelle hat, kann ein Angreifer über diesen ins Netzwerk eindringen und beliebigen Unsinn treiben. Bei einem Mietserver kann einem das weitestgehend egal sein.