Eignet sich Borgbackup um ganze Laufwerke zu sichern?

Pyrukar

Captain
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Hi,

ich habe mir gerade mal Borgbackup etwas angeschaut und finde es eigentlich ganz cool, weils anscheinend sowohl mit Windows als auch mit Linux Dateien gut zurecht kommt.

Was sich mir nicht ganz erschließt, ist ob es nur für die normalen Daten gut ist oder sich auch eignet um vom Linux System aus, die Dualboot Windows-C Festplatte so zu sichern, dass man ein zerschossenes Windows wieder vollständig (wie ein Image) drüberbügeln kann?

Falls das einen Unterschied macht: ich sichere die Interne SSD auf eine über USB zu SATA angeschlossene HDD.

gruß

Pyrukar
 
Ja, wobei du dir auch mal restic ansehen kannst. Das macht wenigger Probleme unter windows
 
wie meinen Probleme unter Windows? ich wollte Borg nur auf Linux nutzen und von Linux aus die Windowspartion sichern und im zweifel wieder herstellen. Klappt das so wie ich mir das vorstelle oder gibts mit ntfs Formatierten Datenträgern probleme?
 
Ich denke, du kannst madmax2010 Hinweis in der Pfeife rauchen. Keine Ahnung ob er Geld dafür bekommt für jedes Mal wo er restic empfiehlt oder ob er einfach nur so begeistert ist, dass er vor lauter Begeisterung vergisst die Anforderungen zu lesen und einfach seine Standardempfehlung herunter brabbelt....
Pyrukar schrieb:
Hast du überhaupt selbst- und eigenständig einmal versucht, einen Blick in die Doku von Borg zu werfen? Da gibt's sogar eine Suchfunktion und wenn man da NTFS eingibt und sich die Treffer durch liest, findet man heraus, welche Einschränkungen es gibt.
Neben der eigentlichen Partition, die du als "C:\" kennst, benötigt Windows noch weitere Partitionen und Daten um lauffähig zu sein...

Dualboot ist eine nette Spielerei aber am Ende bleibt es das: Eine Spielerei in einer ziemlichen Nische die unfassbar viel Zeit und Gefrickel erfordert um über einen längeren Zeitraum lauffähig zu sein. Mach es, mache deine eigenen Erfahrungen aber es gibt so viele andere schönere und simplere Möglichkeiten beide Welten zu vereinen. Linux Host und Windows per QEMU/KVM oder Windows Host und WSL2 oder Linux per HyperV.

Gerade weil das so eine Nische ist, wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum eine Software finden, die (alle) Anforderungen bei einem Dualboot System zufriedenstellend erfüllt.

So zumindest wenn du auch im Fehlerfall ohne großen manuellen Aufwand das System wieder in einen Zustand versetzen willst wo beide Betriebssysteme problemlos booten.
Wenn es dir nur um die einzelnen Daten geht und du mit den Einschränkungen aus der Doku leben kannst, wäre Borg eine Möglichkeit, dann kannst dir aber auch das erwähnte restic ansehen^^
Beide Programme sichern aber afaik nur die Daten und kein komplettes lauffähiges System. Bei Ausfall der HDDs/SSDs im PC hast du also manuellen Aufwand.
 
Ich habs mir gestern schon gedacht als ich das Protokoll vom Borg Backup gelesen habe ... haufenweise Windowsordner die nicht gesichert werden konnten .... Hab mich dann dazu entschieden die Sicherung des Windowssystems auf Windows mit Paragon zu machen ... da weis man wenigstens dass es im Falle eines Ausfalls auch funktioniert. Für die Daten auf meinen HDDs scheint aber eigentlich Borg ja ganz passabel zu funkitonieren. Und um ehrlich zu sein hatte ich zwar schon mehrfach probleme mit den Einzelsystemen meines Dualboots aber soweit ich feststellen konnte, noch keines das adasa dualboot als ursache hatte :) Aber wie du schon meintest ich mach diesbezüglich einfach meine eigenen Erfahrungen :)
 
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