ein Linux auf USB-Stick installieren

o0Julia0o

Commander
Registriert
Dez. 2012
Beiträge
2.796
hi,

ich möchte ein Linux auf USB-Stick installieren - also dass der PC dann davon starten kann & ich damit arbeiten kann. Ich möchte damit im Internet surfen können.

Das ist erst einmal nur Übergangsweise, weil ich sporadisch auftauchende Probleme mit meinem aktuellem System(Win10) habe. So kann ich testen, ob diese auch mit dem Linux auftreten. Am System auf der HDD soll also nichts verändert werden. Klar, Daten abspeichern auf anderen Partitionen außer der Win-Partition ist natürlich o.k.

Ich habe schon einmal Ubuntu gesehen, das gefiel mir recht gut. Wie bekomme ich das hin? Gerne auf deutsch soll das Linux dann laufen. Danke.

Problem:
Ubuntu kann nix speichern

Julia :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Während der Installation einen USB Stick eingesteckt haben. Für Linux ist es völlig egal ob du auf HDD oder USB Stick installierst, für Linux ist Beides das Gleiche: ein Massenspeicher.
 
Lade dir eine aktuelle Version von zB Ubuntu als .iso Datei herunter und installier bzw kopier es mithilfe von "Rufus" oder "Unetbootin" auf ein USB Stick.
Dort musst du nur den Pfad zur Iso - Datei und dein USB - Stick auswählen.
...
Für eine Installation wie Homini sagte, dann einfach direkt den Stick auswählen ..
 
Moin!

Mit dem Universal USB Installer kannst du eine Linux Distri deiner Wahl problemlos auf jeden
USB-Stick installieren.
Programm starten - Linux Distri auswählen - ISO-anklicken - Installation und fertig.

MfG
 
Wow, danke euch allen!

Ich habe bei Universal USB Installer Ubuntu ausgewählt. Doch dann muss ich es mir noch zusätzlich herunterladen, sonst kann ich nicht weitermachen: "Browse to your ubuntu*desktop*.iso -->". Welche Version nehme ich da? Ich habe diese hier genommen testweise: "ubuntu-15.10-desktop-amd64.iso". Ich habe ein Intel-Prozesseor 64bit. Jedenfalls ist es englisch, was ich ja nicht möchte. Von hier habe ich es geladen: http://www.ubuntu.com/download/desktop

Ich kann beim Starten auswählen, ob ich von dem Stick starten möchte. Da funktioniert dann auch. Aber lieber wäre mir, wenn es direkt booten würde - ohne Nachfrage.

Ubuntu-NIC-Problem:
Wenn ich bei meiner NIC im IPV4 folgende Daten eintippe, funktioniert das Surfen mit dem Firefox nicht:
192.168.1.4 255.255.255.0 192.168.1.1
IP-Adresse, Netzwerkmaske, Gateway
DNS-Server: 192.168.1.1

An sich sind die Werte richtig, bei Win10 funkioinert das auch. Ich meine mich zu erinnern, dass ich die Werte schonmal anders angeben musste. Also nicht so wie beschrieben "192.168.1.1" sonder in einem anderem Format - aber lag vielleicht an einer älteren Version von Ubuntu & inzwischen gibt man das so an wie oben getan. Hier wird das ja im gleichen Format erklärt: https://www.th-wildau.de/hochschule...ersicht/netzwerkkonfiguration/lan-ubuntu.html Funkionieren tut es aber trotzdem nicht :(
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

möglich ist, daß Dein Ubuntu die Ethernetadresse nicht mehr mit 'eth0 ...' haben will, sondern nach neuen Regeln. Da bin ich aber nicht firm drin. Hatte ich jetzt auch und habe diese dann über 'irgendwelche' Netzwerktools einsehen können.
War bei mir z.B. 'enS09'.
Da kann Dir aber vlt. ein anderer User mehr zu sagen.

Gruss
 
Auf jeden Fall solltest ein halbwegs aktuelles Ubuntu nehmen, welches noch Sicherheitsupdates bekommt und aktualisierte Softwarepakete vom Paketmanager. Also zumindest 12.04 LTS, und kein 10.04.
http://wiki.ubuntu.com/LTS

Es hängt auch von deinem Computer und dessen Hardware ab, ob 12.04 LTS eine gute Wahl ist, weil es dafür noch ältere proprietäre Treiber zB. für Grafikkarten gibt, welche von aktuelleren Versionen nicht mehr optimal unterstützt werden.

Wenn allerdings einen rel. neuen Rechner hast, solltest wohl eher zur letzten Betriebssystem-Version greifen.
Ansonsten wird vielleicht wieder deine rel. neue Netzwerkkarte gar nicht erkannt, weil es noch keinen Treiber im mitgelieferten Kernel dafür gibt.
 
ich kenne ipconfig von Windows. Aber ich weiss nicht wo ich eine Eingabeaufforderung bei Ubuntu finde. ifconfig heisst es dann entsprechend bei Linux? Doch ich habe das Problem gelöst.

Ich muss folgendes eintragen:
Wenn ich bei meiner NIC im IPV4 folgende Daten eintippe, funktioniert das Surfen mit dem Firefox nicht:
192.168.1.4 24 192.168.1.1
IP-Adresse, Netzwerkmaske, Gateway
DNS-Server: 192.168.1.1

Also anstelle von: 255.255.255.0 -> 24

Ubuntu speichert nix:
Doch nun das nächste Problem. Es blebit nichts gespeichert. Ich trage z.B. die Netzwerksettings ein. Beim nächsten Neustart, sind alles Daten wieder verschwunden & ich muss sie erneut eintragen.

Ich habe es hiermit auf den USB-Stick getan: https://unetbootin.github.io/ version 613 Windows. Dort dann Ubuntu 14.04_Live_x64 ausgewählt.

Beim booten wird mir jetzt ein Auswahlmenü angezeigt, da ich im Bios zuerst vom USB-Stick boote. Ubuntu ausprobieren steht dort(auf der Festplatte installieren möchte ich es ja nicht).

Es scheint dann also nicht richtig ein Live-Ubuntu zu sein. Es ist nicht wirklich auf dem USB-Stick installiert, sondern nur davon startbar, ohne dass es Dinge auf dem Stick speichert. Auch Platz 9999MB(mehr geht leider nicht) eingestellt, damit Ubuntu Sachen speichern kann. Für eine Netzwerkkarten-Einstellung sollte der Platz aber ausreichend sein.

Habe es jetzt mit 15.04_Live_x64 noch einmal probiert. Ubuntu speichert aber auch dort einfach nichts:
2ewlikw.png
 
Zuletzt bearbeitet:
An deiner Stelle würde ich Ubuntu einfach auf dem Stick installieren (also richtig via Installer) statt den persistenten Modus für Live-USB zu nutzen. Dafür bräuchtest du zwei Sticks: Starte Ubuntu von einem Stick, öffne den Installer und mache eine ganz normale Installation, wo du aber den fortgeschrittenen Partitioniermodus wählst und als Zielpartition eine Partition auf dem zweiten Stick wählst (auch der Bootloader GRUB sollte auf den zweiten Stick installiert werden statt auf eine Festplatte). Dann hast du eine vollwertige Ubuntu-Installation, die aber auf dem Stick sitzt.
 
Hallo Leute

Klink mich da mal mit ein und habe eine Frage dazu. Ich wollte mir ein Linux auf eine alte SSD (Mushkin 60GB) installieren. Leider bin ich bis dato erfolglos, weil die Tools ja die SSD nicht als USB Stick sehen. Gibt es da eine Möglichkeit? Zur Information ich habe die SSD an einem USB Adapter Kabel angeschlossen und über USB an den Laptop.
 
Du nutzt vermutlich ein Tool zum Bespielen von USB-Sticks wie z.B. Unetbootin, oder? Solche Tools installieren aber nicht Linux, sie schreiben lediglich das Installationsmedium auf einen USB-Stick und machen diesen bootbar. Wenn du Linux auf die SSD installieren willst, dann boote von einem USB-Stick, der via Unetbootin oder einem ähnlichen Tool bespielt wurde und benutze den Installer im Live-System, um Linux auf die SSD zu installieren. Wenn du die SSD tatsächlich als großen USB-Stick nutzen willst (warum auch immer), von dem aus ein Live-System booten soll, dann setze den Typ des Laufwerks (links unten bei Unetbootin) auf "Festplatte" statt "USB-Laufwerk".
 
Danke schon mal werde ich probieren, ich melde mich wieder.

Das in deinem Satz verstehe ich nicht? .....der via Unetbootin oder einem ähnlichen Tool bespielt wurde....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, hier besteht erstmal grundsätzlicher Klärungsbedarf zum Installationsvorgang, da teilweise auch Beiträge gepostet wurden, die für das gewünschte Ergebnis nicht den richtigen Weg beschreiben.

Linuxdistributionen werden typischerweise als iso-Dateien verteilt. Das ist eine Kopie eines Installationsmediums, das man auf einen Datenträger überspielt, um von diesem aus das Linux irgendwohin zu installieren (auf die Festplatte, oder auch auf einen anderen USB-Stick).
Früher hat man das typischerweise gemacht, indem man eine CD gebrannt hat: Rohling rein, Brennprogramm angeschmissen, iso-Datei ausgewählt und los.

Mittlerweile sind CDs aber aus der Mode gekommen und USB-Sticks groß genug und erschwinglich geworden. Was läge also näher, als statt der CD einen USB-Stick als Installationsmedium zu nehmen? Da man USB-Sticks nicht mit Brennprogrammen bespielen kann gibt es Tools wie die genannten (Unetbootin, Universal USB Installer,...). Mit diesen macht man im Endeffekt nichts anderes als mit einem Brennprogramm: Man erstellt ein Installationsmedium.

Eine Eigenheit von Linuxen, die man aus der Windowswelt so nicht kennt, ist es nun, dass man die entsprechende Distribution vor dem Installieren fast immer live ausprobieren kann. Die Vorteile liegen auf der Hand, allerdings hat das eben auch den Nachteil, dass man Dinge dort nicht dauerhaft speichern kann. Beim nächsten Neustart ist das Installationsmedium wieder im ursprünglichen Zustand, um bereit für eine Installation mit den Standardeinstellungen zu sein.

Wenn man dauerhaft Daten speichern will, ist eine Live-CD / ein Live-USB-Stick also nicht die richtige Wahl. Stattdessen braucht man zwei USB-Sticks. Ein Gerät bereitet man mit Unetbootin vor, das andere steckt man an den Rechner und wählt es dann während des Installationsvorgangs als Ziellaufwerk aus. Die Live-CD wird diesen Schritt vermutlich "Installation auf dem Computer" nennen, weil sie nicht wissen kann, dass das Ziellaufwerk kein fester Bestandteil des Rechners ist, sondern ein USB-Stick.
Wer Angst hat, etwas falsch zu machen und damit die Windowspartition zu überschreiben, kann vor der Installation sicherheitshalber die Festplatte im Rechner abstöpseln.

Vorsicht auch, falls Linux anbietet, bereits installierte Betriebssysteme automatisch zu suchen und sich dazu zu installieren. Das möchte man in der Regel nicht, wenn man auf einen USB-Stick installieren will, denn dort wird Linux ja das einzige Betriebssystem sein. Sonst landet der Bootloader auf der internen Festplatte des Computers und der USB-Stick enthält nur die reinen Linuxdaten. Auch aus diesem Grund kann es für Nutzer, die sich unsicher fühlen, sicherer sein, die interne Festplatte abzustecken.
 
Danke für eure Antworten, aber das erklärt mir nicht warum ich das Linux mit dem Tool nicht für die externe Festplatte wählen kann.
 
Weil das Tool keine Installation vornimmt, sondern nur ein Installationsmedium erstellt. Das Installationsmedium hat bei vielen Distros auch die Funktion eines Live-Systems, was aber nicht das gleiche ist, wie ein fest installiertes System.
 
Ok verstehe ich. Gibt es dann ein Tool oder sonst was um ein Linux auf eine externe SSD zu bekommen?
 
Zurück
Oben