Ein Linux/Software für Kinder so ähnlich wie VTech

Rhönschaf

Ensign
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Sep. 2017
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Hallo,
ich hoffe ich bin hier richtig.
Meine Schwester möchte ihrem 6 jährigen einen VTech "Laptop" kaufen.
Ich frage mich ob man da nicht einfach einen unserer alten Laptops her nehmen könnte.
Gibt es sowas unter Linux ?
Ich habe jetzt so sachen wie doudou gefunden (2013 zuletzt aktualisiert), Quimo (Aktualisiert zuletzt anfang 2018 und beendet) oder noch eine Distri die noch älter war.

Weis da jemand was?


viele Grüße und vielen Dank!!!!
 
Ich habe Doudoulinux genommen damals.
Das läuft immer noch.
 
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das habe ich mir jetzt mal angesehen in einer VM, kann man das auch installieren?
 
joah iPad haben sie auch aber er wünscht sich so gern ein Laptop weil sein Papa eins hat
 
xexex schrieb:
Wieso nicht einfach ein Fire Tablet in der Kids Edition?
https://www.amazon.de/gp/product/B0794SNF6C

Im Gegensatz zu dem VTech Spielzeug, kann man damit wenigstens wirklich was anfangen und Lernapps gibt es mehr als genug.
Das geht zu 100% nicht. Sorry gut gemeint aber ne.
Da kannste nur Apps spielen.
Müll das kracht.
Das kann man nur nachvollziehen wenn einem etwas an seinen Kindern liegt und man sie nicht nur lästig empfindet.

Ist jetzt nicht persönlich gemeint.
 
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Ich kann ja beides verstehen und würde mir nie anmaßen da ein Urteil zu fällen.
Kenne Kinder in dem Alter die Zocken CoD oder der beste Kumpel von meinem hat zu Weichnachten eine PS4 pro bekommen. Die sind beide noch im Kindergarten...... meine Schwester handhabt das mit dem Tablet wie ich bei meinem Kind(6) auch. Da gibts keine Spiele drauf sondern nur youtube Kids und das ist gleichberechtigt mit dem TV. Handy ist völlig lahm weils da nicht mal Youtube Kids gibt.
Also meiner darf am Tag ca 30 Min TV ODER Tablet schaun dann ist Schluss.
Das ist in Stein gemeißelt und so unerschütterlich das jegliche Diskussion sich erübrigt.
Er darf sich gerne darüber beschweren das es regnet aber ändern tut sich da nix ;)

Ich glaub ich installiere ihm mal doudou, muss ja keine Verbindung zum Netz haben. So ne art Paint, einfache Buchstaben und Zahlenspiele reichen völlig aus. Ich dachte halt das es da was aktuelleres gibt.
.......ich muss nur zusehen das ich zwei Laptops habe denn wenn meiner das spitz kriegt will der auch :D
 
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Roesi schrieb:
Das kann man nur nachvollziehen wenn einem etwas an seinen Kindern liegt und man sie nicht nur lästig empfindet.

Den Umgang mit der digitalen Welt zu lernen ist heute wie das ABC. Anscheinend hast du alledings noch nie so ein Gerät in den Händen gehalten, sonst würdest du nicht so eine Behauptung aufstellen.

Natürlich gibt es da im Store auch Spiele. Du bekommst aber ebenfalls eine riesige Lernprogrammsammlung, (interaktive) Bücher und eine riesige Videoauswahl. Das gute darin ist, dass du die Nutzung entsprechend sehr gut kontrollieren kannst und die Zeiten genau nach Kategorien anpassen kannst.

1548240488384.png

Eltern Dashboard

Wenn man sich als Elternteil mal damit beschäftigt und vor allem sich mit dem Kind zusammen setzt, gibt es derzeit kaum eine vergleichbare Lösung auf dem Markt. Vor allem aber taugt das Tablet für Kinder ab 3-x Jahren und die Auswahl wird altersgerecht angepasst.

Roesi schrieb:
joah iPad haben sie auch aber er wünscht sich so gern ein Laptop weil sein Papa eins hat.

Ein iPad kannst du damit nicht vergleichen, weil sich das Kind damit schlecht halbwegs selbst beschäftigen kann und die Inhalte nur schwer auf das Kind anzupassen sind.

Die Gefahr die ich sehe ist das Alter des Kindes. Mit 6 Jahren ein VTech Spielzeug? Das Ding landet nach kurzer Zeit auf der Halde! Nichts für ungut, aber im dem Alter kannst du heutzutage anfangen Kinder an "richtige" Technik heranzuführen.
 
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xexex schrieb:
Die Gefahr die ich sehe ist das Alter des Kindes. Mit 6 Jahren ein VTech Spielzeug? Das Ding landet nach kurzer Zeit auf der Halde! Nichts für ungut, aber im dem Alter kannst du heutzutage anfangen Kinder an "richtige" Technik heranzuführen.
Und da kommt das Laptop ins Spiel....


Ich bin eh noch ein Anachronist meiner Zeit. Mein Sohn lernt weder Englisch im Kindergarten noch besitzt er (bisher) elektronisches (lern)spielzeug welches über Blaulicht und "Tatütata" hinaus geht. DOCH eine ältere Digitalkamera hat er!
Er singt im Kirchenchor, macht Judo und seine Aktivitäten sind bis auf die halbe stunde täglich alle im offlinebereich an zu siedeln (Malen, basteln, Freunde, spielen usw.) Wenn ihm langweilig ist geht er raus (egal bei welchem Wetter). Stunden oder auch mal Tage lang im Wald zu verbringen um ein Reh oder ein Wildschwein zu erlegen bzw zerlegen empfindet er als das normalste auf der Welt. Kann man sich jetzt auch drüber aufregen, ist mir bewusst daher sage ich ja wie weiter oben, das ich mir nie ein Urteil erlaben würde. Ich versuche das elektronische soweit es für mich vertretbar geht von ihm fern zu halten.
Der Laptop wäre der Kompromiss weil seine Freunde alle irgendwas in dieser hinsicht haben und er sich nicht zurückgestellt fühlen soll.
Diesen Laptop mit einem Kinderlinux drauf fand ich jetzt charmanter als einen VTech dingensSpielkram da die eh da sind (kosten = 0) und sie zumindest mal lernen wie man mit sowas umgeht weil es kein Spielzeug ist und man ihm das auch so vermitteln kann.
Den Stein ins rollen brauchte meine Schwester.

Abgesehen davon finde ich die Diskussion und die vertretenen Standpunkte gerade höchst interessant und sehr sachlich geführt.
An der Stelle danke an alle Beteiligten und es wäre nett wenn es weiter gehen würde.


danke!
 
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Rhönschaf schrieb:
Diesen Laptop mit einem Kinderlinux drauf fand ich jetzt charmanter als einen VTech dingensSpielkram da die eh da sind (kosten = 0) und sie zumindest mal lernen wie man mit sowas umgeht weil es kein Spielzeug ist und man ihm das auch so vermitteln kann.

Die Idee ist durchaus ja interessant, nur kann ich eben speziell zu der verfügbaren Linux Software nichts sagen, aber durchaus einiges zu dem Kids Tablet oder Alexa.

Ich sehe die Geschichte ähnlich wie du und Kinder sollen sich natürlich draussen beschäftigen, kreativ mit "richtigen" Werkzeugen austoben, Sport machen oder was es sonst je nach Wohnort so gibt. Nur gehört für mich der Umgang mit elektronischen Geräten heute eben zu Grundkenntnissen!

Wir dürften eines nicht vergessen, in der Schule gehören elektronische Geräte mittlerweile zum Alltag, auch wenn in Deutschland die Digitalisierung noch nicht soweit fortgeschritten ist. Wenn die Kinder gross sind, wird es kaum einen Beruf geben und kaum irgendwas alltägliches in dem Computer nicht involviert wären. Auch solche Sache wie Alexa werden in Form von autonomer Fahrzeuge längst zum Alltag gehören und ob unsere Kinder noch einen "richtigen" Führerscheind machen ist nicht einmal mehr sicher.

Meine Erfahrung sind bisher durchgehend positiv und auch wenn ich hier nur für mein Patenkind sprechen kann, hat sich der Besitz von einer eigenen Alexa und einen Kids Tablet praktisch gar nicht auf die normale Beschäftigung ausgewirkt und sie (6 Jahre alt) malt, reitet oder spielt genauso gerne draussen wie vorher. Dafür kann sie sich jetzt aber auch Bibi Blocksberg Bücher vorlesen lassen, nach dem Wetter fragen, Oma und Opa anrufen oder sich um ihre kleine Pferdefarm auf dem Tablet kümmern.

Ich bin sogar der Meinung, dass selbst Spiele sich sehr positiv auswirken. Vor allem Logikspiele wie "Wo ist mein Wasser" oder zig ähnliche Titel wirken sich sowohl aus das Reaktionsvermögen, als auch auf das logische Denken aus. Hier hat man eben den Vorteil im Gegensatz zu einer Konsole später, dass die Kinder auf unzählige Logikspiele, interaktive Bücher oder Ausmalapps zugreifen können und somit früh noch mit halbwegs sinvollen Inhalten in diese Welt einsteigen.
 
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Meine 0,1 Cent: Unsere Tochter (6) hat vor Kurzem ein Lenovo Tab4 8 Plus TB-8704F (war für 159 im Angebot) plus passende Unkaputtbar-Hülle bekommen: Weniger zum Spielen, vor allem als transportabler Abspielort für Musik, Hörspiele und begrenzt zum was Gucken. Das Ding hat ebenfalls einen Elternmodus, der Kontrolle ermöglicht und verschiedenes, geeignetes Zeug über ein abgesperrtes Profil bereit stellt. Ist aber ansonsten ein ganz normales Android-Tablet mit den üblichen Möglichkeiten - für mich eine gute Zwischenlösung. Wie auch immer: Bloß kein VTech - das Zeug ist der letzte Plastikschrott ohne wirklichen Nutzwert.








 
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So, ich habe jetzt auf einem Asus eeePC 701 (der mit der 800*480 Briefmarke und 4GB SSD) Doudoulinux installiert. Läuft sehr gut.
Das ist schon das was ich gesucht habe.
Wundert mich nur etwas das es da keine Entwicklungen mehr in die Richtung gibt.
Danke euch!
 
Glückwunsch und viel Spass damit.
 
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Kinder frühzeitig an Technik ranführen finde ich sehr sinnvoll.

Ich halte es auch für wichtig, früh das Interesse zu wecken.

Mit dem Doudoulinux hast du da eine sehr gute Wahl getroffen!


Aber eine Alexa fürs Kind?!

Schon schlimm genug sich überhaupt sowas ins Haus zu holen, aber auch noch das Kind damit ausspionieren lassen?

Das finde ich hochgradig unverantwortlich.

Gerade das Gespür dafür, nicht alles ungefragt hinzunehmen und Sensibilisierung für Datenschutz und die eigenen Daten, sollten so früh wie möglich mitgegeben werden.

Das gehört auch zu technischem Verständnis!

Auch wenn viele Eltern da selber keinen Durchblick haben.
 
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Old Knitterhemd schrieb:
Schon schlimm genug sich überhaupt sowas ins Haus zu holen, aber auch noch das Kind damit ausspionieren lassen?

Man kann einem Kind auch gerne mit drei schon ein Aluhut aufsetzen. Die Behauptung man würde damit jemanden "ausspionieren", ist in diesem Fall nun mal aus dem Finger gesaugt.

Sprachsteuerung ist eine Technik die genauso gut von dreijährigen Kindern genutzt werden kann, die meist in diesem Alter noch weder lesen noch schreiben können, wie auch von älteren Menschen, die über keinerlei Computer oder Technikkenntnisse verfügen.

Was du hier als "Ausspionieren" bezeichnest, ist die Art wie unsere Kinder in der nahen Zukunft in vielen Bereichen mit der Technik kommunizieren werden, ob es dir gefällt oder nicht und du brauchst einem Kind mit drei oder auch fünf Jahren nichts vom Datenschutz erzählen, während es sich über Alexa einfach eine neue Bibi Blockbergs Folge anhört, was damit wunderbar funktioniert oder mit lustiger Musik beim Zähneputzen begleitet wird.

Auch hier kann ich nur drauf hinweisen, dass es für Alexa längst Skills für Kinder gibt. Von eben erwähntem Zähneputzen, über Stopptanz (was wunderbar auf jedem Kindergeburtstag ankommt) bis zu Matheübungen, auch wenn die Auswahl in Deutschland noch im Vergleich eingeschränkt ist.
https://www.homeandsmart.de/amazon-alexa-skills-kinder-familie
 
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xexex schrieb:
du brauchst einem Kind mit drei oder auch fünf Jahren nichts vom Datenschutz erzählen, während es sich über Alexa einfach eine neue Bibi Blockbergs Folge anhört

Nein in dem Alter wäre es die Aufgabe der Eltern da aufzupassen.

Für Hörspiele speziell kann ich die Toniebox empfehlen.

Gibt es auch als sehr schöne DIY Lösung.

Z.Bsp. mittels alter Kassetten Hüllen (Eigenes Cover oder ein altes original modifizieren) und darin befindlichen RFID Karten.

Pro Hörspiel ein Modul (z.Bsp alle Benjamin Blümchen) und der rest wird mittels weniger Knöpfe bedient.

- lauter, leiser
- nächstes, vorheriges
- play/pause kombiniert

ps:

Hatte irgendwo den Thread noch:
https://forum-raspberrypi.de/forum/thread/13144-projekt-jukebox4kids-jukebox-fuer-kinder/


Und weil es auch zum Thema passt:

CFaCk1n.jpg
 
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