Ein Netzwerkschlüssel für Router und alle angeschlossenen Repeater ?

UkuleleDan

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Hallo lieber Computerbase-Mitglieder !

Wir haben Kabel. Im Keller steht unser Router (Fritzbox 6690).
Im EG, OG und DG haben wir jeweils einen Repeater (Fritz 1200 AX) angesteckt. Die Repeater sind jeweils per Netzwerkkabel an das Kabelnetz angeschlossen.
Unsere Idee war es, dass man sich nur einmal mit einem WLan Gerät (z.B: Handy) am Router per Eingabe des Netzwerkschlüssels anmelden muss und man dann durchs Haus latschen kann wie man lustig ist und immer eine top WLan Verbindung hat.
Momentan klappt es allerdings nicht so wie wir uns das vorstellen.
Wenn ich vom Keller ins Dachgeschoss gehe übernimmt mein Handy nicht automatisch das WLan Signal des dortigen Repeaters sondern ich muss mich momentan mit dem Repeater eigenen Netzwerkschlüssel einloggen. Wenn ich vom Dachgeschoss ins Erdgeschoss gehe ist es das gleiche. Ich muss mich dort erst wieder manuell in den dortigen Repeater einklinken.
Habt ihr eine Idee was wir falsch machen bzw. was wir ändern müssen?

Danke vorab
Daniel
 
als ich nur den Titel gelesen habe, dachte ich sofort an:
Rittal 3524
aber das ist hier wohl nicht gemeint ;)
(ansonsten immer ein Zeichen für typische Anfänger, die auf Profi machen wollen: abschließbare Rittal Schränke aber mit dem Standardschloss bestellt und nicht gewechselt ;) Der 3524 funktioniert aber gefühlt in >90% aller Firmen)

Mesh ist das Stichwort!
 
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Teilweise funktioniert der AP-Modus besser als der Mesh-Modus (meine Erfahrung). Wichtig aber, alle AP müssen die gleiche SSID und Passwort haben, dann entscheidet das Gerät selber mit welchem AP es sich Verbindet. Meistens immer der stärkere.
Mesh ist halt einfacher zu Konfigurieren, hat aber den Nachteil von der Verteilung, dass das Wlan vom Router selber Aktiv sein muss. Kann je nach reichweite Stören und das Gerät verbindet sich trotzdem mit dem schwächeren AP.
 
UkuleleDan schrieb:
was wir ändern müssen?
Bei LAN-Brücken würde ich auf das AVM-Mesh verzichten (weil AVM die Kanal-Belegung dann noch nicht sauber macht; aber eigentlich Geschmacksache).

Ich würde auf die Web-Oberfläche jedes FRITZ!Repeaters gehen. IP-Adresse siehst Du auf der Web-Oberfläche der FRITZ!Box. Dort dann unter WLAN den gleichen Namen und Schlüssel der FRITZ!Box eintragen. Auf allen Geräten würde ich auch noch WPS ausschalten. Und dann noch den Kanal einstellen, diesmal aber überall einen anderen, also in 2,4 GHz-WLAN 9, 1, 13, 5. Außerdem solltest Du schauen, dass alle FRITZ!-Geräte die selbe Verschlüsselung fahren, also alle auf
a) WPA2-only​
b) WPA2-only + PMF oder​
c) WPA2 + WPA3​
Mit AVM-Mesh geht das alles automatisch. Aber warum automatisch nehmen, wenn man es selbst besser kann.
 
Mesh aktivieren. So hast du mit allen avm Geräte ein grosses Netzwerk mit demselben Schlüssel. Aber das mit „Top“wlan überall kannst du dir ans Bein streichen. Du hast einfach nur wlan dort, wo die Ausleuchtung optimal ist.
 
end0fseven schrieb:
Teilweise funktioniert der AP-Modus besser als der Mesh-Modus (meine Erfahrung).
Mesh und AP schließt sich nicht aus.

@norKoeri
Ich denke mir immer die AVM Ingenieure werden sich schon was dabei gedacht haben wenn die sich sowas ausdenken. Ist vielleicht nicht immer alles besser wenn man es selbst einstellt.
 
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end0fseven schrieb:
Teilweise funktioniert der AP-Modus besser als der Mesh-Modus (meine Erfahrung).
gilt das auch, wenn die AP/Repeater per LAN (Kabel) verbunden sind? Also tatsächlich AP und nicht Repeater.
bei mir hier dauert es manchmal eine Weile und in seltenen (schwierigen) Fällen hilft es manchmal auch, am Client das WLAN kurz aus und wieder einzuschalten, damit er sich "optimal" verbindet. Klar, das ist nicht im Sinne des Erfinders aber meistens funktioniert es ja auch tatsächlich automatisch. Hier jedenfalls. Dazu kommt auch, dass die "Anzeige" der Fritzbox nicht immer aktuell ist und hinterhinkt. Ich hatte es schon ganz oft, dass der Client schon (lange) mit dem besten AP verbunden war, die FB aber noch einen anderen (bzw. sich selbst) angezeigt hat. Nur kann es ja nicht sein, dass der Client eine AX Verbindung zur nicht AX fähigen FB hat...
 
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Humptidumpti schrieb:
AVM Ingenieure werden sich schon was dabei gedacht haben wenn die sich sowas ausdenken. Ist vielleicht nicht immer alles besser wenn man es selbst einstellt.
Fraglich. Auch ob AVM alle Szenarien und alle eigenen Chipsatz-Kombinationen versteht. Gab genug Threads in denen nachweislich ein AVM-Mesh-Client selbst als Störer erkannt wurde. Riesiges Chaos, weil dann 5 GHz auf einmal weg ist. Im aktuellen FRITZ!OS kann man auch nicht die Kanäle selbst festlegen – wähle ich einen Kanal fest, ist der dann wegen der Einstellungsübernahme überall gleich. Wenn das so gewollt ist, kann ich das nichts ansatzweise nachvollziehen. Das ist für mich ein Fehler, der übersehen wurde. Und ich möchte nicht wissen, was noch alles übersehen wird.

AVM scheint sich allein auf das Szenario „AP-Steering“ zu konzentrieren. Aber nicht darauf, das WLAN-Band richtig auszunutzen, also den Fall ausschließlich LAN-Brücke. Kurz: Ich vertraue den AVM-Ingenieuren (müssten eigentlich Informatiker sein) hier nix. Und ich sehe AP-Steering kritisch, auch weil ich keinen Nutzung darin für mich fand.
Mickey Mouse schrieb:
gilt das auch, wenn die AP/Repeater per LAN (Kabel) verbunden sind?
Gerade dann. AVM-Mesh und ausschließlich LAN-Brücken würde ich meiden. Kann man durch messen selbst besser. Aber UkuleleDan kann erstmal mit AVM-Mesh anfangen – und selbst Erfahrungen sammeln –, wenn er will.
 
@Mickey Mouse Habe nur Lan Brücken, da es nicht anders machbar ist.
 
end0fseven schrieb:
Habe nur Lan Brücken, da es nicht anders machbar ist.
aus dem Eröffnungspost des TE:
"Die Repeater sind jeweils per Netzwerkkabel an das Kabelnetz angeschlossen."

finde den Unterschied/Fehler ;)
 
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