Ein oder zwei Benutzerkonten? Ist Euch die UAC sicher genug?

Getrennte Benutzerkonten - auch im privaten Umfeld?

  • Auf jeden Fall - ein Muss!

    Stimmen: 6 28,6%
  • Die UAC tut es auch.

    Stimmen: 15 71,4%

  • Umfrageteilnehmer
    21

m.fessler

Cadet 3rd Year
Registriert
Dez. 2008
Beiträge
56
Hallo zusammen,

als "Familienadmin" würde mich mal interessieren, wie ihr die Sache mit den Benutzerkonten handhabt.
Legt ihr für "normale Benutzer" zwei Konten ein, sprich eines mit eingeschränkten Rechten und eines mit Adminrechten, oder vertraut ihr rein auf die Benutzerkontensteuerung?

Ich muss zugeben, dass ich (bzw. meine "Kunden") mit der UAC eigentlich soweit recht gut gefahren sind, auch wenn ich natürlich weiß, dass es nicht optimal ist.

Was ist Eure Meinung darüber?

Danke und Grüße,
Martin
 
Schon seit langem bei mir getrennt, so ist im Zweifel auch noch ein Passwort im Weg bevor es schief geht.
Das ist auch bei unerfahrenen Nutzern sehr sinnvoll, die neigen eher mal zum weiter klicken ohne darüber nachzudenken.
 
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Reaktionen: new Account() und RalphS
Hallo Martin,

wir arbeiten an beiden Rechnern (Tablet und Desktop PC) unter Windows 10 mit nur einem Konto, welches auch Administratorrechte mit aktivierter UAC hat. Klar, das soll man ja eigentlich nicht tun, aber es hat bisher niemals zu irgendwelchen Problemen geführt. Ich habe zusätzlich ein kaskadiertes Heimnetz, in dem jedes Gerät eine fest zugewiesene IP Adresse hat, einen pihole und ein recht gut geschütztes WLAN. Meine Familie ist gut informiert hinsichtlich IT Security (erst nachdenken, dann klicken). Es geht mir bei Sicherheit natürlich nur um Schutz gegen Schädlinge aus dem Netz, denn innerhalb des Netzes ist eigentlich das Schlimmste, was passieren kann, dass man einen Rechnern neu aufsetzen muss, wenn mal etwas "kaputt" gehen sollte. Das wäre zwar lästlig, aber mit einer vernünftiges Datensicherung zu ertragen. Außerdem bin ich selbst als der Bastler eigentlich derjenige, der die Rechner am ehesten in einen nicht mehr nutzbaren Zustand bringt.

Gruß

Jan
 
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Hallo Martin,

ich denke, als Familienadmin, der einen PC betreut, an dem auch Kinder werkeln, sind 2 bzw. mehrere Konten ein Muss. Egal wie gut erzogen die Kinder sind, wenn sie ein wenig Technik-Affin reagieren, werden Sie irgendwann Unfug treiben.

Verwendet man den PC alleine oder nur mit jemandem, den man gut kennt und der ebenso überlegt handelt wie man selbst oder sogar übervorsichtig ist, dann reicht ein Account samt UAC. Zumindest, wenn man eigene Dateien nicht trennen möchte.

Der wirksamste Schutz für Anwender ist und bleibt brain.exe. Und Brain.exe kann man weder mit UAC noch mit getrennten Konten aufhalten, wenn sie aufhört zu arbeiten ;) Deshalb sind technische Lösungen zur Sicherheit zwar nett, aber man sollte es nur so weit treiben, wie es noch angenehm zu bedienen ist.
 
Kurz und knapp: die uac kann man ausstellen. Wenn ein Familienmitglied ausreichend angenervt ist - und dafür eignet sich uac sehr gut: Hebel nach unten, reboot, Ruhe.
Ergo: Schutz in ze Poppo. Nicht gut.
 
@RalphS: UAC ausstellen würde ich nie empfehlen. Wenn man sich mal doch vergleichsweise dumme Schadsoftware oder Adware einfängt, dann hindert UAC diese wenigstens noch daran unbemerkt loszulegen. Ohne UAC hat man Null Schutz. Wenn du jedem Programm erlaubst, ohne dein Wissen mit erhöhten Rechten zu laufen, dann bist du quasi offen für alles, was auf deinen PC will. Ganz deaktivieren würde ich es nie und auch keinem Menschen empfehlen.

Nur, weil UAC keinen 100%igen Schutz bietet, ist es nicht direkt zu verdammen. Ein bisschen Schutz ist immer besser als kein Schutz, so denke ich jedenfalls.
 
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Piak schrieb:
Hab immer am Tag 0 die UAC komplett deaktiviert!

Und kannst du uns sinnvolle gründe dafür auch nennen?

Wie oben schon gesagt, bei erwachsenen Nutzern reicht im privaten Umfeld die UAC, bei Kindern würde ich da ein seperates Konto einrichten mit beschränkten Rechten
 
@SoDaTierchen Da hab ich mich mißverständlich ausgedrückt.
Ich meinte folgendes. Wenn eines der verwalteten Konten - hier FamilienMitglieder — einfach Adminkonto plus UAC kriegt und gesagt wird, das reicht, dann kann dieses Familienmitglied die UAC selber ausstellen.

Sowas darf natürlich nicht möglich sein - wir gehen da komplett konform — weswegen das mit dem Adminkonto für jeden nie ausreichend sein kann.
 
@RalphS : ah, ja, das war etwas missverständlich formuliert. Ja, da bin ich bei dir, wenn jemand von UAC angenervt ist, sollte diese Person definitiv nicht die Rechte haben, selbiges zu deaktivieren.

Unter Windows 10 pro gibt es ja auch die Gruppenrichtlinien. Vielleicht könnte man damit sogar ein admin-Konto erstellen, welches UAC trotzdem nicht deaktivieren und die Gruppenrichtlinien nicht anpassen kann, falls man so einen Anwendungsfall hat.
 
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@Joker_AUT: Ich betrachte die UAC als unnötigen Ballast. Allein schon das dunkel werden des Bildschirms, dann der Pop-Upp Dialog "Zulassen?" etc. (was bringt ein Dialog, wenn ich eh auf Zulassen drücke) erachte ich als unnötige Gängelung. Habe die UAC in nun 13 Jahren nie vermisst...und auch keine Sicherheits Probleme gehabt.
=> das bezieht sich so auf das Admin Konto. Meines.

Für Kinder etc. kann man ja eh ein Konto mit deutlich weniger Rechten anlegen.
 
Ich habe schon Software gehabt, die mitten in der Installation plötzlich Administratorrechte wollte, theoretisch kann man in etwas harmloses einen Drive-by-Download verpacken. Eine Warnung bei sowas ist durchaus sinnvoll und ohne UAC bemerkt man es denn meistens nicht.
 
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Unter XP und 7 hatte ich immer zwei Konten, eines mit Adminrechten und eines ohne Adminrechte, das dafür dann alle Daten und Einstellungen für den täglichen Gebrauch enthält.

Unter Win10 bin ich davon abgekommen, zumal bei MS nirgends erklärt wird, wie sich so eine Konstellation im Zusammenspiel mit einem MS-Konto verhält. In meinem Fall müsste das Adminkonto ein lokales sein und das Arbeitskonto dann eines mit verknüpftem MS-Konto.

Die UAC stelle ich schon immer auf Maximum. Keine Ahnung was manche Leute dauernd installieren oder deinstallieren müssen um von der UAC genervt zu sein? Ich installiere alles was ich brauche beim aufsetzen des Systems. Danach gibts nur noch Updates für die vorhandenen Programme, mehr nicht.
Dass mal ein neues Programm dazukommt, passiert extrem selten.
 
martinallnet schrieb:
Ich habe schon Software gehabt, die mitten in der Installation plötzlich Administratorrechte wollte, theoretisch kann man in etwas harmloses einen Drive-by-Download verpacken. Eine Warnung bei sowas ist durchaus sinnvoll und ohne UAC bemerkt man es denn meistens nicht.

Gute Software sollte auch nicht schon beim Start Adminrechte anfordern, sondern nur dann wenn sie Aktionen ausführen will für welche die Rechte notwendig sind.
Freue mich über jeden Installer der erst dann nach Adminrechten fragt wenn die ganzen initialen Einstellungen abgehandelt sind und der Installer tatsächlich mit der Arbeit loslegen will.

Im übrigen nutze ich generell mehrere Konten, liegt aber wohl eher an dem gemischten Windows/Linux-Umfeld inkl mehrere virtueller Server mit jeweils eigenem Benutzer. Da war der weg zu Benutzer- und Adminaccount am Desktop nicht mehr all zuweit.
 
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