Eine Frage zu Macrium Reflect

petzi

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Ich glaube, ich habe mich nun endgültig für Macrium als Backuptool entschieden. Einfacher und schneller gehts scheinbar eh nicht und momentan reicht mir sogar die alte, freie 8er Version.

Ziel ist einfach mal ein zwei Images der wichtigsten Datenpartition(en) eines Win 10 Rechners zu machen.
Also habe ich mal die Datenpartition D:/ gesichert, alles bestens.

Nun fiel mir ein, ich habe C:/ ... AppData/Roaming vergessen, in das Backup, das Image mit aufzunehmen.
Und das ergibt eine Frage, wie man etwas an ein vorhandenes Backup anhängt?

Habe viele Punkte der offiziellen Anleitungen (und weiterer Netzfunde) durch, doch während das meiste selbsterklärend ist, finde ich nichts, wie man ein bereits erstelltes Backup bearbeitet, dem etwas hinzufügt.
Wahrscheinlich darf ich das ~600 GB Backup, welches doch ~5 Stunden lief, löschen und ein neues anlegen.

Oder ... ein weiteres Backup anlegen, bei dem nur die C:/ erfasst wird? Und das alles irgendwie so in die Strategie einbauen, dass alles wieder in einem zu restoren geht. (Jetzt mal unabhängig von den differentiellen Teilen)

PS: Denke, auch an einen Kauf, womit mir die Dateisicherung zvg. steht. Vllt. wäre das eine Option, zum bestehenden Image der D:/ eine selektive Dateisicherung der paar Sachen von der C:/ zu hängen.

Was meint ihr dazu?
 
Ich habe noch nicht so ganz verstanden, was Du vorhast. Ein Image ist -wie der Name schon sagt- ein Abbild, sei es eines ganzen Datenträgers oder einer Partition, keine Datensicherung. Dem Image also einen Teil einer anderen Partition hinzuzufügen hat in meinen Augen keinen Sinn.
 
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Incanus schrieb:
Dem Image also einen Teil einer anderen Partition hinzuzufügen hat in meinen Augen keinen Sinn.
Das will ich so ja auch nicht.
Sondern irgendwie als Teil der Sicherungsstrategie ... einbinden, damit die Wiederherstellung nicht zu kompliziert wird, wenn alle dazu nötigen Dateien irgendwo herumschwirren.

Aber ich glaube, ich habe das eigentliche Problem gelöst. Also wie man ein vorhandenes Backup bearbeiten kann, um weitere Quell-Partitionen ins Image mit aufzunehmen.
Denn plötzlich erschien ein Reiter "Definitionsdateien" und damit geht es easy. (Vllt. war der vor dem "Upgrade" auf die Testversion nicht da)
 
Halloween is coming :grr:

petzi schrieb:
Nun fiel mir ein, ich habe C:/ ... AppData/Roaming vergessen, in das Backup, das Image mit aufzunehmen.
Und das ergibt eine Frage, wie man etwas an ein vorhandenes Backup anhängt?
Was zum Teufel machst du nur!
 
Ich frage mich schon, was an dem Wunsch, alles relevante in einer Sicherungsstrategie zu haben, so schlimm ist?

Aber wie gesagt, es ist eh gelöst. C:/ ist nun halt als ganze Partition dabei. Ist halt viel unnötiger Kram, aber ich mag mich nicht auf den Registry-Trick einlassen, mit dem man angeblich Teile aus dem Image nehmen kann.
In weiterer Folge habe ich mich also entschlossen, gleich alle Partitionen zu sichern, das sind ein paar MB mehr und man kann das ganze System auf einer anderen Platte fahren.

Ergo ist nun alles unter einem Hut, in einer Strategie, Zeitplan, Aufbewahrung vereint, passt.

Somit würde ich die Dateibackup Funktionen eigentlich nicht mehr brauchen, werde das Tool aber dennoch für Verein, Redaktion, Firma und sogar privat kaufen. Denn eine so DAUsichere SW (die sogar ich kapiere) gehört gesponsert.
 
petzi schrieb:
Ich frage mich schon, was an dem Wunsch, alles relevante in einer Sicherungsstrategie zu haben, so schlimm ist?
Gar nichts, aber Dein Vorgehen war nicht nachvollziehbar. Eine Sicherung als Image ist kein dateibasiertes Backup, sondern eben ein Abbild eines Datenträgers oder einer Partition. Einem solchen Abbild einen Ordner einer anderen Partition hinzuzufügen passt nicht ins Verfahren.
 
Vllt. hab ich mich da blöd ausgedrückt:
Ich will/wollte keine Dateien ins Image packen, sondern in die Strategie integrieren. Und da ich MR noch nicht so gut kenne, bin ich noch immer ein bisschen am überlegen.

Es gibt ja einen interessanten Vergleich:
Packe ich alle zwei Platten samt allen Partitionen in die Image-Sicherung (um alles "unter einen Hut zu haben"). dann habe ich bei dem Privat-Rechner, wo ich es grade teste > 600 GB, welche lt. Protokoll in ca. 5 Stunden auf der externen Platte waren.
Das reine Dateibackup, wo C:/ ... AppData + die wichtigsten Dateien der D:/ drin sind, hat ~ 150 GB, was aber 6 Stunden lang gerödelt ist.

Ergo:
Mit dem kompletten Image brauche ich zwar viel Platz am Ziellaufwerk, aber es geht ein bisschen flotter und man könnte u.U. mit der/den auf einen neuen Datenträger kopierten Platte(n) weiterfahren.
Mit dem Dateibackup spare ich Platz, aber keine Zeit ein.

Ziele:
Wie gesagt, mir ist wichtig, dass das Ganze im Alltag einfach läuft. Daher der Wunsch, dass alles wichtige möglichst mit einer Strategie, einem Plan erfasst wird und das Wiederherstellen kein Puzzlespiel wird, wo man sich die vollen und differentiellen Teile selber zusammensuchen muss.
Während ich mit meinem bescheidenen, aber vorhandenen IT-Kenntnissen das packen kann, muss ich aber für einige Leute mitdenken, welche nicht einmal diese haben. Hier muss zumindest das Backup mit wenig Interaktion funken.

Eigentlich ist dann eine Aufgabenplanung (egal ob per Win oder vom Tool) hilfreich, sollte man meinen. Aber in der Praxis nutzen die Zeitpläne wenig, wenn das Ziellaufwerk nicht dranhängt (was es ja nur zum sichern soll)
Ja, es gibt Tools, welche das Backup erst dann starten, wenn man das Laufwerk anhängt, bzw. beim Abmelden oder so. Das kann MR scheinbar aber nicht.
Ebenso scheint es keine Möglichkeit zu haben, beim Zielpfad statt Laufwerkbuchstaben den Namen des Laufwerks anzusprechen? (Denn zeitweise werden bei manchen Windosen immer noch die Wechselstaben verbuchselt)

Sorry wg dem Geschwafel ...
 
Das Zusammenpuzzlen voller und inkrementeller Backups erledigt natürlich die dafür verwendete Software für Dich, das musst Du doch nicht händisch machen. Du sagst stelle mir die Daten des letzten Backups wieder her und die Software macht das ohne Dein weiteres Zutun.
 
Incanus schrieb:
die Software macht das ohne Dein weiteres Zutun
Na hoffentlich.
Hatte da schon ein paar komplett konträre Erlebnisse, wo Tools nicht einmal ihr eigenes Archivformat wieder öffnen, explorieren oder gar als Restore wieder zusammenbauen konnten.
Darunter sogar mein früher sehr lange genutztes, sehr teures Tool eines bekannten Anbieters. (Ja, ich kenne schon die Reaktion: "Das gibts nicht!". Aber isso)
 
Es gibt immer mal Beispiele, dass etwas aus verschiedenen Gründen nicht funktioniert hat. Daraus aber generell zu schlie0en, dass es nie ginge, ist auch nicht richtig.
 
Das heißt natürlich nicht, dass das bei den (evtl. nur bei mir) problematischen Tools auch immer und bei jedem so ist.
Nur wenn man da tagelang nicht locker lässt und immer wieder das eigene Verständnis infrage stellt und es wirklich schaffen will und es geht dennoch nicht, dann ist es für mich nicht mehr das richtige Tool.

Das ich nicht für alle solche Sachen zu dumm bin, zeigt sich ja an den Tools, die für mich perfekt funktionieren (z.B eben mein neuer Star Macrium und das bisherige NovaBackup ...).
Die Prinzipien dahinter sind ja bei allen besseren Backup-Tools ähnlich und wenn hier einige so gar nicht funken wollen, dann stimmt was nicht. Ob der Fehler 40 cm vom Bildschirm weg sitzt oder woanders, ist mir dann wurst.

Wenn ich eines der Problemtools beim Namen nennen darf (?), dann ist es Paragon.
Ich war sehr lange deren Kunde und plötzlich, irgendwann begann deren Festplattenmanager zu spinnen, erkannte die eigenen Archive nicht mehr uvam.
Und das nenne ich, weil es zum einen eine riesige Enttäuschung war (habe die stets groß beworben und bei Bekannten empfohlen usw.) und weil man etliche davon enttäuschte Nutzer findet, die ähnliches berichten. (Ja, erinnert an Acronis, wo die einstige große Fangemeinde irgendwie bröckelt - doch das funkte bei mir eh nie)

Wie gesagt, wenn die etwas negative Nennung nicht ok ist, einfach löschen oder kürzen.
 
Schade, schade, ... schei... Macrium ist nun auch gescheitert.

Letzter Ärger, für den es auch keine Hilfe bei denen gibt:
"MD 5 Checksum fail" also das große Image sei "korrupt". Habe ich erst bemerkt, nachdem heute das darauf basierende differentielle Backup starten sollte - aber stets (ohne Angaben von Gründen!) abbrach.
Und das, obwohl das gestern gefahrene Backup gestern noch einwandfrei war und sich auch heute noch als MR Laufwerk einhängen, ansehen lässt.
Toll ... Das ist nun das dritte Backup-Tool, welches mit den eigenen Archiven Probleme hat: Paragon, Ashampoo (ohnehin nur ein zweifelhafter Versuch) und nun Macrium.

Leider gibt es auch kein Protokoll, es wird einfach überhaupt keines mehr angelegt. Dafür sind ein paar alte, gelöschte Protokolle (mit absurd falschen Datumsangaben) wieder aufgetaucht.
Auch die Zeitsteuerung funktioniert überhaupt nicht, usw.

Ich google nun weiter, vllt. gibt es den Fehler und eine Behebung doch noch woanders.

Fehler gefunden und die Ursache ist derart absurd, dass man das Ding nur in die Tonne treten kann ...
Kein weiterer Kommentar ...
 
Zuletzt bearbeitet:
petzi schrieb:
Ziel ist einfach mal ein zwei Images der wichtigsten Datenpartition(en) eines Win 10 Rechners zu machen.
Also habe ich mal die Datenpartition D:/ gesichert, alles bestens.
So: Jetzt kommte es aufs Wording an:
"D:" ist eine Laufwerksbeziechnung (auch Volume genannt) - KEINE PARTITION - und erst recht kein kompletter Datenträger, wie eine HDD oder SSD.
Es ist wichtig, die Begriffe auseinander halten zu können.

Selbstverständlich ist es mit Macrium Reflect möglich sowohl von Laufwerken, Partitionen und Datenträgern Imagebackups anzufertigen - sei es nur eines oder mehrere.

petzi schrieb:
Nun fiel mir ein, ich habe C:/ ... AppData/Roaming vergessen, in das Backup, das Image mit aufzunehmen.
Und das ergibt eine Frage, wie man etwas an ein vorhandenes Backup anhängt?
Dann machst Du hier kein Image-Backup sondern ein Datei-Backup.
Bei einem Image-Backup kann man gar nicht vergessen bestimmte Ordner mit einzuschließen.
Man kann bestenfalls vergessen sie manuell auszuschließen.
 
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mchawk777 schrieb:
Das ist doch klar

Nochmal: Ich wollte das Dateibackup in die Backup-Strategie, nicht in das Image mit aufgenommen wissen.
Inzwischen ist es mir eh wurst, wie das mit MR geht, denn das Ding ist Schrott³
Wie es auch vom Support bestätigt wurde, ist der Grund dafür so zum Kopfschütteln, dass man davon ein Schleudertrauma bekommt.

Danke für die Hilfe, aber nun mag ich von Macrium (und den paar "Marktführer"-Programmen, die das mit dem irren Checksummen Vergleich genauso machen) nie wieder was hören. Solche SW gehörte eigentlich verboten.
 
So ganz kann ich es nicht nachvollziehen. Wenn alle von Dir getesteten Backup-Lösungen solche Totalausfälle wären, gäbe es schon lange keines davon mehr am Markt.
Also irgendwas scheinst Du falsch zu machen.
 
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petzi schrieb:
Nochmal: Ich wollte das Dateibackup in die Backup-Strategie, nicht in das Image mit aufgenommen wissen.
Inzwischen ist es mir eh wurst, wie das mit MR geht, denn das Ding ist Schrott³
Dann formuliere das so. Geschrieben hast Du was anderes. 🤷‍♂️
petzi schrieb:
Inzwischen ist es mir eh wurst, wie das mit MR geht, denn das Ding ist Schrott³
Alles klar - dann können wir hier Schluss machen.
Incanus schrieb:
Wenn alle von Dir getesteten Backup-Lösungen solche Totalausfälle wären, gäbe es schon lange keines davon mehr am Markt.
So ganz allmählich könnte man auf die Idee kommen, dass die Probleme im Seat-Keyboard-Interface liegen könnten. 😉
 
petzi schrieb:
Toll ... Das ist nun das dritte Backup-Tool, welches mit den eigenen Archiven Probleme hat: Paragon, Ashampoo (ohnehin nur ein zweifelhafter Versuch) und nun Macrium.
Dein Rechner hat ein Problem, nicht die Tools.
 
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mchawk777 schrieb:
Geschrieben hast Du was anderes.
Stimmt, zugegeben.
Ich meinte die Strategie, schrieb aber "zum bestehenden Image der D:/ eine selektive Dateisicherung der paar Sachen von der C:/ zu hängen." Das war komplett blöd formuliert. Sorry.

mchawk777 schrieb:
So ganz allmählich könnte man auf die Idee kommen, dass die Probleme im Seat-Keyboard-Interface liegen könnten. 😉
1. Ich meinte, ja schon in #12: "Ob der Fehler 40 cm vom Bildschirm weg sitzt oder ..."
2. schrieb @Incanus: "Wenn alle von Dir getesteten Backup-Lösungen s..."
Das "alle" stimmt so nicht! NovaBackup, Personal Backup und ein paar heute nicht mehr zeitgemäße Tools funktionier(t)en super bzw. zufriedenstellend!


Evil E-Lex schrieb:
Dein Rechner hat ein Problem, nicht die Tools.
Welcher Rechner?
Ich, wir testen Backup-Tools schon recht lange und oft (weil man leider nicht bei dem einem, für mich/uns perfekten Tool bleiben konnte) und das auf echt sehr vielen Rechnern verschiedenster Konfigurationen. Und manche spinnen einfach überall und immer! Das hängt nicht an einem Nutzer, einem Rechner!

So wie es nicht sein kann, dass alle diese Tools fehlerhaft sind, kann es nicht sein, dass manche Tools auf allen Rechnern versagen und dies dennoch ein "Fehler auf einem Rechner" ist.

PS: Inzwischen teste ich schon wieder ein anderes Tool und werde bald mit mindestens einer Frage dazu nerven. Bis gleich ...
 
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