Einem Programm andere Laufwerksbuchstaben zuweisen

Mr. Brooks

Lt. Commander
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Hallo,

ichhabe hier eine etwas ungewöhnliche Frage. Kann ich einem bestimmten Programm auf dem Rechner andere Laufwerksbuchstaben für Partitionen und Netzwerkfreigaben vorgauckeln als diese tatsächlich haben, ohne Änderungen in der Datenträgerverwaltung machen zu müssen?

Bsp. ist ein Netzlaufwerk als X: gemountet, ein Programm soll es aber als G: sehen, wobei G: aber schon vergeben ist.

Mr. Brooks
 
Wieso änderst du nich den Buchstaben des bereits vorhandenen G in zB F und Laufwerk X in G ? versteh den sinn nich.
 
mit dem Befehl

subst

Nicht das was ich will. Das geht nur wenn G: nicht schon gemountet ist.

Sinn und Zweck?!?

Wieso änderst du nich den Buchstaben des bereits vorhandenen G in zB F und Laufwerk X in G ? versteh den sinn nich.

Damit ich nicht erst denn Buchstaben G: in F: ändern muss. Geht aus dem 1. Beitrag hervor. Jedesmal die Laufwerksbuchstaben zu ändern ist ja Blödsinn hoch 2.
 
leerer NTFS Ordner, den als G: mounten.

Genauso kann man Softlinks, Hardlinks oder Symlinks einsetzen.
 
ein Programm soll es aber als G: sehen, wobei G: aber schon vergeben ist.
@frogger9
Das wird ihm aber doch nichts nutzen, wenn G schon anderweitig vergeben ist?
 
Ich will ja nur einem Programm den LW-Buchstaben vorgauckeln. Was die anderen machen ist egal.
 
Es nutz doch nichts einem Programm einen Buchstaben vorzugaukeln, den es nicht gibt, weil dieser bereits vom System vergeben ist. Du kannst dann nur den Buchstaben G anderweitig vergeben und das Netzlaufwerk X als Laufwerk G einbinden. Dann musst Du keine Magie verwenden.
 
Hai!

Mr. Brooks schrieb:
Ich will ja nur einem Programm den LW-Buchstaben vorgauckeln. Was die anderen machen ist egal.

Was soll denn der Sinn dieser Aktion sein? Wenn man das wüsste, dann könnte man vielleicht einen Ausweg finden, aber generell geht das so nicht.

Der Buchstabe G: ist für das Betriebssystem vergeben und das gilt generell erst einmal für alle Programme. Das kannst Du nicht einfach umbiegen.

Vergleichbar wäre z.B. ein Aktenschrank, in dem Ordner mit Aufschriften stehen. Diese Aufschriften sollen für alle Personen so sein, wie sie sind, nur wenn Hr. XYZ vor dem Schrank steht, dann soll einer der Ordner plötzlich eine andere Aufschrift haben. Wie soll das gehen?

Gruß,
Thorsten
 
Wenn du ganz genau weißt auf welche Orte das Programm zugreift kannst du (sofern diese Orte exklusiv nur für das Programm sind) auf G: Junctions oder Hardlinks auf den richtigen Ort am andren Laufwerk erstellen (bin aber nicht sicher ob das im Netzwerk möglich ist), dann hättest du den effekt

Wenns nur darum geht dass das Programm früher mal auf G war und jetzt nichts mehr findet solltest du einfach in der registry oder den config files des Programms die Pfade anpassen

edit: nein junction geht nicht soferns ein share ist, aber symbolic link geht
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du ganz genau weißt auf welche Orte das Programm zugreift kannst du (sofern diese Orte exklusiv nur für das Programm sind) auf G: Junctions oder Hardlinks auf den richtigen Ort am andren Laufwerk erstellen (bin aber nicht sicher ob das im Netzwerk möglich ist), dann hättest du den effekt

Das müsstest du mir mal genauer erklären.

Sinn:
Ich habe einen HTPC auf XP-Basis ohne Internetzugang. Für den Import von Daten in Film- nbzw. Setienplugins wird aber Internetzugang benötigt, den ich dem HTPC aber keinesfalls geben werden (*). Ich habe daher die Ordner des HTPC freigegeben und am PC fest eingebunden als Y: und Z:. Dann eine VM erstellt und dort Y: und Z: des Host als die gleichen LW-Buchstaben wie auf dem HTPC eingebunden. Dadurch kann ich dann die Datenbanken einfach aus der VM auf den HTPC kopieren und die Pfade passen. Leider ist der Umweg über die VM umständlich und langsam.

(*) Sicherheitsaspekte, da XP als Admin läuft und Benutzerrechte auf dem HTPC bei XP nur Probleme machten (Windows 7 ist aber für meinen HTPC (andere mögen da anders denken) wenig geeignet; Linux genauso). Außerdem kann man so einfacher mal Einstelungen testen ohne sch gleich alles zu verschießen.
 
Naja wenn du zB nur einen Ordner hast C:\Programme\HTPCSpecialFolder und den mappest du so dass er X:\Programme\HTPCSpecialFolder heißt kannst du mit mklink /D auf dem system wo das X gemapped ist unter C:\programme einen symbolic link machen auf X:\Programme\HTPCSpecialFolder und dann können alle Programme die in der lage sind so einem symbolic link zu folgen ihre sachen auf C:\Programme\HTPCSpecialFolder speichern und es kommt trotzdem auf X:

Das Problem ist das geht nicht wenn du auf C:\Programme\ schon einen Ordner hast HTPCSpecialFolder und es geht auch nicht wenn du ein programm hast das so einem symbolic link nicht folgen kann (Kann ich nicht abschätzen wie verbreitet das ist).

Ansonsten könntest dus nur irgendwie sandboxen und das ist nicht sehr viel anders als deine vm lösung, oder du gehst einfach her machst auf dem HTCP 2 partitionen C:\ nur für windows und X:\ für alles andre und dann mappst die auf deinem PC auch immer als X: und es gibt keine probleme (in der theorie muss imo nichtmal die systempartition C:\ heißen bei windows XP aber ich bin nicht sicher ob wenn man die abändert nicht dubiose Probleme bei programmen von schlechten programmierern entstehen köönnten)
 
Ich musste das jetzt 3x lesen und weiß immernoch nicht genau was du meinst.

Auf dem HTPC habe ich 2 Partitionen (D und E), auf allen liegen Mediadaten. Diese werden in 2 Erweiterungen für Serien und Filme eingefügt. Auf dem PC sind diese Partitionen als Y und Z gemountet.

wenn du zB nur einen Ordner hast C:\Programme\HTPCSpecialFolder und den mappest du so dass er X:\Programme\HTPCSpecialFolder heißt

Du meinst einen Ordner als Laufwerksbuchstaben mounten, so wie oben beschrieben?

Code:
subst M: "D:\Ordner"

kannst du mit mklink /D auf dem system wo das X gemapped ist unter C:\programme einen symbolic link machen auf X:\Programme\HTPCSpecialFolder und dann können alle Programme die in der lage sind so einem symbolic link zu folgen ihre sachen auf C:\Programme\HTPCSpecialFolder speichern und es kommt trotzdem auf X:

Ich versteh Bahnhof.

Mit mklink kann ich harte Link u.ä. erstellen. Nachdem ich mit subst einen Ordner vom Laufwerk Y: in z. B. M: eingebunden habe, soll ich einen Link erstellen und mal gucken ob das Programm den erkennt? Das wird nichts helfen, wenn ich füge in den Erweiterungen Pfade als Import-Pfade ein welche dann bei der Wiedergabe genutzt werden. Wenn ich also anstelle dieses Pfades zum Ordner mit den Mediadateien einen Pfad zum Link nutzte, hab ich ja wieder einen nicht mehr passenden Pfad.

Oder versteh ich etwas falsch?
 
Mr. Brooks schrieb:
Ich musste das jetzt 3x lesen und weiß immernoch nicht genau was du meinst.

So gehts mir bei deiner erklärung auch *g*

Also wie schon am ende gesagt, das allerbeste wäre doch wenn du die partitionen d und e am htpc auch y und z nennst dann hasts von da an auf beiden systemem gleich und alles ist super.

Falls du das nicht willst nochmal genauer:
Du wolltest für ein Programm (so der Threadtitel) einen anderen Pfad haben als für alle anderen.
Ich hatte angenommen dass ein Programm hast das auf D:\HTPCSpecialFolder seine Dateien sucht. Dieser Pfad stimmt aber nur am HTPC, am anderen PC ist er X:\HTPCSpecialFolder also findet das Programm am PC seine daten nicht. Ein ummappen auf D ist nicht möglich weil D schon vergeben ist.

So hatte ich dein Problem verstanden...
Falls das falsch ist sags gleich dann stimmt vielleicht das folgende gar nicht.

Falls es richtig ist kannst du, auf deinem PC unter D den symbolic link machen
mklink /D D:\HTPCSpecialFolder X:\HTPCSpecialFolder dann entsteht dadurch auf D: eine verknüpfung nach X:, alles was in D:\HTPCSpecialFolder oder X:\HTPCSpecialFolder gespeichert wird ist dann am anderen Ort zu sehen.
Ein Programm das also denkt es müsste auf D:\HTPCSpecialFolder suchen findet da auch alles was es will obwohl es eigentl auf X: arbeitet und somit hast du einem Programm für X: einen anderen Buchstaben vorgegaukelt.
 
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