Einfache Lagerverwaltung als lokale App?

derFireBird

Lt. Junior Grade
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Heyho Community,

ich hoffe, dass ich bisher nur die falschen Begriffe im AppStore eingegeben habe, ich habe schon viele Apps angeklickt und Beschreibung und Bilder durchgelesen und auch ein paar Installiert, aber entweder waren sie "zu einfach" oder boten dann überraschenderweise nur Funktion mit Cloud-Abo im Dreistelligen-€-Bereich/Monat oder mit installiertem Server o.ä.

Was suche ich?
Ich möchte Gefühlt eine Handvoll Artikel im Bestand verwalten.
Einpflegen, Ein/Auslagern geht die gefühlt viermal im Jahr wo das vorkommt gut per Hand. Hinterlegter EK-Preis pro Einheit oder BarcodeScanner wäre trotzdem nice to have :freaky:.
Was mir aber Wichtig ist: Ich möchte nicht nur den aktuellen Bestand sehen, sondern quasi eine Transaktionsliste - mit einer einfachen Bemerkung für was der Artikel ausgelagert worden ist. Um am Jahresende ggf. Privatentnahmen von den abgerechneten Verkäufen auseinanderdröseln zu können - sonst verliert man ja im laufe des Jahres den Überblick, wenn man doch "mal schnell" was für sich genommen hat... daran scheitere ich irgendwie, eine brauchbare App zu finden...

Wie gesagt, reicht wenn das aufm Handy liegt, iCloud Backup und Sync mit iPad wäre schön aber kein Muss, Cloud vom AppAnbieter ist erst recht kein Muss. Muss ich nicht Mal exportieren können, mir würde es reichen einfach die Transaktionslisten aufzurufen und das dann in die Finanzsoftware zu übertragen.
Was ich überhaupt nicht mag sind monatliche Abos, wenn die App mich überzeugt aber auch ok, sonst lieber ein (kleiner) einmaliger Betrag.

Ich fürchte Grad es läuft auf eine schnöde Google Tabelle raus :freak:
 
Was du suchst hat schon einen "professionellen" Touch. Deshalb zeigt dir der App-store die entsprechend "teuren" Apps. Die Menge der ARtikel ist dabei fast irrelevant.
Wie du schon schreibst, ist es wahrscheinlich die Tabelle.

Und egal welche Technologie du nutzt, wenn jemand etwas Entnimmt ohne zu registrieren, bringt die beste App nix. (Außer du fängst jetzt an mit QR-Codes, Diebstahlsicherung, etc. wie in den großen Märkten)
 
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nur Lagerverwaltung wird wahrscheinlich schwierig. Aber es gibt ja auch ein paar OpenSource ERPs die auch eine Lagerverwaltung mitbringen. Vielleicht wäre ja z. B. Metafresh was. Auf den ersten Blick halt sehr mächtig, aber du mußt ja nicht alles benutzen.

Oder eben Access, damit sollte sich auch schnell eine funktionierende (ob sie schön ist, ist eine andere Sache ;-)) Lösung basteln lassen. In wie weit sich das dann mobil nutzen lässt, da bin ich überfragt. Mein letzter Kontakt mit Access ist schon min. 20 Jahre her...
 
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Wenn es nicht 8756 Transaktionen pro Monat sind, wäre nicht schlicht Excel bzw. Numbers nutzbar?
Ja ist mehr Handarbeit, aber du willst es ja für am besten für Lau. Also selbst ist der Lagerist 😉
 
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Vorweg: ich habe in irgendeinem Beitrag über Google "Nano-Lager" gefunden, für schmale 2,99€.
Bringt alle Funktionen die ich wünsche mit: Lokal aufm Handy ohne Abo-Cloud, Transaktionsliste nach Zeitraum sogar als Excel exportierbar, den Transaktionen lassen sich auch Kunden/Geschäftspartner zuordnen, darüber kann ich dann die Privatentnahme zuordnen, und sogar EK/VK Preise pro Mengeneinheit lassen sich hinterlegen. Die Oberfläche und Bedienung ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, ab und an hing sie bei Fehlern auch schon, aber für die paar Mal im Jahr an Nutzung sollte das gut gehen ;)

simoron schrieb:
Und egal welche Technologie du nutzt, wenn jemand etwas Entnimmt ohne zu registrieren, bringt die beste App nix.
Ich Wurschtel (zum Glück) nur allein im Keller rum, daher bin wenn, dann ich schuld ;) Könnte wahrscheinlich auch nen Zettel mit ins Regal legen und in ner Analogen Tabelle vermerken wann ich wie viel entnommen habe und für wen/was. Am Jahresende Einscannen und mit ins Steuerarchiv packen..

RegShoe schrieb:
Aber es gibt ja auch ein paar OpenSource ERPs die auch eine Lagerverwaltung mitbringen. Vielleicht wäre ja z. B. Metafresh was. Auf den ersten Blick halt sehr mächtig, aber du mußt ja nicht alles benutzen.
Da ich mit meinem "Rechnungsprogramm" auch immer unzufriedener werde, wäre es vielleicht tatsächlich sogar eine Überlegung Wert, alles umzustellen und die Software abzulösen. Aber mit den ganzen Faktoren (Rechtssicherheit, GoBD, Steuerexport, etc.) brauch ich da etwas mehr Zeit für ^^
Access hätte ich auch Bock drauf, gibts aber nicht Mobil (und wer weiß wie lang noch für PC) - da sehe ich bei mir leider die Gefahr von "das mach ich dann Später" - weil muss ja an den PC dann, und zwei Wochen später frag ich mich dann "hm, wieviel hattest du nochmal Rausgenommen?".

knoxxi schrieb:
Excel bzw. Numbers nutzbar?
Ja ist mehr Handarbeit, aber du willst es ja für am besten für Lau.
Ich sagte ja (ganz unten ganz klein), ich fürchte, es wird eine Google Tabelle ^^

Für Lau muss es ja nicht sein, würde aber einen Einmalkauf einem Abo bevorzugen.
Mein (kostenpflichtiges) Rechnungsprogramm z.B. möchte für die Lagerfunktion z.B. knapp 130€ im Jahr zusätzlich als Abo, das übersteigt einfach sogar den Warenwert von dem Material welches aktuell Eingelagert wird (2 Artikel die ich für den aktuellen Auftrag nicht aufbrauchen werde, da ich jeweils eine größere Packung, bzw. eine günstigere Verkaufseinheit statt Meterware gewählt habe).

Und bei manchen Apps die ich Installiert habe war es noch schlimmer, die Beschreibung klang super und dann wird da ein Account beim Hersteller verlangt, wo die Nutzung mit mal 50-150€ PRO MONAT Kostet - mag sich für einen Händler welcher sein Geld hauptsächlich mit Verkauf/Versand verdient sicher bezahlt machen, aber eben nicht für mich kleines Nebenberufler-Einzelwürstchen der Hauptsächlich Dienstleistung macht ;) da wäre es definitiv günstiger das Zeug einfach im Firmenvermögen zu lassen und wenn ich was brauche es einfach nochmal Privat zu bestellen ^^

Nunja, ich dachte es gibt doch für alles eine App, bevor ich den Zettel verbasel und für die Steuererklärung dann irgendwie versuche alles zu Rekonstruieren oder ich mir Nächte mit verketteten Tabellen für Artikel <-> Transaktionen <-> Lagerbestand um die Ohren haue. Dass ich zuerst die Profi-Apps finde die mit den Preisen eskalieren.. oh weh, das dämpft die Euphorie, aber es hat ja Augenscheinlich auf den ersten Blick doch geklappt, auch wenn da verbesserungspotenzial da wäre. (also falls es doch noch eine Empfehlung gibt - gerne her damit, die 3€ kann ich auch verschmerzen, wenn ich die App dann doch nicht nutze)
Es ist ja nun Mal auch so, dass man ziemlich sicher sein kann, dass die Clowns vom Finanzamt eine Prüfung machen, die Frage ist nur wann. - und je besser Organisiert und für die Nachvollziehbarer der ganze Mist ist, desto weniger :stock:

Wie dem auch sei, viel überflüssiges Gelaber von mir, sorry, aber wieder einmal vielen Dank fürs öffentliche Brainstorming, liebes Forum.
 
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