Einfache Videoüberwachung per NAS?

[Lupex]

Hallo.
Es soll eine Videoüberwachung des Einfamilienhauses mit 2 Kameras aufgebaut werden.
Da ich bisher weder mit Kameras noch mit einen NAS richtig was zu tun hatte, hier mal meine Frage diesbezüglich.
Ich habe halt immer wieder gelesen dass bspw. Synology Kameralizenzen beigibt.

Betrieben werden nach Möglichkeit Funkkameras mit Batterie/Akku und die Auszeichnungen sollen auf dem NAS gespeichert werden. Und ans Händy sollen Benachrichtigungen geschickt werden.

Ich weiss nicht was da so st noch dazu gehört...

Ach so, vllt. noch ergänzend: eine umfangreichere Verwendung des NAS gäbe es nicht. Wir haben nur 2 PCs im Haushalt, die sind beide per LAN verkabelt. Die Ablage von Dateien, bspw. Filme gelingt mit den interen Speichern soweit gut

Grüße Ralf

 

[elefant]

Synology legt dies nicht bei Synologys haben 2 Lizenzen dabei, es handelt sich um die Surveillance Station
Kannst du dir ja mal als Teststellung online anschauen: https://demo.synology.com/de-de

Edit: Tatsache waren 2 beim Kauf dabei, hatte ich anders in Erinnerung

 

[Zero_Official]

einfach in die Syno kompatibilitätsliste gucken, oder billigere Camera Variante nehmen falls ein Benutzer erfolgreich getestet hat.
Syno hat 1x zugriffslizenz inbegriffen, eine oder mehrere können nachgerüstet/gekauf werden.
Festplatten sollten Seagate Skyhawk sein falls dauer Aufnahmen gewünscht sind.

 

[tRITON]

WLAN vermeiden, da Profis schon öfter mit WLAN-Jammern unterwegs waren.

Warum basteln, wenn Du weder ein NAS noch Kameras hast? Es gibt genügend fertige "Kits" von Anbietern am Markt, wo die out of the box expirence auch genau so funktioniert. Reolink mal als Beispiel-Anbieter genannt.

 

[synack]

Surveillance Station ist eine Möglichkeit, meine 2 Lizenzen sind dabei.
Kamera: https://www.synology.com/de-de/compatibility/camera

Auch einen Blick wert:

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[Mickey Mouse]

Mein Wissen dazu ist nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand...
bei meiner DS213 lag noch die Lizenz für EINE Kamera dabei und die Erweiterung um 4 (also 5 gesamt) hat mich >150€ gekostet.

der größte Nachteil aus meiner Sicht: so lange eine Kamera "aktiv" ist, laufen auch alle Platten im NAS und legen sich nie in den StandBy!

Inzwischen habe ich den Synology/Surveilance Pfad verlassen und bin auf BLink umgeschwenkt!

Mit dem Sync-Modul braucht man KEIN Abo!!!
eine einfache Indoor Kamera (Blink Mini mit USB Stromversorgung) kostet aktuell 22€ und auch die Batterie In/Outdoor sind relativ günstig. Die Alexa Anbindung ist sehr gut, Benachrichtigung per App läuft, mir reicht das völlig aus und sehr günstig.

edit: WLAN Besorgnis kann ich verstehen, aber da ist es ein Vorteil, wenn man "Innenstadt nah" wohnt. Wenn hier jemand einen WLAN Jammer anschmeißt, dann kann er sich auch eine Warn-Blink-Leuchte auf den Kopf stellen

 

[elefant]

@Mickey Mouse kannst du bisschen mehr zu dem Sync-Modul sagen?
Also kann dies nur auf einem USB-Stick speichern oder auch auf dem NAS?

 

[Lupex]

Ah, danke dass ihr auch auf Produkte abseits der Synologylösung hinweist.
Das scheint ja tatsächlich günstiger und passgenauer für unser Anliegen zu sein.
Tatsächlich haben wir seit 1 Woche ein solches einfaches Gerät von Rollei angeschlossen. Mir ist bloss noch nicht klar wo und wie Aufnahmen (Bild und/oder Video) aufgezeichnet werden können wenn die kostenlose Cloudspeicherungabgelaufen ist.
Am Router (Vodafone Easybox)
Alexa haben wir nicht, ist auch nicht beabsichtigt.

 

[tRITON]

Das ist das "Problem" mit den Cloud Angeboten. Du zahlst über die Jahre noch viel Geld oben drauf. Diese Kosten solltest Du mit in den Kaufpreis rechnen. Bei Eigenheim kann sich daher eine zunächst teurere Lösung rechnen, wenn Du vor hast länger dort wohnen zu bleiben.

• Es gibt Kameras mit Speicherkarten
• Es gibt Systeme, wo der Recorder die Daten speichert und dich auch alarmieren kann
• Es gibt rein auf Cloud basierende Systeme
• Es gibt Akku basierte System (auch solche mit Solarpanelen dazu)

Jetzt nimm dir mal bildlich einen Mixer und wird die Baustein aus der Liste da rein und dann kommt da ein zu kaufendes Produkt raus.

Die Frage ist, am Ende, was möchtest Du mit der Überwachung erreichen? Was bringt es Dir, wenn Du aus Sparsamkeit kein Abo abschließt oder die WLAN Kamera, da einfacher zu installieren, keine Bilder liefert, da gejammed. Kameras sind im Grunde erst mal etwas für dein Bauchgefühl. Die verhindern selbst nicht den Einbruch. Deine Türen sind immer noch "unsicher" und werden durch die Kamera nicht sicherer. Sie können dein Konzept ergänzen.

Beachten solltest Du auch: Viele Kameras, Türkameras eines großen Versandhändlers verstoßen gegen den Datenschutz. Falls dein Nachbar solch eine Kamera sieht, musst Du diese ggfls. abkleben (dauerhaft!), was dem Sinn dieses Gerätes absurd macht. Filmen in Richtung Straße ist im Grunde immer verboten. Wo kein Kläger, da kein Richter, klar, aber das noch mal als Ergänzung.

Beachte auch: Akku-Kameras sind IMMER schlechter! Sie müssen mit ihrem Strom haushalten. Daher ist die Erkennung oft über einen passiven PIR (Infrarot) gelöst. Kameras, die immer Strom zur Verfügung haben können hier über IR-Beleuchtung in der Nacht sehen und über ihre Algorithmen weniger Fehlalarme auslösen.

 

[PHuV]

Reolink ist einer der wenigen Firmen, die keinen Cloudzwang haben.

 

[elefant]

eufy kann ebenfalls auf ein lokales NAS speichern.
Hab mir gerade mal die eufy C24 bestellt

 

[Alias]

FAQ IP-Kameras
c't 11/2019 - S. 164
https://www.heise.de/select/ct/2019/11/1558361155505115

 

[maxblank]

eufy hat auch entsprechende lokale „Speicher“ im Angebot, die Homebase.

Link dient der Veranschaulichung: https://de.eufylife.com/collections/uberwachungskameras?ref=featurecollection