Einflussfaktoren GPU Fullcover Kühler

Duke711

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So habe mal etwas Zeit gehabt die Auswertung nun zu komplettieren

Sollte alles selbst erklärend sein. Werte beziehen sich auf einen Heatkiller IV für eine 1080 TI

dTout - Ttin --> Temperaturdifferenz zwischen Eingang - Ausgang
dTmax - Tin --> Temperaturdifferenz zwischen Eingang - GPU (in diesem Fall Kühlerboden)
Tmax --> Temperatur GPU (in diesem Fall Kühlerboden)
 

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Sehr interessant.

Welche Materialien / Datenpunkte hattest du beim Einfluss der Wärmeleitfähigkeit?

Duke711 schrieb:
Die WLP/LQM inkl. unterschiedlicher Schichtdicke anhand 2080 TI und 1080 TI kommt dann im zweiten Teil
Schichtdicke gemessen beim Auftragen, oder anhand was übrig ist nachdem die Montage die WLP seitlich rausgedrückt hat?
 
Kann man als Fazit ziehen, dass die Oberflächenrauigkeit quasi gar keinen Einfluss hat (da gehts offenbar um Hundertstel bis Zehntel °C)?

Der Durchfluss kann zwar ein paar °C bringen, aber zum einen sind die meistens (!) ziemlich egal und zum anderen geht ein Sprung im Durchfluss von z.B. 55 auf 130 L/h mit einer massiven Zunahme der Lautstärke einher.

So jedenfalls meine Erfahrung bei einer Aquastream ultimate. Und die hab ich zweifach entkoppelt... Ist also eigentlich gut bedient.

Da würde mich mal eure Einschätzung interessieren.
 
Interessant, dass die GTX durchgehend wärmer ist als die RTX. Liegt vermutlich an der höheren Energiedichte aufgrund des deutlich kompakteren Chips.

Wurde der thermische Wiederstand für ein spezifisches Gesamtsystem oder für nur zwischen dem Kupfer eines Kühlers und dem Wasser gemessen? Da würden mich die Details des Setup interessieren.
50L/h ist wohl das sinnvolle absolute Minimum an Durchfluss für eine WaKü.
 
Für ein Gesamtsystem kann man nicht wirklich den Thermalen Widerstand messen, das wäre äußerst ungenau.

Man misst diesen selektiv für jede Komponente. Für das Gesamtssystem wird einfach nur der Summand errechnet, also THRgpu + THRradiator.

Beim Fullcover habe tatsächlich den THR nur über den Kühlerboden ermittelt. Da mir keine Die-Shots vorlagen und beim Fullcover nicht nur die GPU gekühlt wird, aber nur die GPU ist von Relevanz. Differenz Inlet zu tmax bzw. GPU und Outlet zu tmax bzw. GPU. Dann über sqrt(dT1 * dT2) den log dT ermittlet. Das Ganze nun noch durch die Leistung dividieren. Die Differenz zum Boden zur GPU ist aber auch nicht sonderlich groß, ~ 5 K. Hätte ich natürlich nachträglich im Plot noch berücksichtigen können.

Bei der CPU habe ich das allerderdings gemacht. Da ich den internen Temperaturdioden nicht wirklich vertraue und diese meist nur in einen sehr kleinen Temperaturbereich genau sind, nahe TJmax. Montiere ich seitlich am Die einen Sensor. Über Die-Shots baue ich im CAD dann einen DIE Dummy und anhand einer thermischen Simulation und den Eingabedaten kann ich den Temperturgradienten zwischen dem Messpunkt zu den Hotspots ermitteln um somit eine genaue Kerntemperatur zu erhalten.
 
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