Eingerichtetes Linux Mint auf neuen PC umziehen? (Qemu/KVM)

JuRotti

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Hallo zusammen
ich habe auf einer M2 SSD (1TB) mein Mint laufen. Nun möchte ich die alte Hardware austauschen.

Alt-Rechner:
  • Gigabyte GAB150HD3P Intel B150
  • Intel Core i5 6500 4x 3.20GHz So.1151
  • 4GB Gigabyte GeForce GTX 1050 Ti
  • 16 GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR42133

Neu-Rechner (bereits vorhanden):
  • ASRock H610M-HVS/M.2 R2.0 DDR4
  • Intel Core i5 12400 6x 2.50GHz (mit Grafik)
  • 8GB Mushkin Essentials - DDR4 DIMM 288-PIN - 3200 MHz / PC4-25600

Frage: Kann ich die M2 SSD einfach in das neue Borad stecken und Mint bootet? Oder wie würde ein Umzug aussehen?
Ich möchte ungern alles wieder neu installieren und einrichten.

Speicher würde ich dann aufrüsten und die Grafikkarte ebenfalls weiter nutzen. Der neue Rechner soll mit Hilfe von QEMU/KVM eine virtuelle Windows oder MacOS Maschine erhalten, um dann darin die Adobe Suite laufen zu lassen. <- blöde Idee?
 
Müsste funktionieren. Aber auf jeden Fall vorher in der Aktualisierungsverwaltung auf Kernel 6.5 upgraden.
 
Kann man machen. Würde die 1050ti in die VM durchreichen für die Adobe Programme
 
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Wenn die M2 bereits als Bootlaufwerk funktioniert hat, sollte das Problemlos gehen.
Habe schon einige Male so mein Linux "umgezogen". :)
 
Läuft der Alt-Rechner mit proprietärem Nvidia-Treiber?
In diesem würde ich zuerst auf Nouveau umstellen, wenn der Neu-Rechner mit Intel-Grafik laufen soll.
 
Dafür müssen ein paar Voraussetzungen stimmen.
  • Sichere deine Daten!
  • Bereits UEFI/GPT partitioniert?
  • Prüfen ob in der fstab die Laufwerke per Devicename "/dev/sda..." oder UUID eingehängt sind. Bei letzterem sollte es keine Probleme geben.
  • Guter Hinweise von @garfield121: Proprietäre Treiber vorübergehend entfernen.
  • Kernel/initramfs vorher updaten damit die NVMe Treiber verfügbar sind.

Bei mir selbst lief der Umzug von Intel auf AMD unter Fedora ohne nennenswerte Probleme.
 
Dr. McCoy schrieb:
Welche M.2 genau?

(Zur Erklärung: Ich frage deshalb, weil am alten Board sowohl SATA- als auch PCIe-M.2 möglich waren, am neuen hingegen nur PCIe-M.2.)
Samsung SSD 970 EVO 1TB (2B2QEXE7)

garfield121 schrieb:
Läuft der Alt-Rechner mit proprietärem Nvidia-Treiber?
In diesem würde ich zuerst auf Nouveau umstellen, wenn der Neu-Rechner mit Intel-Grafik laufen soll.
Ja, ich glaube ich habe diese aktiviert. Ich wollte die Grafikkarte allerdings beim Umbau direkt mit einbauen. Dann sollte es doch eigentlich egal sein.
Bildschirmfoto vom 2024-03-05 12-12-28.png


DaZpoon schrieb:
Dafür müssen ein paar Voraussetzungen stimmen.
  • Sichere deine Daten!
  • Bereits UEFI/GPT partitioniert?
  • Prüfen ob in der fstab die Laufwerke per Devicename "/dev/sda..." oder UUID eingehängt sind. Bei letzterem sollte es keine Probleme geben.
  • Guter Hinweise von @garfield121: Proprietäre Treiber vorübergehend entfernen.
  • Kernel/initramfs vorher updaten damit die NVMe Treiber verfügbar sind.

Bei mir selbst lief der Umzug von Intel auf AMD unter Fedora ohne nennenswerte Probleme.
Ich habe immer Backups ;)
Der alte Rechner hat extra UEFI bekommen. Die M2 hat einen Grub-Bootloader. Es ist noch zusätzlich eine alte SSD mit Windows 10 vorhanden, die ich extra geändert habe, um vernüftig von der M2 zu booten.
Die fstab würde ich vorher entsprechend anpassen, das nur noch die M2 aktiviert ist.

Lotsenbruder schrieb:
Welches Mint?
Mint kann ab 21.3 Secure Boot, vorher nicht.
No LSB modules are available.
Distributor ID: Linuxmint
Description: Linux Mint 21.3
Release: 21.3
Codename: virginia

"Secure Boot" sagt mir jetzt nichts.
Ergänzung ()

Garmor schrieb:
Müsste funktionieren. Aber auf jeden Fall vorher in der Aktualisierungsverwaltung auf Kernel 6.5 upgraden.
Öh. uname -r zeigt mir 5.15.0-97-generic an. Bei aktuellem Mint. ???
OK, da habe ich mich noch nie drum gekümmert.
Bildschirmfoto vom 2024-03-05 12-01-18.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Mint Edge hat sonst auch den 6.5er Kernel

https://linuxnews.de/linux-mint-21-3-edge-mit-kernel-6-5-verfuegbar/

Bei Secure Boot handelt es sich um ein Feature innerhalb des BIOS, das für einen sicheren Start des PCs sorgt. Das Feature überprüft vor dem Bootvorgang des Betriebssystems, ob Teile der Firmware kompromittiert sind – etwa durch Viren oder anderen Schadcode.
 
Das hört sich ja schonmal alles sehr gut an. :D
Wird ein größeres Projekt. Der neue PC ist aktuell ein Ubuntu-Server mit Plex Media. Der Ples Server soll dann auch wieder installiert werden. Ich will quasi aus 2 Rechner Einen machen.
Außerdem muss ich aktuell immer Windows booten um an mein Lightroom zu kommen.
 
Rückmeldung: Der Umbau ging tatsächlich relativ problemlos vonstatten. Leider musste ich aktuell noch meine Windows SSD mit reinhängen, da sich Grub auf dieser Platte befindet. Aber das lässt sich ja beheben. Danke an alle für die guten Anmerkungen.
 
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